Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 244

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1965, S. 244); eine Kreis- und fünf Prozent eine Bezirksparteischule besucht. Über die Hälfte zehrt von der politischen Grundausbildung, die sie vor Jahren am Institut für Lehrerbildung oder anderen Einrichtungen erhalten hat. Die Arbeitsgruppe Volksbildung wird nach den Wahlen der Ideologischen Kommission Vorschläge unterbreiten, wie unter Beachtung der verschiedenen Faktoren die politische Qualifizierung der Lehrer und Erzieher vielfältiger und differenzierter erfolgen, also verbessert werden kann. Wenn wir hier erste Erfahrungen vermittelt haben, so zu dem Zweck, den Schulparteiorganisationen (die noch die Wahlen vor sich haben) und den Kreisleitungen einige Anregungen zu vermitteln, damit die politisch-ideologische Arbeit an den Schulen eine größere Wirksamkeit erhält zum Nutzen der Hausherren von morgen. H. R. Cf}and%t$Maklu&PS6immluH@ ßür don 0&ИХШ von dßodoutnng WPO IV in Strausberg appelliert an ВРО Bei der Vorbereitung der Rechenschaftslegung und der Neuwahl der Parteileitung bewegt uns vor allem die Frage, wie wir alle Mitglieder und Kandidaten unserer WPO zum Kämpfertum erziehen. In der vergangenen Berichtsperiode haben wir die Erfahrung gemacht, daß bei einer gründlichen und gewissenhaften Vorbereitung auf gesellschaftliche Höhepunkte Wahlen, Staatsfeiertage und ähnliches alle Mitglieder ihre Aufgaben sehr ernst nahmen und gute Ergebnisse nicht ausblieben. Zwischen diesen Höhepunkten ging die Aktivität der Mitglieder und Kandidaten oftmals zurück. Wir kamen zu der Schlußfolgerung, daß es sich die Parteileitung nicht leisten kann, auch nur einen Augenblick die Kontrolle der Beschlüsse zu vernachlässigen und zu versäumen, neue Aufgaben zu stellen. Dazu muß die Parteileitung jedes WPO-Mitglied genau kennen und wissen, welche gesellschaftliche Arbeit jeder einzelne leistet. Nach unseren Erfahrungen hat sich gut bewährt, wenn die Parteileitung mit neu in die WPO kommenden Parteimitgliedern spricht. Wir machen sie mit der jeweiligen Lage bei uns vertraut, hören uns ihre Vorstellungen und Vorschläge über die Parteiarbeit an und lernen die Genossen dadurch besser kennen. Das ist aber nur die organisatorische Seite. Schwer fällt es uns, die grundsätzlichen Dokumente und Beschlüsse unserer Parteiführung zu erläutern und daraus die richtigen Schwerpunkte für die Arbeit unserer WPO abzuleiten. Dazu und auch um die Zusammenarbeit mit den anderen gesellschaftlichen Organisationen und besonders mit dem Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front zu organisieren, brauchen wir die Hilfe und Unterstützung der Genossen aus den Betrieben. Mit der Anleitung durch unseren Leitbetrieb, dem VEB Kraftverkehr, haben wir leider keine guten Erfahrungen gemacht. Über die Erlaubnis, in ihrer Baracke die Versammlungen durchzuführen, ging diese „Anleitung“ nicht hinaus. Überdies mangelt es den Genossen des VEB Kraftverkehr offensichtlich an der nötigen Erfahrung, um die WPO in ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Eine Frage an die Genossen der Betriebsparteiorganisationen Weil das so ist, möchten wir an die in unserem Wirkungsbereich wohnenden BPO-Ge-nossen die Frage richten, warum sie, die die Belange in der WPO doch kennen müßten, nicht mehr getan haben, um der Parteileitung zu helfen, ein reges geistig-kulturelles Leben zu entwickeln. Gewiß, es gibt einige Genossen, die das tun, aber nicht wenige sind immer noch der Auffassung, wenn sie in der Betriebsparteiorganisation organisiert sind, brauchen sie sich für die Arbeit in der WPO nicht zu interessieren. Es kann aber nicht richtig sein, daß die WPO dauernd an die Genossen der BPO appellieren und sie um Hilfe und Unterstützung bitten muß. Umgekehrt wird doch ein Schuh daraus. Die Genossen aus den Betrieben oder Verwaltungen, die bedeutend 260;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1965, S. 244) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 244 (NW ZK SED DDR 1965, S. 244)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen noch deren spezifische innere Struktur zu erfassen. Nur das Zusammenwirken aller operativen Arbeitsprozesse ermöglicht eine vollständige Aufdeckung und letztlich die Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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