Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 369

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1965, S. 369); BNKi ШР *lÊÊt Afrika kam zu uns ins Wohngebiet Unsere Partei gibt uns mit ihren Beschlüssen stets wertvolle Hinweise für die Gestaltung und Verbesserung des geistig-kulturellen Lebens im Wohngebiet. Davon ausgehend berieten wir Genossen des Stützpunktaktivs IV der Kreisleitung Marienberg, der Wohngebietsausschuß und die drei im Wohngebiet bestehenden DFD-Gruppen gemeinsam, was wir tun müssen, um allen Bürgern in unserem Wohngebiet Entspannung und Freude zu bereiten. Da waren zunächst die Freundinnen des DFD, die gute Gedanken hatten. In einer Frauenversammlung fragten sie die Anwesenden u. a.: „Wer möchte singen wer möchte spielen?“ Die Frauen waren interessiert. Es entstand zunächst eine Singegruppe und später eine Laienspielgruppe, der sich im Laufe der Zeit auch Männer anschlossen. Zur Gruppe gehören nun schon 25 Laienspieler. Durch eine gute Zusammenarbeit mit der Polytechnischen Oberschule Marienberg wirken ständig Pioniere in der Gruppe mit. Die Laienspieler sind sehr schnell im Kreis und darüber hinaus bekannt geworden. Neue Wege beschreiten heißt, ständig neue Ideen zu entwik-keln und zu verwirklichen. Schon im Herbst 1964 überlegten wir, wie den Weihnachtsfeiern im Erzgebirge ein neuer Inhalt gegeben werden könne. Unseren Menschen sollte gezeigt werden, daß aus dem armen ein reiches Erzgebirge geworden ist. Weihnachten sollte zu einem Fest des Wohngebietes werden. Unter dem Motto „Lichter brennen uns zur Freude“ bereiteten wir unser Fest vor. Wir nutzten alle im Wohngebiet vorhandenen Möglichkeiten und Talente und bemühten uns außerdem, recht viele Bürger aus allen Schichten in die Vorbereitung einzubeziehen. Anregungen für die Gestaltung unseres Festes erhielten wir durch die Sendung von Radio DDR „Mit dem Herzen dabei“. Wir wollten unseren fleißigen Bürgern nicht nur Freude und Entspannung bieten, sondern sie auch für wichtige politische Fragen interessieren. Beeindruckt von dem Kampf des kongolesischen Volkes um seine Freiheit und Unabhängigkeit, riefen wir die gesamte Bevölkerung des Wohngebietes auf, in einer großen Solidaritätsaktion den Gabentisch für unsere afrikanischen Freunde reich zu decken. Um diese Ideen in die Tat umzusetzen, waren viele fleißige Hände notwendig. Unzählige persönliche Gespräche mit Arbeitern, Handwerkern, Geschäftsinhabern, mit Hausgemeinschaften und Familien waren erforderlich, um unseren Aufruf mit Leben zu erfüllen. Somit wurde unsere Veranstaltung durch eine wirkliche Breitenarbeit vorbereitet, und es wurde dabei gleichzeitig ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Menschen in unserem Wohngebiet geschaffen. Die aufgewandte Mühe zur Vorbereitung unseres Festes zeigte sich in der Veranstaltung selbst, die ausschließlich von Kräften des Wohngebietes gestaltet wurde. An den Darbietungen waren u. a. beteiligt: die Kulturgruppe des DFD, die Bläsergruppe der Stadt, eine Kindergruppe der polytechnischen Oberschule, eine Volksmusikgruppe und Ange- hörige der NVA. Als unsere Besucher auf der Bühne viele bekannte Menschen aus dem Wohngebiet sahen, reifte auch bei ihnen der Gedanke, mitzu-% machen. Und das Resultat? Unser Nachbarwohngebiet ist dabei, ebenfalls eine Kulturgruppe zu schaffen. Das Ziel, alte Traditionen mit neuem Leben zu erfüllen, Menschen und ihre Tätigkeit für unseren sozialistischen Staat in den Mittelpunkt der Veranstaltung zu stellen, wurde erreicht. Höhepunkte auf unserem Fest waren Auszeichnungen verdienter Bürger des Wohngebiets mit der Ehrennadel der Nationalen Front. Große Freude löste bei den Anwesenden auch das Suchen nach dem ältesten und dem jüngsten Ehepaar aus, die in der Veranstaltung vorgestellt und beschenkt wurden. Wir verknüpften das mit interessanten kulturellen Darbietungen aus dem erzgebirgischen Kulturerbe. Die zur Auszeichnung vorge-schlagenen Bürger wurden mit Foto: Kleditzsch (Bild aus einer Szene der Laienspielgruppe.) „Sage mir, Soldat, warum trägst du ein Gewehr?“ fragte Elke 385;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1965, S. 369) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 369 (NW ZK SED DDR 1965, S. 369)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben gemäß der vorliegenden Instruktion und den von der den zu überlebenden Informationsanforderungen, die ständig zu präzisieren und zu ergänzen sind.

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