Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 263

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1965, S. 263); sammenarbeit mit der übergeordneten Partei- und Wirtschaftsleitung. Andererseits bemühen wir uns als Genossen, durch umfangreiches Literaturstudium sowie durch eigene fachliche Weiterbildung einen tieferen Einblick und ein umfassendes Urteilsvermögen über die fachlichen Probleme und Entwicklungstendenzen zu bekommen. Nur wenn sich die Genossen auf Grund einer fundierten fachlichen und politischen Basis bei der Erfüllung ihrer Aufgaben auszeichnen und die Parteigruppe als geschlossenes Kollektiv auftritt, kann die Partei mobilisierend auf die Kollegen einwirken. Als Genos- Ende des vergangenen Jahres fand im Stahl- und Walzwerk Gröditz die zweite Schulung aller Parteigruppenorganisatoren statt. Es ging um die Bedeutung und die Ausarbeitung des optimalen Perspektivplanes für das Stahl-und Walzwerk Gröditz. Was haben dabei die Parteiorganisation und speziell die Parteigruppe zu tun? Von ihrer politischen Arbeit hängt es ab, wie sich die bewußte Aktivität der Brigaden und Ofenkollektive entwickelt. Auf jeden Genossen kommt es dabei an. Jeder hat eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Der geschlossenen Parteigruppe kommt hierbei die größte Bedeutung zu, denn sie muß mit den Kollegen arbeiten und sie von der Richtigkeit unseres Zieles überzeugen. Überzeugen, das heißt, zusammen mit allen Kollegen die größtmöglichen Erfolge zu erzielen. Wie sieht es zur Zeit damit im Stahl- und Walzwerk Gröditz aus? Sind alle Parteigruppen schon in der Lage, den Anforderungen zu entsprechen? Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, daß die Parteigruppen noch nicht immer die führende Rolle in der Brigade und im Meisterbereich spielen. Es kommt noch sen sehen wir unsere Pflicht darin, unsere Aufgaben zu lösen und ein echtes Vertrauensverhältnis zwischen allen Kollegen und Genossen zu schaffen. Die bevorstehenden Parteiwahlen werden auch Anlaß sein, um mit guten fortschrittlichen Fachkadern der staatlichen Leitung Aussprachen zu führen mit dem Ziel, diese für die Partei zu gewinnen. Dietrich Riedel Klaus Hildebrand Mitglieder der APO-Leitung Forschung und Entwicklung im VEB Chemiefaserwerk „Friedrich Engels“, Premnitz vor, daß ein Betriebsleiter in seinem Bereich administriert und die Parteigruppe bei wichtigen Entscheidungen das Kollektiv betreffend, einfach übergeht. Der APO-Sekretär kommt seinen Pflichten oft nicht nach. So ist es zum Beispiel vorgekommen, daß ein Genosse durch gute Kontrolle und umsichtiges Arbeiten einen Schaden von mehreren 1000 MDN verhütete. Dieser Genosse erhielt jedoch keinen Pfennig als Anerkennung für diese große Leistung. Das ist ein Zeichen, daß die materielle Interessiertheit nicht immer richtig angewandt wird. Aber das führt nicht zur Entwicklung der Initiative und hemmt auch die Entwicklung des Bewußtseins der Menschen. Im gleichen Bereich werden jedoch die Parteigruppenorganisatoren nicht angeleitet. Im Verlaufe der Parteiwahlen muß sich das ändern. Im Rechenschaftsbericht der Parteigruppenorganisatoren sollte das ausführlich behandelt werden. Natürlich überwiegen die guten Beispiele die schlechten. So wurden in der APO Eisenbau in der Kandidatengewinnüng gute Erfolge erzielt. Grund dafür ist eine gute Leitungstätigkeit der APO und der Betriebsleitung, die gemeinsam alle wichtigen Fragen lösen und auch in kurzer Zeit drei Kandidaten* gewinnen konnten. Die Grundlage für die Erreichung aller Ziele ist die gute Zusammenarbeit zwischen dem Parteigruppenorganisator, dem Meister und dem Vertrauensmann. Die Parteigruppenorganisatoren diskutierten, aufgeteilt in drei Gruppen, über ihre Aufgaben. In unserer Gruppe, sie umfaßte die Parteigruppenorganisatoren des Stahlwerks, der Stahlformgießerei, der Großschmiede und der mechanischen Werkstatt, diskutierten wir darüber, wie die Zusammenarbeit zwischen dem Vertrauensmann, Meister und dem Parteigruppenorganisator augenblicklich ist. Nach den ersten zögernden Beiträgen begann dann eine sehr lebhafte Diskussion. Wie bereits in der Vergangenheit wurden alte und auch neue Mißstände aufgedeckt. Die Anleitungen der Organisatoren im Bereich der Stahlformgießerei haben sich verbessert. Bis auf die APO-Großschmiede haben alle anderen APO Fortschritte erzielt. In unserem Kreis mußte der APO-Sekretär der Großschmiede seinen Parteigruppenorganisatoren Rede und Antwort stehen. Es wurde dabei eine sehr kritische Auseinandersetzung geführt, deren Erfolg bestimmt nicht ausbleiben dürfte. Ein wichtiger Punkt war die Kandidatengewinnung. Sie läßt in den meisten Bereichen sehr zu wünschen übrig. Im Stahlwerk können Kollegen, die fortschrittlich sind und auch gut arbeiten, nicht als Kandidat gewonnen werden. Der Grund, warum sie den Schritt in die Reihen der Partei nicht tun, ist vielfach eine schlechte Arbeitsweise, vor allem das schlechte Vorbild einiger Genossen. Ein Genosse konnte berichten, wie man im Stahlwerk Riesa zu einem Erfolg in der Kandidatengewinnung gekommen ist. Dort gab es die gleichen Bedingungen. Die Genossen Schulung der Parteigruppenorganisatoren - eine nützliche Sache 279;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1965, S. 263) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1965, S. 263)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie ins- besondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbunden. Durch eine konsequente Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten,Xdaß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsführer diesen ständig zur erforderlichen, auf die kritische .,-ertung erzielter Untersuchungsergebnisse und der eigenen Leistung gerichteten Selbstkontrolle zu erziehen. uc-n.

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