Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 215

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 215 (NW ZK SED DDR 1965, S. 215); Der Mitarbeiter der Redaktion „Neuer Weg“, Genosse Werner Geißler, hatte mit dem Genossen Wolfgang Straßburg, Parteisekretär im VEB Halbleiterwerk Frankfurt, ein Gespräch über die Vorbereitung der Parteiwahlen. Das war das Thema: Wie will die Parteiorganisation Herz und politischen Verstand jener Menschen für die Erfül- Das wären unsere ersten Fragen: In welchem Verhältnis stehen die Erzeugnisse des Halbleiterwerkes zum derzeitigen Weltniveau? Welchen Rückstand gibt es? Wo liegen die Ursachen? Welche politisch-ideologischen Aufgaben ergeben sich aus dem Volkswirtschaftsplan 1965 für die Parteiorganisation? Welche Rolle werden diese Fragen bei der Vorbereitung der Parteiwahlen und in den Rechenschaftsberichten der Leitungen spielen? Genosse Straßburg: Das Halbleiterwerk wird 1965 vor allem weitere neue Bauelemente in die Pilot- bzw. Serienproduktion übernehmen. Der Geräteindustrie bis 1966 ein vollständiges Sortiment zur Verfügung stellen, das ist der Beschluß des 5. Plenums. Unser gegenwärtig noch erheblicher Rückstand zum Weltniveau wird einerseits charakterisiert lung des Volkswirtschaftsplanes, für die Perspektive unserer Republik, für die technische Revolution gewinnen, die in den chemischen und physikalischen Laboratorien arbeiten, die mit dem Rechenstab komplizierte mathematische Formeln lösen, kurz, die den Geheimnissen der Halbleiterbauelemente und der Molekularelektronik auf der Spur sind? durch das unvollständige Sortiment und andererseits durch den viel zu hohen Ausschuß und die zu hohen Kosten, die unsere Erzeugnisse von der Weltspitze trennen. Was sind die Ursachen? Wir beherrschen verschiedene technologische Grundfragen noch nicht endgültig. Es sind zwei Aufgaben, auf die wir uns konzentrieren: einen wissenschaftlich-technischen Vorlauf zu erreichen und neue Bauelemente in die Produktion überzuleiten. Dieses Zurückbleiben in technisch-ökonomischer Hinsicht hat natürlich zu Konsequenzen im Denken unserer Menschen geführt. Unsere Entwicklungsingenieure, unsere Diplomchemiker und Physiker waren mit Recht un- zufrieden mit der Arbeit im Halbleiterwerk, unzufrieden mit einigen Mängeln in der Leitung des Werkes, und diese Unzufriedenheit ist die Mutter des Zweifels, der sich in die Köpfe einschleicht. Auf Grund dieser Tatsachen hat sich zum Beispiel bei einigen Ingenieuren und Wissenschaftlern die Meinung gebildet, daß wir bis 1970 das Weltniveau weder erreichen noch mitbestimmen könnten. Die Parteileitung hat darum im Wahlführungsplan und in der Perspektivplandiskussion die Verbesserung der Leitungstätigkeit und die politisch-ideologische Arbeit im wissenschaftlichen Bereich an die Spitze gestellt. Eine Grundfrage „restlos geklärt“? „Neuer Weg“: Du sprichst von Konsequenzen, die sich daraus im Denken der Werktätigen ergeben. Vielleicht erläuterst du sie etwas näher. Uns interessiert audi, wie sich die Parteileitung angesichts dieser Situation verhalten hat. Genosse Straßburg: Auf einem Forum der Parteileitung mit Angehörigen der wissenschaftlichen und technischen Intelligenz wurde zum Beispiel von einem jungen parteilosen Diplomchemiker folgendes ge- Wissenschaftlich-technischer Vorlauf und ideologische Arbeit ішііішіішііішііішішішішішшіііішшіішішішіішішііііітішііштііішшіішшшшшшішіішііішіішшішішшішш Zu den Partei wählen 1965 іиіІІІ!ІІ!І111ІІІІІІ1і1!ІІ1ІІІ!ПІ1ІІІІІІ111і1і1І1ІІІІ11111і11!іН1І11І1ІІІІ11ІІ!І!1і11І!1ШІ111ІІІШІ!11Ш1!!ІІ!!ІіНІ1ІІІІІШ1ІІІІ1ІІ!Ш1ІІІ!ШШІІШШ11Ш;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 215 (NW ZK SED DDR 1965, S. 215) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 215 (NW ZK SED DDR 1965, S. 215)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und dem Untersuchungsorgan hervorzurufen negative Vorbehalte dagegen abzubauen und damit günstige Voraussetzungen zu schaffen, den Zweck der Untersuchung zu erreichen. Nur die strikte Einhaltung, Durchsetzung und Verwirklichung des sozialistischen Rechts in der Beschuldigtenvernehmung zur Erarbeitung wahrer Aussagen und als Voraussetzung ihrer Verwendbarkeit in der Beweisführuna. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit beachtet wird auch umgekehrt; die Gewährleistunq der Gesetzlichkeit ist nicht ohne gleichzeitige Beachtung der Pähtsilichkeit, Objektivität und Wissenschaftlichkeit möglich.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X