Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 126

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1965, S. 126); sen Wirtschaftsgebieten, für die Reproduktion der menschlichen Arbeitskraft. Diese Verantwortung schlägt sich in allen Fachbereichen des Rates des Bezirkes nieder und erfordert objektiv, alle Kräfte koordiniert einzusetzen. Deshalb halfen wir den Leitungen der Abteil ungsparteiorganisatio-nen, die jeweiligen Probleme ihrer Bereiche besser zu erkennen. Das war zum Beispiel für die APO Volksbildung die Gestaltung des Inhalts des polytechnischen Unterrichts, der Berufsausbildung und der Nachwuchslenkung entsprechend der perspektivischen Entwicklung der Hauptproduktionszweige im Bezirk. Hier verschallten sich die Genossen Klarheit über den Wert gründlicher analytischer Tätigkeit. Manche Genossen sahen darin nur papiernes Material, nicht aber gründliche Unterlagen für die Ausarbeitung der Perspektive, mit deren Hilfe es besser möglidi ist, die ganze Arbeit auf die neuen Aufgaben zu orientieren. Wie wichtig es ist, daß alle Abteilungsparteiorganisationen diese Hauptfragen auf ihrem Fachgebiet in den Mittelpunkt ihrer Erziehungsarbeit stellen, zeigt folgendes Beispiel: Die Genossen der Plankommission hatten in ihrer Arbeit viele Schwierigkeiten, weil die Genossen anderer APO-Bereiche manchmal schlechte Investitionspolitik machten. Das begann damit, daß die Leiter ihrer Verantwortung nicht immer gerecht wurden. Die Mängel wurden jedoch nicht im eigenen Bereich gesucht, sondern bei anderen. Hier hat sich die gemeinsame Auseinandersetzung verschiedener Abtei-lungsparteiorganisationen, zum Beispiel der APO Plankommission mit der APO Bezirksbauamt, bewährt. Wir wollen erreichen, daß jede APO begreift, daß sie gemeinsam mit dem staatlichen Leiter für die Erziehung der Mitarbeiter ihres Bereichs verantwortlich ist und daß man deshalb zu allererst die eigene Arbeit kritisch betrachten muß. Die Genossen des Bezirksbauamtes hatten zum Beispiel ihre Vorstellung zur perspektivischen Entwicklung der Bauindustrie entwickelt, ohne davon auszugehen, welche Anforderungen der Aufbau der Großbauvorhaben in bezug auf den Wohnungsbau und die gesellschaftlichen Bauten stellt. Im Ergebnis der Auseinandersetzungen wurde eine Konzentration der Kräfte und Mittel auf die führenden Zweige erreicht. In einer Parteiaktivtagung gaben wir Antwort auf viele in den APO aufgeworfene Fragen. Alle Genossen mußten begreifen, daß die Koordinie- Unsere Parteiorganisation sieht ihre wichtigste Aufgabe darin, die Genossen zu solch einer Arbeitsweise zu erziehen, die garantiert, daß sie alle Kräfte auf die Lösung der Hauptaufgaben konzentrieren. Die Leitung der Parteiorganisation muß die APO dazu befähigen. Es genügt nicht mehr, nur an Leitungssitzungen teilzunehmen. Es genügt auch nicht mehr, sich in den Parteileitungen immer wieder einfach routinemäßig mit der Gewerkschafts-, Jugend- und Frauenarbeit, mit der Qualifizierung, dem Parteilehrjahr oder der Vorbereitung der Mitgliederversammlungen zu beschäftigen. Wir müssen die wichtigsten Probleme unter Parteikontrolle nehmen, darauf die Parteierziehung lenken und so die Genossen zu höheren Leistungen befähigen, sie auch befähigen, die Fragen der Genos- rung der Arbeit, das zeitliche Abstimmen der Aufgaben nur die eine Seite war. Die viel wichtigere Seite ist, die Menschen für die Lösung der Aufgaben zu gewinnen und zu befähigen. Wir mußten erklären, warum es notwendig ist, alles für die Sicherung des Kombinats Schwarze Pumpe u. a. einzusetzen den Wohnungsbau, die Baukapazität, die vorhandenen und neu zu gewinnenden Arbeitskräfte; wir mußten auch erklären, welche Beziehungen die Kreise zu den führenden' Zweigen zu entwickeln haben. So schufen wir die Voraussetzungen, daß alle Genossen und Mitarbeiter befähigt wurden, die Wirtschaftspolitik von Partei und Regierung richtig zu verstehen, notwendige Schlußfolgerungen für die Arbeit zu ziehen und bei der Diskussion mit der Bevölkerung entsprechend aufzutreten. sen und Kollegen gewissenhaft zu beantworten und die Initiative der Werktätigen auf die Lösung der Hauptaufgaben zu lenken. Diese Hauptaufgaben bestehen gegenwärtig darin, das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft strikt durchzusetzen, die sozialistische Demokratie weiterzuentwickeln, die Planerfüllung 1964 und den Plananlauf 1965 zu sichern sowie den Perspektivplan auszuarbeiten und öffentlich zu diskutieren. Und dazu gehören natürlich die Programme zur territorialen Sicherung der Großbauvorhaben, die jetzt zu Gebietsentwicklungsprogram-, men weiterentwickelt werden. Auf dieser Grundlage wird abgerechnet, aber das erfordert die volle Wahrnehmung der Verantwortung durch die Genossen in jedem Bereich. Die Arbeitsweise ändern 142;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1965, S. 126) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 126 (NW ZK SED DDR 1965, S. 126)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervoll-kommnunq der Einleitunospraxis von Ermittlungsverfahren. Die bisherigen Darlegungen machen deutlich, daS die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X