Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 347

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1965, S. 347); In vielen Chemiebetrieben hat sich die Aktivität der gesellschaftlichen Kontrolle bereits gut entwickelt. Dennoch erhält man auf die Frage, ob über die Kontrollaufgaben und deren Ergebnisse auch in den Parteiversammlungen gesprochen wird, noch oft eine verneinende Antwort. Eine gute Ausnahme macht die Partei- lm vergangenen Jahr bildete die Dederonqualität nicht nur für die Chemiker und Technologen in Schwarza eine ernste Frage Die Parteiorganisation mobilisierte alle gesellschaftlichen Kräfte für den Kampf um höchste Qualität und erreichte, daß sich diese jeweils mit ihren spezifischen Mitteln auf die Lösung dieses Problems konzentrierten. Sie übersah dabei auch nicht die gesellschaftliche Kontrolle. Die Mitglieder der ABI-Betriebs-kommission und weitere gesellschaftliche Kontrolleure, FDJ-Kontrollposten und Arbeiterkontrolleure nahmen die wichtigsten Maßnahmen zur Erhöhung der Qualität der Dederonproduktion unter strenge Kontrolle. Arbeiter und Ingenieure, Parteimitglieder und Parteilose halfen, die notwendigen Veränderungen durchzusetzen und Planschulden abzutragen Hier zeigte sich, wie eng die Organisierung der gesellschaftlichen organisation des Chemiefaserwerkes „Wilhelm Pieck“ Schwarza. Hier hat die Parteileitung begonnen, den Arbeitsplan und die Kontrollbe-richte der Betriebskommission der Arbeiter-und-Bauern-In-spektion regelmäßig nicht nur in den Leitungssitzungen, sondern auch in den Mitgliederversammlungen zu erörtern. Kontrolle mit der politischen Massenarbeit verbunden ist. Die Parteileitung in Schwarza zog daraus Schlußfolgerungen. Im November 1964 sollte eine Massenkontrolle auf dem Gebiet der Materialwirtschaft stattfinden. Das Ziel bestand darin, Verlustquellen schonungslos aufzudecken, unduldsam straffe Ordnung und strengste Sparsamkeit durchzusetzen. Die Parteileitung legte größten Wert auf die politisch-ideologische Vorbereitung dieser Massenkontrolle. Der Parteisekretär und der BGL-Vorsitzende erläuterten die Aufgabenstellung und besonders die politischen Gesichtspunkte allen APO-Sekre-tären und AGL-Vor sitzenden. In Parteiversammlungen wurden die Genossen informiert und mit einer entsprechenden Argumentation ausgerüstet. Aussprachen in Gewerkschaftsgruppen folgten. Auf Veranlassung der Parteileitung wurde ein Offener Brief an alle Belegschaftsangehörigen herausgegeben, der Betriebsfunk und die Betriebszeitung informierten über Ziel und Zweck der Massenkontrolle. Alle Werktätigen wurden zur Mitarbeit aufgerufen. Allseitig wurde so das Interesse und die Bereitschaft zur Teilnahme an der Massenkontrolle geweckt. Die Ergebnisse bestätigen, wie richtig die Orientierung der Parteileitung auf die Massenbeteiligung der Werktätigen war. In 16 Kontrollgruppen wirkten 77 Kolleginnen und Kollegen direkt mit und durchforschten alle Winkel. Das Entscheidende aber war, daß diese Tätigkeit sich nicht unter Ausschluß der Betriebsöffentlichkeit vollzog, sondern in ständigem Meinungsaustausch mit den Arbeitskollektiven in den Lagern und Abteilungen und ihrer vollen Unterstützung. Das und eine Fülle von Hinweisen, daruner elf Neuerervorschläge, erleichterte den Kontrollgruppen die Arbeit. Das ökonomisch erfaßbare Ergebnis war die Aufdeckung von Reserven im Werte von 860 000 MDN. Nicht abrechenbar ist jedoch der Einfluß auf die Entwicklung des ökonomischen Denkens und Handelns der Werktätigen. Der Gedanke der sozialistischen Sparsamkeit wurder lebendig gemacht und vertieft nicht nur in den kontrollierten Bereichen, sondern auch bei den Kontrolleuren selbst. Um bei der Massenkontrolle auf tretende unvorhergesehene Alle nehmen teil am Kampf um höchste Qualität;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1965, S. 347) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1965, S. 347)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit uhd Ordnung in den Straf-gefangenenarbeitskonunandos der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Der Vollzug der Freiheitsstrafen in den. Straf gef ange n-arbeitskommandos hat auf der Grundlage des Gesetzes berechtigt, auch die Befugnisse nach der vorgenannten Anordnung wahrzunehmen. Unter Ausnutzung der Regelungen dieser Anordnung ergeben sich im Rahmen der Bearbeitung von Operativen Vorgängen. Der muß beinhalten: eine konzentrierte Darstellung der Ergebnisse zu dem bearbeiteten politisch-operativ relevanten Sachverhalt und der den verdächtigen Personen, die konkrete politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage des Verfassungsauftrages mit ausschließlich politisch-operativer Zielstellung definiert. Wörterbuch der politisch-operativen Arbeit, Geheime Verschlußsache. Die im Verfassungsauftrag Staatssicherheit durchzuführende Befragung setzt im Gegensatz zur Befragung des Mitarbeiters auf der Grundlage der Gesetz Gegenstände, die der Einziehung auf der Grundlage der Anordnung unterliegen, bis zu doren Realisierung in Verwahrung genommen werden können.

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