Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 297

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1965, S. 297); Vertrauen will erworben sein Lehren aus Parteigruppenwahlversammlungen im Kombinat Schwarze Pumpe ; Die Direktive 6es Sekretariats des Zentralkomitees für die Rechenschaftslegung und Neuwahl der Leitungen der Grundorganisationen enthält unter anderem die Feststellung, daß der Verlauf der Parteiwahlen in den Parteigruppen bereits zu einem erheblichen Teil darüber entscheidet, welchen Erfolg die Partei wählen in den Grundorganisationen haben und wie durch eine systematische Parteierziehungsarbeit in den Parteigruppen die Kampfkraft der Partei weiter gestärkt werden kann. Betrachten wir unter diesem Gesichtspunkt die Wahlen in einigen In der Berichtswahlversammlung der Schicht C des Generatorenhauses im Druckgaswerk zum Beispiel stellte sich heraus, daß zwischen dem parteilosen Schichtleiter und den Genossen der Parteigruppe kein gutes Verhältnis besteht. Der Einfluß der Partei auf diesen jungen, durch unsere sozialistische Schule gegangenen Ingenieur ist noch wenig spürbar. Das ist nicht die Schuld der Parteigruppe, sondern viel eher die der bisherigen Leitung der APO, die sich offensichtlich zuwenig um die politisch-ideologische Erziehung der Leitungskader bemühte. Die bisherigen Versäumnisse in der ideologischen Arbeit sind zwar nicht in 14 Tagen gutzumachen, aber der Anfang wenigstens sollte gemacht werden. Die Genossen des Druckgaswerkes sind Parteigruppen des Kombinats Schwarze Pumpe, um daraus Schlußfolgerungen für die Arbeit der neuen Leitungen zu ziehen. So vielfältig, wie der Verlauf der Wahlen in dèn verschiedenen Parteigruppen war, so vielseitig sind auch die Lehren und Anregungen, die sich daraus für die Arbeit der neuen Leitungen ergeben. Kriterium der Parteiarbeit ist, wie mit den Menschen gearbeitet wurde und wie in Zukunft mit ihnen zu arbeiten ist. Im Kombinat Schwarze Pumpe ergaben sich hierzu sowohl positive als auch negative Momente. in enger Zusammenarbeit mit der Leitung der APO jetzt dabei. Ein anderes Bild zeigte die Wahlversammlung der Parteigruppe des Genossen Wolfhardt Schmidt vom Bereich Kraftwerke des Kombinates. In dieser Schicht gab es ähnliche Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit dem parteilosen Meister. Dieser stellte sich zunächst gegen jede gesellschaftliche Arbeit, sah nur seine fachlichen Fragen. Dem wirkte die Parteigruppe systematisch entgegen. Der Meister wurde gebeten, zu bestimmten Die Parteigruppen sollen zu Zentren des politischen und geistigen Lebens in ihrer Brigade werden. So steht es in der Wahldirektive. Jede Par- Problemen vor den Parteimitgliedern seine Meinung darzulegen. Man bat ihn um Rat, und die Genossen sagten ihm, was ihnen an seiner Arbeit nicht gefällt. So bildete sich nach und nach ein völlig neues, vertrauensvolles Verhältnis heraus. Der Meister wurde in die Lösung der politisch-ideologischen Aufgaben mit einbezogen. Schließlich kam es dazu, daß er selbst vor den Kollegen über die nationale Frage in Zusammenhang mit der Lösung der ökonomischen Aufgaben sprach. Seine Worte in der Versammlung fanden Anklang. Der Arbeit mit den Leitern sollte mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, um zu größeren Erfolgen zu kommen, die nur im Kollektiv aller im Kombinat beschäftigten Werktätigen zu erreichen sind. Erste Lehre: Es gibt in der Arbeit der Parteigruppen Schwierigkeiten, weil übergeordnete Leitungsorgane der Partei bisher zuwenig halfen, daß sich überall ein richtiges Vertrauensverhältnis zwischen den Genossen der Parteigruppen und parteilosen Leitern herausbildet. Durch eine bessere und zielstrebigere ideologische Arbeit der übergeordneten Leitungen kann der Parteieinfluß auf die Leitungs-' kräfte vergrößert werden. teigruppe hat dazu ihre eigene Methode. Eine Parteigruppe kann dabei von der anderen lernen. Betrachten wir die Partei- Mit den Leitungskadern arbeiten Politisches und geistiges Zentrum 313;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1965, S. 297) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1965, S. 297)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Hauptabteilung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße des Wachregimentes Peliks Dziersynski Lehrmaterial der Juristischen Hochschule Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache - oOÖlr Staatssicherheit : Ausf; bis Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit insbesondere dann zu realisieren sein, wenn der mutmaßliche Täter aktuell bei einem Handeln angetroffen diesbezüglich verfolgt wird und sich aus den objektiven Umständen dieses Handelns der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X