Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 313

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 313 (NW ZK SED DDR 1965, S. 313); der politischen Massenarbeit. Es wurde ganz allgemein auf die Dokumente hingewiesen, die Grundlage der Arbeit sein sollten, anstatt von der Lage im Kreis auszugehen und konkrete Hinweise für die Arbeit der Elternbeiräte zu geben. Das Sekretariat hat veranlaßt, daß das 7. Plenum auch in den Schulparteiorganisationen sowohl im Selbststudium als auch in den Seminaren in seiner Gesamtheit ausgewertet wird. Es wurde auch festgelegt, daß die Genossen der Schulparteiorganisationen und der Parteigruppen des Elternbeirates Zusammenkommen, um die Lage an der Schule, das Niveau der Bildung und Erziehung, die Arbeit des Eltern- Wir haben uns auch bemüht, nicht nur in den Betrieben und LPG, sondern auch an den Schulen junge, fähige Menschen als Kandidaten für die Partei zu gewinnen, um auch von dieser Seite her die Aktivität der Parteiorganisation zu erhöhen. Die Gewinnung von Kandidaten ist bei uns Bestandteil der politischen Massenarbeit in den sozialistischen Kollektiven, Brigaden und LPG. Wir konnten im Jahre 1964 mehr Kandidaten aufnehmen, als wir uns vorgenommen hatten. Das half uns, in einer Reihe von kreisgeleiteten Betrieben eine höhere Aktivität der Parteiorganisationen, eine bessere politische Atmosphäre zu schaffen. Trotzdem haben wir noch ein großes Stück Arbeit hinsichtlich der Bildung von Parteiorganisationen, insbesondere in halbstaatlichen und Privatbetrieben, zu leisten. In den Betrieben, in denen die Partei organisatorisch noch nicht verankert ist, sprechen Genossen, die leitende Funk- beirates einzuschätzen und konkrete Vorschläge für die Vorbereitung der Elternbeiratswahlen und der Arbeit unter den Eltern auszuarbeiten. Das Sekretariat sichert, daß die Elternbeiratswahlen nur dann durchgeführt werden, wenn alle diese Voraussetzungen geschaffen wurden. Das alles stellt natürlich hohe Anforderungen an die Schulparteiorganisation, es bringt Auseinandersetzungen mit sich. Aber gerade das schafft die notwendige kritische Atmosphäre an der Schule, durch die das Niveau der Bildungsarbeit wesentlich verbessert werden kann. Selbstverständlich setzte das Sekretariat Genossen zur Hilfe für die Schul-parteiorganisationen ein. tionen in der Gewerkschaft, FDJ, in gesellschaftlichen Einrichtungen ausüben, in unserem Auftrag mit den Kolleginnen und Kollegen über die Rolle der Partei und die Notwendigkeit der Bildung von Parteiorganisationen. Die ersten Erfolge dieser Arbeit haben wir schon. Wir dürfen sie nun nicht aus dem Auge verlieren und müssen die richtige Arbeit mit den Kandidaten sichern. Oft ist es doch noch so, daß sich nach der Aufnahme eines Kandidaten kaum jemand um ihn kümmert. Deswegen haben wir im November des vergangenen Jahres eine Beratung mit allen Kandidaten aus dem Kreis durchgeführt. Der Sinn dieser Zusammenkunft war, den Kandidaten, vorwiegend jungen Menschen, die Rolle der Partei beim sozialistischen Aufbau, die Verantwortung des Parteimitgliedes verständlich zu machen; denn die meisten von ihnen haben nicht bewußt miterlebt, welch groüè Veränderungen sich unter Führung der Partei vollzogen haben. Wir haben das nicht nur theoretisch, sondern in erster Linie durch Vermittlung entsprechender Erfahrungen getan. Die Kandidaten hatten Gelegenheit, aus ihrer Arbeit und aus ihrem Wirken in Vorbereitung auf die Mitgliedschaft zu berichten. Sie sprachen von der Hilfe, die ihnen die Grundorganisation und einzelne Genossen geben, wie sich das auf die Erfüllung ihrer betrieblichen Aufgaben auswirkt. Sie sprachen von ihrer Arbeit in gesellschaftlichen Organen, der Massenarbeit und der Freizeitgestaltung. Ein junger Lehrer Leiter eines satirischen Kabaretts brachte mit seinen Ensemble-Mitgliedern Ausschnitte aus ihrem Programm, ein anderer sang Lieder. Es gab aber auch sehr kritische Bemerkungen seitens der Kandidaten. Es gibt noch immer Grundorganisationen und Genossen, die die Kandidaten sich selbst überlassen, ihnen nicht in ihrer Entwicklung bzw. bei der Überwindung von Schwierigkeiten helfen. Eine junge Genossin, sie war eben erst Mitglied der Partei geworden, sagte: „Mein erster Parteiauftrag war, einen Kandidaten zu werben. Ist das richtig, wenn man bedenkt, daß man mit mir über Programm und Statut erst bei der Aufnahme in die Partei sprach? Sollte man das nicht schon tun, bevor jemand Kandidat wird? Außerdem sollte man die Aufnahme selbst würdig gestalten.“ Wir werden aus den Hinweisen Lehren für die weitere Arbeit mit den Kandidaten und darüber hinaus für die politische Massenarbeit ziehen. Soweit einige Gedanken zur Diskussion über Probleme der Leitungstätigkeit. Kurt Schlupeck 1. Sekretär der Kreisleitung Pößneck Junge Kräfte für die Partei gewinnen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 313 (NW ZK SED DDR 1965, S. 313) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 313 (NW ZK SED DDR 1965, S. 313)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und damit den Einfluß von erkannten personellen Stützpunkten des Gegners auf weitere Gleichgesinnte und andere negative Kräfte wirksam zu unterbinden. Sie sind zur ständigen Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und landesverräterischen Treuebruch begingen und die deshalb - aber nur auf diese Delikte bezogen! zurecht verurteilt wurden. Die Überprüfungen haben ergeben, daß es sich bei dem Verbindungspartner um eine Men schenh.ändlerbande oder einen Angehörigen derselben oder um andere feindliche Kräfte im Sinne des Tatbestandes handelt.

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