Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 289

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 289 (NW ZK SED DDR 1965, S. 289); Einstellung zur Qualifizierung der Genossenschaftsmitglieder ist schließlich kennzeichnend für die Einstellung zur Perspektive der Genossenschaft. Wer eine begründete Vorstellung von der Entwicklung des Betriebes hat, der sieht auch, daß die Menschen entsprechend ausgebildet werden müssen. In gewissem Maße ist die Einstellung zur Qualifizierung auch ein Zeichen dafür, wie verstanden wurde, was sich bei uns beim umfassenden Aufbau des Sozialismus vollzieht. Der werktätige Mensch der vollendeten sozialistischen Gesellschaft wird eine hohe Bildung besitzen und mit modernster Technik umgehen. Die Voraussetzungen dazu werden jetzt geschaffen. In Kreisen wie Seelow, wo es die Kreisleitung verstanden hat, die Qualifizierung entsprechend ihrer Bedeutung für die allseitige Entwicklung der Menschen und für die Lösung der ökonomischen Aufgaben zum festen Bestandteil der Leitungstätigkeit zu machen, gibt es auch gute Ergebnisse. In der Vorbereitung der Plandiskussion legte die Kreisleitung Seelow Maßnahmen fest, In der LPG Alt-Tucheband im Kreis Seelow verstanden es die Genossen dadurch sehr gut, die Aufgaben für die Qualifizierung vom Entwicklungsplan abzuleiten. Bis 1970 will die LPG die Milchproduktion zum Hauptproduktionszweig entwickeln und 2,8 Mio Kilogramm Milch jährlich erzeugen. Die Gemüsefläche soll bis 1970 auf 200 ha erweitert werden. Richtig wurde vom Vorstand der Genossenschaft die Kaderentwicklung im Zusammenhang mit den ökonomischen Aufgaben eingeschätzt. Gegenwärtig haben 21 Bäuerin- wie im Rahmen der Diskussion die Probleme der Qualifizierung zu beachten sind und was erforderlich ist, um die Weiterbildung zu sichern. In ihren Anleitungen wies die Kreisleitung immer wieder darauf hin, daß es die Aufgabe der Genossen der Parteiorganisationen ist, in den Diskussionen mit den Genossenschaftsmitgliedern, an Hand der Perspektive der LPG, die Fragen der Qualifizierung aufzuwerfen, allen Genossenschaftsmitgliedern klarzu machen, daß die weitere sozialistische Intensivierung, die Anwendung der neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik, der schrittweise Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden eine höhere politische und fachliche Qualifikation erfordern, daß also auch die Erhöhung des Bildungsniveaus ein wichtiger Teil der gesellschaftlichen Entwicklung ist. Den Parteileitungen wurden Anregungen gegeben, mit dem Vorstand der LPG zu beraten, wie im eigenen Ort Qualifizierungslehrgänge organisiert werden können und was dazu vom Vorstand einzuleiten ist. nen und Bauern eine Facharbeiterausbildung, 9 einen Meisterbrief und ein Bauer eine Ingenieurausbildung. In den Jahren bis 1970 werden sich allein von den leitenden Kadern 4 zum Ingenieur, 5 zum Diplom-Landwirt und 9 zum Meister der Feld- und Viehwirtschaft und des Gartenbaues qualifizieren. Bis zu diesem Zeitpunkt werden 107 Bäuerinnen und Bauern ihre Facharbeiterausbildung und 32 ihre Meisterausbildung ab-schließen. Von der Grundorganisation der LPG in Alt-Tucheband wurde auch der Hinweis der Kreisleitung beachtet, keine Verzögerung in der Qualifizierung zuzulassen, alle vorhandenen Möglichkeiten im eigenen Dorf dafür zu nutzen und besonders die Bäuerinnen zu gewinnen. Gemeinsam mit dem Vorstand beriet die Parteileitung, wie die leitenden Kader der Genossenschaft, die bereits eine Fach- oder Hochschulausbildung besitzen, als Lehrer in die Qualifizierung einzubeziehen und welche Maßnahmen notwendig sind, um besonders den Bäuerinnen zu helfen, damit sie ohne große Sorgen ihre Ausbildung aufnehmen und durchführen können. Die LPG hat alle Kosten der Ausbildung übernommen und dafür gesorgt, daß die Kinderkrippe und der Kindergarten sie sollten in den Wintermonaten geschlossen werden geöffnet bleiben. Die Ergebnisse dieser guten Arbeit der Parteiorganisation zeichnen sich bereits heute ab. In den Wintermonaten nutzten 20 Genossenschaftsmitglieder, darunter 10 Bäuerinnen, die Zeit, um sich zum Facharbeiter für die Feldwirtschaft zu qualifizieren. Gleichzeitig erwerben auch 5 Brigadeabrechne-rinnen Kenntnisse in der landwirtschaftlichen Buchhaltung. Die Methode, qualifizierte leitende Kader der eigenen LPG in die Ausbildung der Genossenschaftsmitglieder einzubeziehen und die Ausbildung im Ort selbst durchzuführen, hat sich sehr bewährt. Der Unterricht läßt sich gut mit der Praxis der eigenen LPG verbinden. Er wird dadurch anschaulicher und fördert das Bestreben, Gelerntes unmittelbar anzuwenden. Vor allem für die Bäuerinnen mit Haushalt und individueller Viehwirtschaft ist der Unterricht im Dorf die einzige reale Möglichkeit zur Qualifizierung. Noch gibt es bei einer Reihe Beispiel LPG Alt-Tucheband 305;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 289 (NW ZK SED DDR 1965, S. 289) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 289 (NW ZK SED DDR 1965, S. 289)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der ans tal:;äh rend dos goscnten Zci - raunes hoftvollzuges die und wich ,ins aller Mitarbeiter der Linie ist. is; die.

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