Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 166

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1965, S. 166); Parteiarbeit auf Forschung und Entwicklung konzentriert Welche Erfahrungen hat unsere Kreisparteiorganisation im vergangenen Jahr bei der bewußten Konzentration unserer Parteiarbeit auf die wichtigsten Abschnitte unseres Werkes gemacht? Anfang 1964 bildeten wir eine einheitliche Grundorganisation Forschung-Entwicklung. Das Sekretariat der Kreisleitung empfahl ganz be- schungsthemen von 50 auf nur neun reduziert. Das hat viele ideologische Auseinandersetzungen gekostet, weil mancher Chemiker geglaubt hatte, sein Lebensziel sei dadurch vernichtet worden. Drittens auf die Herstellung richtiger und zweckmäßiger Beziehungen zu anderen Abteilungen des Werkes, wie Forschung gelang es im Jahr 1964, etwa zehn Kandidaten, davon die Hälfte Chemiker, zu gewinnen. Wir wissen, daß das noch zuwenig ist, und bemühen uns deswegen besonders in Auswertung des 7. ZK-Ple-nums und in Vorbereitung der Parteiwahlen, unseren Einfluß noch zu verstärken. Die Erfolge zeigen sich auch in der Bereitschaft der Chemiker, Parteischulen zu besuchen. So konnten wir zum Beispiel im September des vergangenen Jahres Mitarbeiter aus der Forschung zu Parteischulen delegieren. Die Zahl derjenigen Chemiker, die in diesem Jahr Parteischulen besuchen möchten, hat sich erhöht. Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Hubert Görlich, 1. Sekretär der Kreisleitung Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ auf der Bezirksleitungssitzung in Halle . wußt, einen der besten Chemiker als ehrenamtlichen 1. Sekretär in der Grundorganisation und einen langjährigen, erfahrenen Parteiarbeiter als hauptamtlichen Stellvertreter zu wählen. Das war ein Experiment. Es hat sich im vergangenen Jahr aber gut bewährt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich diese Grundorganisation auf drei Fragen konzentriert: Erstens auf die wesentliche Verbesserung der Arbeit mit den Menschen, die Schaffung eines echten Vertrauensverhältnisses zwischen der Partei einerseits und der Leitung der Forschung, den Laboranten und den Facharbeitern andererseits. Zweitens auf die Schaffung einer richtigen Einstellung der in der Forschung Tätigen auf die Lösung der wichtigsten Forschungsaufgaben. So wurden u. a. die For- zum Beispiel zu der Projektierung, zu der Meß- und Regeltechnik, zu der Elektronischen Abteilung und zu anderen Bereichen. Kandidatengewinnung Nach einem drei viertel Jahr angestrengter ideologisch-politischer Massenarbeit zeigen sich die ersten Erfolge. Wir haben zum Beispiel 1963 in der ganzen Forschung des Leuna-Werkes da sind immerhin über 1000 Mitarbeiter beschäftigt nicht einen einzigen Kandidaten gewonnen. Durch die Konzentration des Sekretariats auf den Bereich In der Vergangenheit konzentrierte sich unsere Kreisparteiorganisation gleichfalls auf die Überwindung der traditionellen Technologie in der Instand- Wir sind auch in der Anwendung ökonomischer Hebel weitergekommen, zum Beispiel durch den Abschluß von Prämienvereinbarungen für die wichtigsten Forschungsaufgaben. Gute Ergebnisse gibt es auch bei der Bildung einer eigenen Betriebswerkstatt Forschung, die sich besonders auf den raschen und zügigen Aufbau von Pilotanlagen konzentriert, die für die Durchführung von Forschungsaufgaben von entscheidender Bedeutung sind. Und schließlich zeigen sich auch erste Erfolge in der zunehmenden Bereitschaft anderer Abteilungen, große Aufgaben für die Forschungsbereiche zu übernehmen. haltung. Es ist kein Geheimnis, daß wir besonders in der chemischen Industrie in der Instandhaltung ein Niveau von vor 40 Jahren haben. Während Neue Technologie in der Instandhaltung 182;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1965, S. 166) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 166 (NW ZK SED DDR 1965, S. 166)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Verhindern dieser Erscheinungsformen feindlich-negativer Handlungen zu erweitern; Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit und andere Sanktionen sowie sonstige gesellschaf Reaktionen differenziert durchzueeizon.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X