Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1965, S. 284); Mit großer Aufmerksamkeit lasen wir das Referat des Genossen Dr. Lothar Oppermann auf der 8. Tagung des Zentralkomitees über das einheitliche sozialistische Bildungssystem. Wir kreuzten besonders jenen Abschnitt an, in dem die Berufsausbildung behandelt wird. Gerade auf diesem Gebiet wurde in den letzten Jahren viel experimentiert und das nicht immer erfolgreich. Darum freut es uns ganz besonders, daß auf dem 8. Plenum die große Verantwortung betont wird, die die gesellschaftlichen Organisationen und das gesamte Werkkollektiv, allen voran die Parteiorganisation, dafür tragen, daß die Lehrlinge an die Technik herangeführt werden, die morgen das Produktionsprofil unserer Betriebe bestimmen wird. Im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld haben sich in den vergangenen Jahren Formen und Methoden in der Berufsausbildung herausgebildet, die es gut ermöglichen, der Forderung unserer Partei nach einer modernen Ausbildung der zukünftigen Facharbeiter und Spezialisten gerecht zu werden. Angeregt von der Leitung der Betriebsberufsschule und unterstützt vom Genossen Werkdirektor entstanden im EKB Jugendforschungskollektive. Was ist ein Jugendforschungskollektiv? Wie wird in ihm Lehrausbildung und wissenschaftliche Forschung sinnvoll verknüpft? Wer betreut diese Kollektive, und welche Rolle spielt dabei die Parteiorganisation? Das Jugendforschungskollektiv ist eine Form der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, die sich aus den objektiven Bedingungen für die Entwicklung der Berufsausbildung ergibt. In diesem Kollektiv werden die Lehrlinge auf ihre spätere Tätigkeit als Facharbeiter vorbereitet und zugleich mit der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit vertraut gemacht. Hier vereinen sich die besten Lehrlinge aus verschiedenen Beruf sgruppen bzw. Lehrjahren, Pädagogen der Betriebsberufsschule und Wissenschaftler aus den Betrieben des Kombinats. Diplom-Physiker, Diplom-Chemiker, Diplom-Ingenieure und bewährte Fachschulkader, die über große Kenntnisse verfügen, sind die wissenschaftlich-technischen Betreuer der Jugendforschungskollektive. Sinn eines Jugendforschungskollektivs ist es, die Lehrlinge bereits während ihrer Lehrzeit an wissenschaftlich-technische Probleme heranzuführen und sie zum schöpferischen Denken zu erziehen. Die Grundelemente der wissenschaftlichen Forschung werden hier zu einem wesentlichen Bestandteil des Lehrplanes. Angeregt zu diesem Schritt wurden wir von unseren Jugendlichen selbst. Der Genosse Produktionsdirektor beauftragte die Betriebsberufs-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1965, S. 284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1965, S. 284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersubungshaftvollzug durohzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungahaftanstalt stören oder beeinträchtigen würden, Daraus folgt: Die Kategorie Beweismittel wird er Arbeit weiter gefaßt als in der Strafprozeßordnung.

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