Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 36

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 36 (NW ZK SED DDR 1965, S. 36); nach Tagungen des Zentralkomitees Sekretäre der Kreisleitung einzelne Seminare durchführen. Das beweist, wie sich das Sekretariat für die Schulung der Parteisekretäre verantwortlich fühlt! Wie günstig sich die*s alles auf das Niveau aus wir kt, zeigte das Seminar der Parteisekretäre aus dem Bereich des Maschinenbaus zum Thema Der Plan als Basis der wissenschaftlichen Führungstätigkeit“. Der Genosse aus dem Büro für Industrie und Bauwesen konnte auf Grund der Kenntnis der Betriebe die Dis- kussion von vornherein zielstrebig lenken, einzelne Genossen direkt ansprechen und ihre Arbeit einschätzen. Einen besonderen Raum nahm die Frage ein, wie durch eine gute Überzeugungsarbeit die Initiative der Werktätigen bei der Ausarbeitung optimaler Pläne weiter zu entwickeln sei und mit welchen ideologischen Hemmnissen sich die Parteiorganisationen dabei auseinandersetzen müssen. In den Seminaren mit den Parteisekretären des Handels und aus den anderen Bereichen konnten ebenfalls gute Ergebnisse erzielt werden. Es kommt auf die Vorbereitung an Die Erfahrungen von Berlin-Lichtenberg sollten jene Kreisleitungen nutzen, die bisher dieser Aufgabe nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt haben. Vielfach setzt man den Seminaren kein Ziel; auch geht man nicht von der Analyse der Situation des Kreises oder der Bereiche aus. Darum werden die Probleme teilweise allgemein und oberflächlich und nicht differenziert behandelt. Die Folge? Die Seminare sind uninteressant; die Parteisekretäre erhalten wenig Hilfe. Selbstverständlich wirkt sich dies auch auf den Besuch der Seminare aus. Die Abendschule der Kreisleitung Berlin-Prenz- lauer Berg hatte bei dem ersten und auch bei dem zweiten Thema einen sehr schwachen Besuch auf zu weisen. So waren zur zweiten Schulung in einer Seminargruppe, zu der 20 Parteisekretäre aus Schulparteiorganisationen gehören, nur drei anwesend. Andere Seminargruppen mußten aus dem gleichen Grunde zusammengelegt werden. Das Sekretariat faßte am 12. August 1964 einen Beschluß über die Bildung und Leitung der Abendschule. Trotz dieser Schwierigkeiten hat das Sekretariat noch nicht wieder dazu Stellung genommen. Offensichtlich wird nicht erkannt, welche Bedeutung der Abendschule für die theoretische Qualifizierung der Parteisekretäre beigemessen werden muß. Auch nicht, daß sie beitragen soll, das politisch-ideologische Leben in der gesamten Kreisparteiorganisation auf ein höheres Niveau zu heben. Bei einigen Parteisekretären bestehen Bedenken, sie würden durch die Abendschule vom Parteilehrjahr ihrer Grundorganisation ferngehalten und könnten dadurch nicht die hier auftretenden Fragen kennenlernen und be-i ihrer Klärung helfen. Eine solche Überlegung müßte beachtet werden. Die Seminare sollten deshalb zu einer Zeit stattfinden, die es den Parteisekretären ermöglicht, das Parteilehrjahr in ihrer Grundorganisation zu besuchen. Allgemein muß jedoch gesagt werden, daß es vom Niveau, vom Inhalt der Seminare abhängt, um gewisse Vorbehalte von Parteisekretären zu zerstreuen. Auch müssen die periodischen Anleitungen der Parteisekretäre durch die Kreisleitungen mit dem Inhalt und dem Zeitpunkt der Seminare abgestimmt werden. Doch wesentlich ist, daß die Schulleitung die Seminare gut vorbereitet. Eine weitere Schlußfolgerung: Zur Behandlung der Thematik der Abendschule können auch solche Möglichkeiten genutzt werden wie Wochenendschulungen o. ä. In Berlin und in anderen Bezirken gibt es gute Erfahrungen bei der Schulung der Sekretäre und Leitungsmitglieder der Grundorganisationen mit Hilfe von ganztägigen Beratungen, Seminaren oder Wochenendlehrgängen. So führte der Sektor Elektroindustrie des Büros für Industrie und Bauwesen der Bezirksleitung eine Wochenendschulung mit Leitungsmitgliedern der Grundorganisationen seines Bereiches durch, in der Vorträge über den staatsmonopolistischen Kapitalismus in Westdeutschland, über die antinationale Politik des Siemens-Konzerns in Vergangenheit und Gegenwart und über Probleme der Perspektivplanung gehalten worden sind. Dabei wurden die Probleme des ersten Themas der Abendschule einbezogen. Interessant war hier ein Seminar, in dem dié Konzeption der Parteileitung des VEB Elektrokohle zur Führung der Perspektivplandiskussion durch den Parteisekretär begründet und verteidigt worden ist. Auch andere Sektoren der Bezirksleitung verfuhren in ähnlicher Weise. Willi Persike Jochen Eichstädt;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 36 (NW ZK SED DDR 1965, S. 36) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 36 (NW ZK SED DDR 1965, S. 36)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und ihm nachgeordneter Leiter. Die Leitungstätigkeit im Bereich der Linie war erneut darauf gerichtet, die Beschlüsse des Parteitages der sowie der nachfolgenden Plenartagungen des Zentralkomitees, der Befehle, Weisungen und anderen nsi hen Best immungen, die ständige Festigung des politisch-moralischen Zustandes und die Erhöhung der Kampfkraft und Einsatzbereitschaft der Angehörigen unter allen Bedingungen der Lage als entscheidende Voraussetzung zur Erfüllung des übertragenen. Klassenauftrages, die Entwicklung einer zielstrebigen, den Aufgaben, Anforderungen und Bedingungen entsprechenden politisch-ideologischen und parteierzieherischen Arbeit mit dem Angehörigen, die konsequente Durchsetzung der schwerpunktmäßigen. politisch-operativen und fachlichen Arbeit, Bei der qualifizierten Planung werden bereits Grundlagen für die Erarbeitung konkreter Ziel- und Aufgabenstellungen erarbeitet.

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