Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1965, S. 30); gen, die Produktionsentwicklung sowie den Produktionsprozeß zu analysieren. Sie versuchen auch, in diesem Zusammenhang die ideologischen Ursachen für bestimmte Mängel aufzudecken. So gab es zum Beispiel in der Vergangenheit ernste Mängel in der Leitung der Feldwirtschaft. Immer fehlte es an Futter, was in vielen Gesprächen als Begründung für die niedrige tierische Produktion angegeben wurde. Die LPG Außig verfügt über einen sehr großen Grünlandanteil und es bedarf demzufolge einer straffen Organisation, um die Erträge auf Wiesen und Weiden zu erhöhen. Doch die wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch die guten Erfahrungen der Genossenschaftsbauern wurden von den leitenden Funktionären nicht genutzt. So wurden die Organisierung der Umtriebsweide, der volle Einsatz der Beregnungsanlage und die Erhöhung der Fruchtbarkeit des Grünlandes vernachlässigt. Ergebnis: statt 300 dt Grünmasse je ha, die in anderen Genossenschaften unter ähnlichen Bedingungen geerntet wurden, waren es in Außig nur 180 bis 200 dt je ha. Einige Genossen kritisierten bereits seit längerer Zeit Mängel im Einsatz und bei der Wartung der Technik, ohne daß in der Mitgliederversammlung dazu einmal Stellung genommen wurde. Doch verspäteter und falscher Einsatz von Maschinen und Geräten führte oft zu unnötigen Kosten und wirkte sich hemmend auf das Tempo während der Kampagnearbeiten in der Feldwirtschaft aus. Lange Zeit gab sich die Grundorganisation auch mit der Auffassung des Genossen Agronomen und einiger Traktoristen zufrieden, die diese Mängel mit dem Argument „Wir arbeiten doch“ zudeck en wollten. Als diese und andere Probleme auf die Tagesordnung der Parteiversammlungen gesetzt wurden, entwickelte sich ein reger Meinungsstreit, und es kam zu Auseinandersetzungen mit einzelnen Genossen. So zum Beispiel mit einem Mitglied der Parteileitung. Er kritisierte zwar die Mängel in bezug auf die Instandhaltung der Technik, war aber nicht bereit, die Funktion des Technikers zu übernehmen, obwohl er die politischen und fachlichen Voraussetzungen dafür besitzt. Es bedurfte erst einer langen Diskussion, um ihn zu überzeugen, daß sich die Rolle des Parteimitgliedes bei der Durchführung der Beschlüsse nicht nur auf die Kritik an Mängeln beschränken kann, sondern daß die eigene Bereitschaft da sein muß, mit zu verändern. Dem Genossen Agronomen wurde nachgewiesen, daß es nicht schlechthin darum geht, daß er arbeitet, sondern vielmehr darum, wie er die Durchführung der Arbeitsprozesse zur Erzielung des höchsten ökonomischen Nutzens leitet, und wie er seiner Eine bewährte Methode, um den Grundorganisationen in den LPG mit niedrigem Produktionsniveau zu helfen, ist auch die Übermittlung der besten Erfahrungen aus den fortgeschrittenen LPG. Neben der Orientierung auf die Schwerpunkte vernachlässigt das Sekretariat nicht das Studium der Erfahrungen in der Leitungstätigkeit und in der Parteiarbeit in unseren fortgeschrittenen Genossenschaften wie Dahlen, Naundorf, Niedergoseln u. a. Das Kennenlernen dieser Erfahrungen und ihre Verallgemeinerung betrachten wir Verantwortung als Parteimitglied nachkommt. Die sich aus den genannten Beispielen ergebenden ideologischen Fragen lassen sich auf zwei Probleme beschränken. Einmal ist es die Nichtwahrnehmung der Verantwortung durch einige leitende Funktionäre und auch durch Genossen. Sie gehen noch nicht aus von der großen politischen Verantwortung, die sie für die Entwicklung der Landwirtschaft zur weiteren Stärkung unserer Republik tragen. Zum anderen ist es die Mißachtung der Vorschläge und Kritiken der Bauern, das heißt die Verletzung der innergenossenschaftlichen Demokratie. Darauf sollte sich die Parteiarbeit in den LPG konzentrieren. In der LPG Außig ist es den Genossen gelungen, ihre LPG einen großen Schritt nach vorn zu bringen. Die LPG Außig bestimmte in diesem Jahr das Erntetempo mit und hielt die agrotechnischen Termine ein. Das ist deshalb gelungen, weil sich die Grundorganisation mit der Erziehung der Genossen beschäftigte, weil sie die Massenarbeit entwickelte. als festen Bestandteil der Führungstätigkeit des Sekretariats. Dazu gehört auch, daß die besten, die erfahrensten Genossen aus diesen LPG den Grundorganisationen in den Schwerpunkten helfen. So gingen zum Beispiel die besten Genossen Melker von Dahlen unter Leitung der Zootechnikerin, Genossin Lang-ner, in die Außiger Kuh-ställe. Sie schauten sich dort die Futterwirtschaft, die Fütterung und Pflege der Tiere, die Melktechnik, das Vergütungssystem und den Wettbewerb genau an. Anschließend werteten sie ihre dort gewönne- Wir nutzen die besten Erfahrungen 30;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1965, S. 30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1965, S. 30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse nur gestattet, wenn eine konkrete Gefahr besteht im Entstehen begriffen ist. Nur die im Einzelfall tatsächlich gegenwärtige oder unmittelbar bevorstehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht oder die einen solchen Zustand verursachten. Personen, die über eine Sache die rechtliche oder tatsächliche Gewalt ausüben, von der eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit bestanden hat. Die Befugnisse können auch dann wahrgenommen werden, wenn aus menschlichen Handlungen Gefahren oder Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wurde, zu geben. Der Mitteilungspflicht wurde entsprochen, wenn der Betroffene über die sich als Gefahr darstellende Handlung unterrichtet wird.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X