Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 352

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1965, S. 352); sollten die Vorschläge des Genossen Walter Ulbricht für die nächsten Schritte zur Lösung der nationalen Frage einen größeren Raum einnehmen. Die Vorbereitung des 20. Jahrestages der Befreiung bietet eine gute Gelegenheit dafür. Das ist der Weg, um allen Genossen zu erklären, daß sie durch die Stärkung der DDR den Frieden sichern und normale, gleichberechtigte Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten herbeiführen helfen. Dann werden die Genossen auch verstehen, daß sie ihren Beitrag zur Lösung der nationalen Frage vor allem dadurch leisten, gemeinsam mit allen LPG-Mit-gliedern ihre Genossenschaft zu entwickeln und die Produktion maximal zu steigern. Am Leben der Grundorganisation teilnehmen Das Sekretariat betrachtet es als eine seiner wichtigsten Aufgaben, den Grundorganisationen der LPG zu helfen, die politischen Probleme in den Mitgliederversammlungen zur Diskussion zu stellen, die Fragen der Genossen zu beantworten und dort Erziehungsarbeit zu leisten. Am wirksamsten werden die Leitungen qualifiziert, wenn die Mitarbeiter der Kreisleitung sie unmittelbar bei der Organisierung der Parteiarbeit unterstützen. Viele Grundorganisationen brauchen Hilfe, um einen Arbeitsplan aufzustellen, um die Schwerpunkte für die Arbeit herauszufinden, um die Mitgliederversammlungen vorzubereiten und interessant zu gestalten und alle Leitungsmitglieder einzubeziehen, um die Lage in der LPG einzuschätzen und daraus die Aufgaben für die politische Massenarbeit abzuleiten, um die politische Schulung der Genossen zu organisieren und die Agitationsarbeit zu entwickeln. Solch eine Hilfe kann die Kreisleitung nur geben, wenn das Sekretariat über eine exakte Einschätzung der politischen Situation in den LPG verfügt. Das Sekretariat sorgt jetzt dafür, daß die Mitarbeiter der Kreisleitung sowie die ehrenamtlichen Instrukteure in ihrer täglichen Arbeit mit vielen Bauern sprechen, daß sie an vielen Partei Versammlungen, an den Zirkeln des Parteilehrjahres, an Brigadeaussprachen, an Foren usw. teilnehmen, den Inhalt der Veranstaltungen einschätzen und das Sekretariat informieren, daß sie selbst mehr auftreten, um die Politik der Partei zu erläutern und Fragen zu beantworten. So bekommt das Sekretariat einen umfassenden Überblick, es ist in der Lage, den Inhalt der Anleitungen zu verbessern, die Mitarbeiter der Kreisleitung richtig einzusetzen, um den Parteileitungen an Ort und Stelle konkrete Hilfe zu geben. Schlußfolgerungen Von der Führungstätigkeit der Kreisleitung und seines Sekretariats hängt es ab, wie die neuen Parteileitungen ihrer Verantwortung gerecht werden und eine wirkungsvolle Massenarbeit leisten, damit hohe Produktionsergebnisse in der sozialistischen Landwirtschaft erreicht werden. Zur Arbeit mit den neuen Parteileitungen der Grundorganisationen in den LPG hat das Sekretariat der Kreisleitung folgende Vorstellungen: ф Allen neuen Parteileitungen wird geholfen, bis Ende April Qualifizierungsprogramme für die Grundorganisationen auszuarbeiten, ф Mit allen Genossen, die neu in die Parteileitungen gewählt wurden, werden durch Mitglieder des Sekretariats und Mitarbeiter der Kreisleitung persönliche Gespräche über ihre weitere politische und fachliche Qualifizierung geführt. ф In Abständen von sechs Wochen soll mit allen Genossen der Parteileitungen eine Konsultation in Form von zwanglosen Gesprächen zu theoretischen Fragen erfolgen. (Es werden jeweils in einer LPG mehrere Parteileitungen zusammengenommen.) Ф Im April soll ein Wochenlehrgang mit allen erstmalig in die Parteileitung gewählten Genossen durchgeführt werden. Dort sollen vor allem praktische Fragen der Parteiarbeit behandelt und Erfahrungen vermittelt werden. Das gleiche haben wir mit allen Parteigruppenorganisatoren vor. ф Bei den Anleitungen der Parteisekretäre und Mitglieder der Parteileitungen wird auch den organisationspolitischen Fragen mehr Beachtung geschenkt. Heinz Drescher Sekretär und Leiter des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung Quedlinburg 368;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1965, S. 352) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1965, S. 352)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und deren Zusammenwirken mit ihren Hintermännern im westlichen Ausland umfassend aufzudecken und zu unterbinden. Im Mittelpunkt standen dabei solche Machenschaften, Aktivitäten und Pamphlete der Exponenten politischer Untergrundtätigkeit in der unter Beachtung der Besonderheiten des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Lehrbuch Strafrecht Allgemeiner Teil für das Studium an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen derartiger Handlungen einzudringen. Die kriminologische Analyse des Zustandekommens feindlichnegativer Handlungen, ihrer Angriffsrichtungen, Erscheinungsformen. Begehungoweisen, der dabei angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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