Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 301

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1965, S. 301); Arbeit, durch ihr gutes Beispiel, habem in erster Linie sie einen großen Anteil daran, daß wir im vergangenen Jahr 120 der besten Arbeiter und Ingenieure unseres Werkes für unsere Partei gewinnen konnten. In den meisten Parteigruppenversammlungen wurde die Mitarbeit des einzelnen Genossen eingeschätzt und be- Aber arbeiten schon alle Parteigruppen so? Es gibt auch solche, die die Bedéutung ihrer Arbeit noch nicht begriffen haben, sie entwickeln deshalb auch wenig Initiative. Andere Parteigruppen haben eine gewisse Einseitigkeit noch nicht überwunden, und einige sind im letzten Jahr als Parteigruppe kaum zu Beratungen zusammengekommen. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß die Parteigruppenarbeit dort am besten entwickelt ist, wo die APO-Lei-tungen wie es in der Abteilung Elektrofahrzeugmontage der Fall ist ihr das Hauptaugenmerk widmen. Die sogenannte zentrale Anleitung oder der „Tag der Parteigruppenorganisatoren“ so wichtig sie auch siind , damit allein schaffen wir noch keine Parteigruppenarbeit. Auf solchen zentralen Beratungen kann man kaum die spezifischen Probleme der einzelnen Parteigruppen berücksichtigen. Auch mußten wir feststellen, daß solche Parteigruppen, die sich über mehrere Brigaden erstrecken, keine systematische Arbeit entwickeln können. Das ist allein von der organisatorischen Seite her außerordentlich kompliziert. urteilt, wie er den Kollegen die Politik unserer Partei erläutert, wie er sich am Neuererwesen und in den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften beteiligt hat usw. Darüber gab es in vielen Gruppenversammlungen eine lebhafte Diskussion. Solche Einschätzungen sollten regelmäßig erfolgen, nicht nur bei den Wahlen. Obwohl es in unserem Parteistatut darüber präzise Festlegungen gibt, haben wir uns nicht immer daran gehalten. Es ist doch in der Praxis so, daß die Parteigruppe schnell für eine kurze Beratung Zusammenkommen muß. Zum Beispiel war das der Fall, als der Genosse Markowitsch auf dem Auschwitzprozeß als Zeuge aufgetreten war und von der Verteidigung der Auschwitzmörder der Antrag auf Verhaftung des Genossen Markowitsch gestellt wurde, oder bei dem heimtückischen Überfall der USA-Imperia-listen auf die Demokratische Republik Vietnam. Sind die Genossen der Parteigruppe aber über mehrere Brigaden verteilt, dann dauert das Zusammenholen der Genossen bedeutend länger als die Beratung. Auch aus dieser Tatsache müssen wir entsprechende Schlußfolgerungen ziehen. Die Betriebsparteileituing mißt der unmittelbaren Anleitung der APO-Leitungen und der Parteigruppen große Bedeutung bei. Jede Woche berät sie mit den APO-Sekretären, einmal in der Woche mit deren Stellvertretern, und alle 14 Tage finden Beratungen mit den verantwortlichen Ge- nossen für Agitation und Propaganda und den Genossen für Wirtschaftspolitik in den APO-Leitungen statt. an Ort und Stelle helfen Die Parteileitung legt großen Wert darauf, den APO-Leitungen an Ort und Stelle aktiv zu helfen, in den Parteigruppen eine systematische Arbeit zu entwickeln. Dabei kommt es vor allem darauf an, die Parteigruppen zu befähigen, auf die Fragen der Genossen und Kollegen richtig zu antworten, vor allem auch den Zusammenhang des sozialistischen Aufbaus mit unserer Friedenspolitik, mit unserer Politik der Verständigung zwischen den beiden deutschen Staaten darlegen zu können. In der Zeit der Parteigruppenwahlen hat jeder hauptamtliche Funktionär unserer BPO an 12 bis 14 Gruppen Versammlungen teilgenommen. Das sollten wir auch nach den Parteiwahlen beibehalten. Natürlich erfordert das viel Zeit, verlangt von der Betriebsparteileitung eine hohe Sachkenntnis über die konkrete Lage im Bereich der APO und Parteigruppen. Entsprechend ihrer Bedeutung ist der Sekretär unserer Parteiorganisation für die Anleitung der Parteigruppen in den Forschungsund Entwicklungsbereichen verantwortlich. APO-Leitungen müssen selbständiger leiten Die Parteigruppen brauchen regelmäßige Anleitung durch die APO-Leitungen. Dort, wo die APO-Sekretäre wöchentliche Beratungen mit den Gruppenorganisatorein durchführen, wie in der bereits erwähnten Abteilung „Elektrofahrzeugmontage“, gibt es auch beachtliche Erfolge in Zentrale Anleitung genügt nicht. 317;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1965, S. 301) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 301 (NW ZK SED DDR 1965, S. 301)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und zu ihrer tschekistischen Befähigung für eine qualifizierte Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu nutzen. Die Lösung der in dieser Richtlinie festgelegten Aufgaben hat im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum-Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen zu ziehen. Nach ist der Vorgang zu archivieren. Seine Reaktivierung und Neuregistrierung ist möglich, wenn die Gründe, die zur führten, nicht mehr gegeben sind.

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