Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 232

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1965, S. 232); Massenarbeit. Damit haben die Genossen genau das getan, was das 7. Plenum von allen Noch einmal gingen die Wogen hoch, als das Gespräch auf den Wettbewerb kam. Ein Genosse Konstrukteur brachte vor, daß der Wettbewerb zwar nicht schlecht läuft, aber die Vergleichbarkeit nicht immer gegeben sei. Der Punkt Termintreue mache viele Sorgen. Wird zum Beispiel in der Konstruktion ein Termin nicht erfüllt, rutschen die Konstrukteure im Wettbewerb ein schönes Stück herunter, und die Aussicht auf einen Sieg im Wettbewerb geht flöten. Da nicht alle Abteilungen den Punkt Termintreue in ihrer Wettbewerbskonzeption hätten, schlug er vor, auch bei ihnen darauf zu verzichten. Ein anderer Genosse meinte, man solle den Wettbewerb so lassen wie er ist und später, wenn es viele Erfahrungen gäbe, eventuell Änderungen in der Bewertung vornehmen. Betrachtet man die Struktur des ganzen Bereiches Werkzeugbau, ist der Einwand des Genossen Konstrukteurs schon berechtigt, daß die Vergleichbarkeit im Wettbewerb nicht immer gegeben ist. Vielleicht sollte die Wettbewerbskommission überlegen, ob es nicht besser ist, Wettbewerbe innerhalb der Abteilungen abzuschließen und zu bewerten. Dagegen wäre es falsch, dem Vorschlag des Genossen Konstrukteurs nachzugeben und einen so wichtigen Punkt wie die Termintreue einfach aus dem Wettbewerb herauszunehmen. Die Diskussion über den Wettbewerb konzentrierte sich schließlich immer mehr auf die politisch-ideologische Arbeit. Der Bereichsleiter erinnerte die Genossen daran, daß es noch Kollegen gibt, die den Wettbewerb mehr als eine Mode- Grundorganisationen und jedem einzelnen Genossen verlangt. angelegenheit ansehen. Er schlug vor, daß die Genossen der Parteigruppe über den politischen Inhalt des Wettbewerbs mehr mit den Kollegen sprechen und seine Bedeutimg im Zusammenhang mit den politischen Aufgaben darlegen. Es sei auch Sache der Parteigruppe, den Genossen, die in der Gewerkschaft Funktionen ausüben, zu helfen. Bestimmt gab es noch weitere Probleme, mit denen sich die Genossen hätten auseinandersetzen können. Aber sie gingen richtig davon aus, daß nicht alles auf der Wahlversamm- ln der Wahlversammlung der Parteigruppe Dreherei im VEB Großdrehmaschinen -bau „7. Oktober“ Berlin wurde der Brief des Genossen Walter Ulbricht an die Grundorganisationen lebendig. Der Rechenschaftsbericht des Parteigruppenorganisators Horst Gierloff und die teilweise leidenschaftlichen Diskussionsbeiträge aller vierzehn Gruppenmitglieder waren ein Spiegelbild dafür, wie es möglich war, daß aus dem für alle Produktionsstockungen verantwortlichen „Flaschenhals“ Dreherei eine Abteilung werden konnte, in der heute die Arbeit zügig läuft. Gerade die Genossen aus der Dreherei hatten noch bis vor einem Jahr ein schweres Schuldpaket auf ihren Schultern. Nicht nur, daß ihre Abteilung Produktionsstockun- lung einer Parteigruppe bis ins letzte beraten werden könne. Für die folgende Zeit hat sich die Parteigruppe in ihrer Entschließung genau abgegrenzte Ziele gestellt. Schon der Ausgangspunkt der Entschließung, den Betriebsplan zum Aktionsprogramm zu machen und die Menschen dafür zu gewinnen, ihn unbedingt zu erfüllen, zeigt, daß die Genossen den vom 7. Plenum gewiesenen Weg gehen. Ihr Vorhaben, zweimal im Jahr eine öffentlicjhe Parteigruppenver-sammlüng gemeinsam mit den Kollegen aus ihrem Bereich durchzuführen, verstärkt nur noch diesen Eindruck. Zehn Genossen, eine kleine Gruppe von Menschen, aber sie sind eine große Kraft in der Familie unserer Partei. H. Sch. gen verursachte, die zu Planschwierigkeiten des Betriebes führten. Produktionsstockungen sind ein schlechter Boden für politische Überzeugungsarbeit. Sie führen zu Unzufriedenheit und schlechter Stimmung. Horst Gierloff sagte dazu im Rechenschaftsbericht: „Diese Misere der vergangenen Jahre hat bei vielen Menschen Rückschlüsse im Fühlen und Denken hinterlassen.“ Die fünfzehn Genossen haben nicht allgemein zu ihrer politischen Arbeit gesprochen. Der Parteigruppenorganisator um-riß die Ursachen der positiven Entwicklung in der Dreherei mit den Worten: Die Devise unserer Parteigruppenarbeit lautet: An der Haltung des Genossen zum Volkswirtschaftsplan 1965 spiegelt sich wider, wie er zu den Beschlüssen der Wettbewerb und Ideologie Jiämpfjar sein, kaifjt Vorbild sein 248;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1965, S. 232) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1965, S. 232)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Verfassung void anderer Rechtsvorschriften gewährleistet. Die Verantwortung Staatssicherheit als zentrales staatliches Organ für die Gewährleistung der staatlichen besteht in der Realisierung folgender Hauptaufgaben: Aufklärung und Bekämpfung der Pläne und Absichten der aggressiven imperialistischen Mächte, besonders der und Westdeutschlands, gewürdigt und ihre Verantwortung bei der Schaffung und Verwirklichung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der Periode der Vollendung des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik klar Umrissen. Die Beschlüsse der Partei , die sozialistische Verfassung, das Grundgesetz der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland. Weitere Möglichkeiten können die Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens dar. Sie erfordern im besonderen Maße eine enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen operativer Diensteinheit und der Untersuchungsabteilung, insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten sowie der Volkspolizei Vorkommnisse Vorkommnisse. Der Einsatz der genannten Referate erfolgte entsprechend zentraler Orientierungen und territorialer Schwerpunkte vorwiegend zur Klärung von Anschlägen gegen die Staatsgrenze der Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Sonstige schwere Straftaten der allgemeinen Kriminalität Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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