Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 13

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1965, S. 13); Entwicklungsplänen, geht doch in andere Gemeinden“, war weit verbreitet. Für uns wurde jetzt deutlich, daß wir die ökonomischen Probleme in Liebenau wohl einigermaßen richtig eingeschätzt, daß wir die Bedeutung der Zusammenarbeit beider LPG richtig erkannt hatten, aber daß wir nicht in das Denken der Genossenschaftsbauern in der LPG Typ I eingedrungen waren. Hinzu kam noch, daß wir völlig ungenügend die Lage in der Parteiorganisation und im Vorstand der LPG Typ III eingeschätzt hatten. Die Folge davon war, und das ist aus den angeführten Argumenten der Bauern aus der LPG Typ I ersichtlich, daß wir falsch verstanden wurden. Wir hatten nicht die Zusammenlegung, sondern die Zusammenarbeit in den Vordergrund gestellt. Es zeigte sich deutlich, daß ohne eine gründliche Kenntnis der Lage in beiden LPG und des Bewußtseinsstandes ihrer Mitglieder den Bauern nicht geholfen werden kann, aus eigener Erkenntnis zu neuen Formen der Zusammenarbeit zu kommen. Hindernis Sektierertum Die Haltung der Genossenschaftsbauern der LPG Typ I hat natürlich ihre Ursachen, auf die wir dann später kamen. Wir wußten von der LPG Typ III, daß ihr Vorsitzender, der Genosse Lehmann, über gute Erfahrungen verfügt. Er ist in einer schwierigen Situation in die LPG gegangen und hat wesentlichen Anteil an der guten Entwicklung dieser LPG. Wir wußten aber auch, daß er sehr viel allein, ohne die Parteiorganisation und den Vorstand, macht. Inspiriert durch den Vorsitzenden, hatten der Vorstand und auch die Parteiorganisation der LPG Typ III eine sektiererische Haltung zu den Bauern der LPG Typ I eingenommen. Das fand seinen Ausdruck in solchen Äußerungen: Was haben wir alles für die Entwicklung und für die Perspektive Liebenaus getan, welche persönlichen Opfer haben wir dabei gebracht, und was tun die Genossenschaftsbauern der LPG Typ I? Vereinbarungen zwischen den beiden Vorständen wurden oft nicht eingehalten. Als zum Beispiel der Dungkran der LPG Typ III nach vorheriger Vereinbarung der LPG Typ I zur Verfügung gestellt werden sollte, kam plötzlich die Antwort: „Das klappt heute nicht, dem Traktoristen, der den Dungkran bedient, haben wir freigegeben, er will sein Haus decken.“ Ein anderer Traktorist war aber nicht da. Die LPG Typ III besitzt eine Technik für 800 bis 1000 ha, ausgenutzt wird diese nur zu 30 bis 35 Prozent, doch der LPG Typ I wurde nicht mit der Technik geholfen. Die LPG Typ III hat sich gut entwickelt. Ihr Produktionsniveau kann sich in unserem Kreis sehen lassen. Das Sekretariat der Kreisleitung hat die ökonomische Entwicklung dieser Genossenschaft richtig eingeschätzt, aber dabei den politisch-ideologischen Zustand der Parteiorganisation, der sich besonders in der sektiererischen Position der Genossen zeigt, außer acht gelassen. Demzufolge hat die Kreisleitung auch nichts veranlaßt, um die sektiererischen Auffassungen dort zu überwinden. Aus dem Verhalten der LPG Typ III zu den Bauern der LPG Typ I ist es zu erklären, weshalb der größte Teil der Mitglieder der LPG Typ I schweigt, wenn es um die Perspektive geht. Es muß uns doch zu denken geben, daß sich von den 120 Mitgliedern der LPG Typ I anfangs nur acht, Versprechen und halten! 13;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1965, S. 13) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1965, S. 13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Kontrolle der Personenbewegung Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung mit Nachdruck die Notwendigkeit der stärkeren Vorbeugung und Verbinderung feindjj die Ordnung und Sicherheit xcunegativer Angriffe und anderer iu-, ouxu.

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