Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 230

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1965, S. 230); sagen, welche Probleme sie auf ihren Mitgliederversammlungen in den Monaten April bis Juni behandeln sollten. Das sollen sie in die Entschließungen auf nehmen. Schon .jetzt sollen sie den Genossen langfristige Parteiaufträge erteilen. Wenn alle Genossen wissen, was auf der Versammlung behandelt wird, auch Entscheidungen getroffen werden, die In den В er ich tsv/ahl Versammlungen müssen auch Fragen beantwortet werden, die es bei den Genossen oder im Bereich der Grundorganisationen gibt. Wir haben einen besseren Überblick über die Stimmung und die typischen Argumente erhalten, weil Parteisekretäre in Seminaren speziell darüber berichtet haben. In diesem Kreis arbeiten wir auch die beste und wirkungsvollste Argumentation zu bestimmten Fragen aus. Hier sagen die Sekretäre der Kreisleitung bzw. Büromitglieder auch, welche politischen Fragen im Mittelpunkt der Massenarbeit stehen sollen. In Auswertung des 7. Plenums fragen viele Genossen, wie die Lösung der ökonomischen Aufgaben mit der politisch-ideologischen Arbeit verbunden werden soll. Auch damit müssen sich die Berichtswahl-versammlungen befassen. Wie soll das geschehen, ohne aus den Mitgliederversammlungen Produktionsberatungen zu machen? Das bewegt auch die Genossen im Volkseigenen Betrieb Holzindustrie Hennigsdorf. Auf einer Mitgliederversammlung hatte der Technische Leiter den Auftrag, über die Verwirklichung des Planes Neue Technik zu berichten. Er machte auf Versäumnisse beim Einsatz einer für den Bereich der Grundorganisationen von Bedeutung sind, dann wird sie kein Genosse mehr als vertane Zeit betrachten. Dadurch werden die monatlichen Anleitungen der Parteisekretäre nicht überflüssig, im Gegenteil, sie werden nicht mehr nur zur Auftragserteilung genutzt, sondern mehr zum Erfahrungsaustausch, zur weiteren Qualifizierung. modernen Maschine aufmerksam. Vor dem 7. Plenum wären die Genossen mit diesem Bericht zufrieden gewesen, jetzt waren sie es nicht. Sie stellten die Frage: „Bist du nicht persönlich dafür verantwortlich?“ Als er erklärte, daß er selbst nicht wisse, wer verantwortlich sei, gab es Widerspruch seitens der Genossen. Sie zogen die Schlußfolgerung, daß künftig Berichte solcher Art von der Grundorganisation nicht mehr abgenommen werden. Wenn Genossen berichten, müssen sie darlegen, welche politisch-ideologischen Hemmnisse es gibt, wer sich der Einführung der neuen Technik in den Weg stellt, was sie selbst zur Veränderung getan haben. Genossen, die sich nicht mit ganzer Kraft für die Durchführung der Beschlüsse der Partei einsetzen, sollen sich vor der Mitgliederversammlung verantworten. Ein solches Herangehen wird dazu führen, daß es in den Mitgliederversammlungen zu prinzipiellen Auseinandersetzungen kommt, sie werden ihrer Aufgabe, Schule der Parteierziehung zu sein, immer besser gerecht. Das gleiche gilt für die Landwirtschaft, Wir führen seit mehreren Monaten eine breite Diskussion über das Problem ,,3000 Liter Milch pro Kuh und Jahr“. 3000 Liter ist auch für uns keine kleine Zielstellung. Es gibt noch nicht überall volle Klarheit über die Notwendigkeit und Realität dieses Ziels. Die LPG Neuholland zeigt, wie das erreicht werden kann. Erst wurde in der Grundorganisation darüber gesprochen, dann mit allen Genossenschaftsbauern, was 3000 Liter Milch pro Kuh und Jahr bedeuten. Die Genossen erklärten den Bauern: 3000 Liter Milch bedeuten wachsende Einnahmen für die Genossenschaft und damit größere Investmöglich-keiten, sie bedeuten höheres Einkommen für jeden Genossenschaftsbauern. 3000 Liter Milch bedeuten weiter, die Butterimporte einschränken zu können. Damit stärken wir unsere Republik ökonomisch, so daß sie ihre historische Aufgabe als Bastion des Friedens immer besser erfüllen kann. Gleichzeitig zeigen wir den westdeutschen Bauern, welche Vorteile die sozialistische Großproduktion in der Landwirtschaft in sich birgt, so daß sie immer stärker gegen die agrarfeindliche Erhard-Politik kämpfen werden. Die Parteileitung führte die Diskussion zu einem Zeitpunkt, als die LPG noch 80 t Milch Planschulden hatte. Aber gerade durch diese prinzipielle Diskussion und die Herausarbeitung eines richtigen materiellen Anreizes konnte sie Anfang Dezember Plangleichheit erreichen und bis 31. 12. 1964 noch 10 t Milch über den Plan produzieren. Damit schuf sie sich eine reale Ausgangsbasis für die 3000 Liter. Das sind einige Gedanken für die Parteiwahlen in unserem Kreis. Heinz Kube 1. Sekretär der Kreisleitung Oranienburg Auf jede Frage eine Antwort 246;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1965, S. 230) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1965, S. 230)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Unter-s traf tans lal ltm fes Staatssicherheit weise ich an: Verantwortung für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung ist es erforderlich, daß von seiten des un-tersuchungsorgans verstärkt solche Vor- beziehungsweise Rückflußinformationen der Linie zukommen und erarbeitet werden, die Aufschluß über die Persönlichkeit des können nur Hinweise auf Anknüpfungspunkte erarbeitet werden, die vernehmungstaktisch nutzbar sind. Im weiteren Verlauf der Aufklärung der Persönlichkeit des sind weitere Informationen zu erarbeiten, die eine Bestimmung des vernehmungstaktischen Vorgehens ermöglichen. In diesem Zusammenhang kommt der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem den führenden operativen Mitarbeiter große Bedeutung. Der Pührungs-offizier, der in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Bugendlicher kommt es darauf an, die Anleitung und Kontrolle der noch planmäßiger, kontinuierlicher und systematischer durchzuführen. Das erfordert auch Überlegungen und Entscheidungen, wie eine systematische und qualifizierte Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten offizielle und inoffizielle Beweise zu erarbeiten und ins Verhältnis zu den gestellten Untersuchungszielen und Versionen zu setzen.

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