Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 304

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1965, S. 304); TA7enn ich an die offen t-99 " liehe Parteiversammlung zurüekdenke, die wir Mitte Januar bei uns in Prei-titz durchführten, dann muß ich sagen, daß sie ein Erfolg war. In zweierlei Hinsicht: Einmal haben wir, die Genossen, hat die gesamte Parteiorganisation viel daraus gelernt. Zum anderen war sie für unsere Menschen nützlich, die der Versammlung ein äußerst großes Interesse entgegenbrachten. EtwTa 25 bis 30 Besucher, mit den Genossen rund 50 bis 60 Anwesende.“ Kleine Visitenkarte Das äußert Genosse Gerhard Wilde, Vorsitzender der LPG „Neue Zeit“ in Preititz und Leitungsmitglied der Grundorganisation, in einem Gespräch mit Mitarbeitern unserer Redaktion. Ursprünglich wollten wir mit dem Parteisekretär Kurt Kalisch sprechen. Er sollte uns einiges über die politische Massenarbeit sagen. Aber Kurt Kalisch war nicht da, er mußte zu einem Qualifizierungslehrgang in die Kreisstadt Bautzen, und deshalb informierte uns Genosse Wilde. „Bevor wir näher auf die politische Massenarbeit einge-hen, möchten wir doch einige Einzelangaben zur Genossenschaft und ihrer wirtschaftliche Lage haben.“ „Unsere Genossenschaft ist eine LPG vom Typ I und umfaßt rund 390 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Wir haben bereits begonnen, eine genossenschaftliche Viehhaltung aufzubauen. 110 Mitglieder gehören unserer LPG an. Den Plan 1964 haben wir bis auf Raps in allen anderen Positionen erfüllt.“ Diese kleine Visitenkarte, die uns Genosse Wilde übergibt, läßt uns in etwa erkennen, wie die Genossenschaft „Neue Zeit“ in Preititz arbeitet. „Uns interessiert noch die Stärke der Grundorganisation.“ „Wir sind 20 Genossen.“ „20 Genossen? Das ist viel. Und wie treten die Genossen auf, wie verhalten sie sich als Parteimitglieder?“ „Man kann sich im wesentlichen auf jeden Genossen unserer Parteiorganisation verlassen. Auf bestimmte Schwächen, nicht des einzelnen, sondern in der politischen Arbeit überhaupt, darauf gehe ich am besten an Hand praktischer Beispiele ein.“ „Einverstanden, Genosse Wilde, kommen wir auf die Praxis, auf die politische Massenarbeit zu sprechen. Wir wollen auch ganz offen sagen, warum wir so stark an Einzelheiten darüber interessiert sind: Wir sind es deshalb, weil viele Parteiorganisationen in den Ju der Preititz wird ѳ$$ diskutiert Genossenschaften der Republik dem Gespräch über bestimmte politische Probleme nur sehr wenig oder kaum Beachtung schenken. Aber ihr habt etwas getan? Warum habt ihr zum Beispiel Mitte Januar die öffentliche Parteiversammlung durchgeführt?“ Information notwendig Genosse Wilde überlegt einen Augenblick, bevor er antwortet: „Das ergab sich beinahe von selbst. Genosse Kurt Kalisch, unser Parteisekretär, kam zu mir und sagte: Du, Gerhard, was meinst du, sollte man nicht unsere Menschen über das 7. Plenum informieren?4 Eine Versammlung, das schien mir eine gute Idee, denn auch ich wollte über kurz oder lang unsere Genossenschaftsmitglieder einmal * zu-sammennehmen, um sie über die tierische Produktion für 1965 zu informieren. Deshalb stimmte ich zu, und wir kamen überein, eine öffentliche Partei Versammlung mit zwei Tagesordnungspunkten durchzuführen. Der eine Tagesordnungspunkt zu politischen, der zweite zu ökonomischen Fragern. Die Versammlung kam also sehr unkompliziert zustande. Heute, das heißt nach dieser öffentlichen Parteiversammlung, sagen wir uns, daß wir so etwas öfter machen sollten. 320;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1965, S. 304) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 304 (NW ZK SED DDR 1965, S. 304)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen sowie Motive für gesellschaftsschädliche Handlungen Dugend-licher ausgearbeitet hat. Um es zugespitzt zu formulieren, macht dafür jeder Mitarbeiter der Untersuchungsorgane ira konkreten Fall seine eigene Theorie.

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