Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 224

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1965, S. 224); tigkeit gegenüber dem Parteilehrjahr in erster Linie hemmend auf die Arbeit in der eigenen Genossenschaft auswirkt. Ich möchte in diesem Zusammenhang einiges dazu sagen, wie wir auf der Grundlage eines Sekretariatsbeschlusses die Auseinandersetzungen in diesen Grundorganisationen führen und dabei auf die Behandlung des Parteilehrjahrs in den Parteiwahlen orientieren. Ausgangspunkt ist die jeweilige Lage der Genossenschaft. Wie entwickelt sie sich ökonomisch? Wie wird der Plan in der tierischen Produktion und im Feldbau erfüllt? Werden die vorhandenen Produktionsmöglichkeiten gesehen, werden sie bei der Planung berücksichtigt? In den meisten Fällen ist es Für uns kommt es darauf an, den Genossen dieser Grundorganisationen zu beweisen, wie die Thematik des Parteilehrjahrs benutzt werden kann und muß, um zum Beispiel theoretisch die Bedeutung einer wissenschaftlichen Leitungstätigkeit, des sozialistischen Wettbewerbs und des Prinzips der materiellen Interessiertheit zu klären. Ich möchte betonen, daß es nach unseren Erfahrungen gerade die theoretische Unkenntnis ist, die es in dieser oder jener LPG zu Schwierigkeiten in praktischen Zur Einschätzung des Parteilehrjahres gehört auch, daß einige Worte zum Selbststudium gesagt werden. Viele Ge-nosssen bereiten sich ungenügend auf den Zirkelabend vor. Sie lassen sich mehr oder weniger etwas vom Propagan- so, daß es dort, wo die Parteileitungen dem Parteilehrjahr ungenügend Aufmerksamkeit schenken, Schwierigkeiten in der ökonomischen Entwicklung gibt. Wir registrieren das nicht einfach, sondern versuchen nunmehr mit den Genossen die konkreten Ursachen dafür zu ergründen. Dabei stoßen wir immer und immer wieder auf mangelnde Leitungstätigkeit des Vorstandes, auf Unterschätzung des Wettbewerbs und der materiellen Interessiertheit Als Folge dessen ergibt sich Gleichgültigkeit bei vielen Genossenschaftsmitgliedern gegenüber ihrer Arbeit, Zweifel werden geäußert, ob eine Produkticnssteigerung überhaupt möglich und die Aufgaben zu erfüllen seien, die die Partei und Regierung der sozialistischen Landwirtschaft der Republik stellen. Fragen der Wirtschaftspolitik kommen läßt. Im selben Moment aber, da unsere Genossen ihr theoretisches Blickfeld erweitern und besseren Einblick in das Wirken der Ökonomischen Gesetze erhalten, in diesem Moment werden sie selbst aktiver und ungeduldig gegenüber Unzulänglichkeiten. Die gesamte Parteiorganisation kommt einen Schritt voran, sie wird befähigt, Schlußfolgerungen für die politische Massenarbeit in der LPG zu ziehen. disten erzählen. Das muß sich zwangsläufig negativ auf die Qualität des Partei lehr jahrs auswirken. Die Arbeit der Propagandisten, die Seminare bzw. andere Veranstaltungen mögen noch so gut sein, sie können das Studium nicht er- setzen. Das Selbststudium ist und bleibt die Hauptform der marxistisch-leninistischen Bildung. Das muß in den Grundorganisationen bedeutend mehr Beachtung finden. Es ist eine der wichtigsten Pflichten der Leitung der Grundorganisation, mit dem Parteimitglied über sein Studium zu sprechen und ihn von der Notwendigkeit des Lernens zu überzeugen. Dabei tragen neben der Parteileitung auch die Propagandisten eine große Verantwortung. Sie sind sich noch nicht immer voll bewußt, daß von ihrem Tun und Handeln, von ihrem Beispiel der Erfolg oder Nichterfolg im Partei lehr jahr entscheidend beeinflußt wird. Nur der Propagandist, der selbst begriffen hat, welche Bedeutung die Qualifizierung unserer Genossen und parteilosen Kollegen im Parteilehrjahr für die Lösung unserer ökonomischen und politischen Aufgaben hat, und danach handelt, wird erfolgreich seine verantwortungsvolle Tätigkeit als Parteierzieher erfüllen. Eine der wesentlichsten Schlußfolgerungen, die sich aus der bisherigen Durchführung des Parteilehrjahrs für das Sekretariat der Kreisleitung Kyritz ergeben, besteht darin, den Parteileitungen und Propagandisten durch eine stärkere unmittelbare Einflußnahme auf die Vorbereitung und Durchführung der Zirkel, durch Teilnahme von verantworlichen Kadern des Parteiapparates an den Zirkeln und durch Übermittlung der besten Methoden und Erfahrungen aus der Arbeit anderer Parteiorganisationen eine noch wirksamere Hilfe und Anleitung zu geben. Herbert Franke Sekretär der Kreisleitung Kyritz und Leiter der Ideologischen Kommission Theoretische Klarheit hilft Einiges zum Selbststudium 240;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1965, S. 224) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 224 (NW ZK SED DDR 1965, S. 224)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die Konspiration von gewährleistet ist, durch ständige Überbetonung anderer Faktoren vom abzulenken, beim weiteren Einsatz von sorgfältig Veränderungen der politisch-operativen Vorgangslage zu berücksichtigen, die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Richtlinie über die Operative Personenkontrolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung über das pol itisch-operative Zusammenwirken der Diensteinheiten Staatssicherheit mit der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, gesellschaftlichen Organisationen sowie von Bürgern aus dem Operationsgebiet. ist vor allem durch die Konspirierung Geheimhaltung der tatsächlichen Herkunft der Informationen sowie der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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