Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 356

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1965, S. 356); ■I м é*£ і m A V И f І ## A III цІ ШшЖііШІв Der im vorigen Heft veröffentlichte Beschluß des Politbüros vom 5. Januar zur Vorbereitung des 2 0. Jahrestages der Befreiung gibt allen Parteiorganisationen eine konkrete Anleitung zum Handeln. Jetzt kommt es darauf an, ihn mit Leben zu erfüllen, die Genossen zu befähigen, offensiv in die Diskussion über die politischen Grundfragen unserer Politik zu gehen. Zahlreiche Betriebe haben in der politischen Massenarbeit bereits gute Erfahrungen gemacht, die es wert sind, näher betrachtet zu werden, weil sie geeignet sind, den Genossen jetzt bei der Durchführung des oben erwähnten Beschlusses wertvolle Fingerzeige zu geben. Einer dieser Betriebe ist der VEB Maxhütte, Unterwellenborn. Grundlage der gesamten politisch-ideologischen Arbeit dieses Betriebes sind vier unter Anleitung der Betriebsparteiorganisation entstandene Dokumente, die das Ziel haben, von der bisherigen allgemeinen Diskussion wegzukommen, konkret zu werden und die gesamte politische Massenarbeit zu verbessern. Die Parteileitung geht richtig davon aus, daß sich an der politischen Massenarbeit alle Genossen aktiv beteiligen müssen, und zwar entsprechend ihrer politischen oder wirtschaftlichen Funktion im Betrieb. Dabei wird der Mitwirkung solcher Genossen, die leitende Funktionen inne haben, besondere Aufmerksamkeit gewidmet. So . haben zum Beispiel der Direktor und andere Genossen, die zur Werkleitung gehören, von der Parteileitung den Auftrag, konkretes Material über die Anwendung des neuen ökonomischen Systems im Betrieb entsprechend der betrieblichen Bedingungen auszuarbeiten. Das ist eine recht komplizierte Aufgabe. Das bisherige, der Parteileitung vorgelegte Material mußte bereits zum zweiten Mal überarbeitet werden. Ein weiteres Dokument wurde unter Federführung der BGL erarbeitet. Hier geht es um die Arbeit mit den sozialistischen Kollektiven im Jahre 1965. Bereits im Oktober/November vergangenen Jahres entstand das dritte Dokument, welches sich mit Im VEB Maxhütte Unterwellenborn ist es üblich, zentrale Beschlüsse gründlich auszuwerten. Dazu gibt es die konkrete Festlegung, daß zunächst alle Funktionäre des Betriebes einen gewichtigen Beschluß kollektiv studieren und seminaristisch durcharbeiten. Dann wird darüber beraten, wie der Beschluß auf die betrieblichen Verhältnisse angewendet werden muß. Dieses von der Parteileitung organisierte kollektive Studium der Beschlüsse ersetzt jedoch nicht ein erstes individuelles Durcharbeiten der Beschlüsse durch die Genossen in der Freizeit. Beides zusammen ergänzt sich zu einer Einheit. So halten es die Genossen auch mit dem Beschluß zur Vorbereitung des 20. Jahrestages der Befreiung. Interessant ist dabei die Zusammensetzung der jeweiligen der Konzeption zur Führung des Wettbewerbes 1965 beschäftigte und für das der Werkdirektor gemeinsam mit der BGL verantwortlich zeichnet. Das vierte Dokument schließlich ist ein Perspektivplan der Parteileitung für die geistig-kulturelle Entwicklung der Werktätigen des Betriebes bis 1970 auf der Grundlage der ökonomisch - technischen Entwicklung des Werkes. Die Erarbeitung dieses Dokumentes war Aufgabe der Kulturkommission der Parteileitung. Diese Dokumente sind eine solide Basis zur Verbesserung der politischen Massenarbeit in der Maxhütte, die ihre reale Grundlage in den Beschlüssen der Parteileitung haben. Dabei beachtet die Leitung der Parteiorganisation, daß sich ohne Kenntnis der zentralen Parteibeschlüsse die betrieblichen Dokumente nicht verwirklichen lassen. Studienseminare. Der Sekretär der BPO leitet selbst das Seminar für die Parteifunktionäre. Der Genosse Werkdirektor ist verantwortlich für das Seminar mit den Wirtschaftsfunktionären, der BGL-Vorsitzende leitet das für die Gewerkschafts-, und der FDJ-Sekretär das für die FDJ-Funktionäre. Das setzt sich so bis in die Parteigruppen fort. Bestimmte Beschlüsse und Dokumente der Partei, so zum Beispiel der Brief des Genossen Walter Ulbricht zur Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen, werden in den Mitgliederversammlungen verlesen und danach diskutiert. Eine weitere Maßnahme zur Popularisierung des Inhalts wichtiger Beschlüsse und der allgemeinen Verbesserung der politischen Massenarbeit ist die monatliche Schulung der Beschlüsse kollektiv durcharbeiten 372;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1965, S. 356) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1965, S. 356)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen für derartige Angriffe sowie die dabei angewandten Mittel und Methoden vertraut gemacht werden, um sie auf dieser Grundlage durch die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leitenden Kader stärker unmittelbar einzuwirken. Diese verantwortungsvolle Aufgabe kann nicht operativen Mitarbeitern überlassen bleiben, die selbst noch über keine genügende Qualifikation, Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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