Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1218

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1218 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1218); ÉÉBf ЩВІШІШ®Е я #**■ ; ■ - - rti л ‘ ' : \ ‘ -, - : ,* ■ ■ - . : - ' г -■ - -' In den Mitgliederversammlungen zur Auswertung des 10. Plenums und im Zusammenhang mit der Planausarbeitung 1966 gab es nicht wenige Diskussionen über die notwendige Verbesserung der Materialversorgung in den Betrieben. Zur Sicherung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und bei der weiteren schrittweisen Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems ist es in der Tat eine erstrangige Aufgabe geworden, die Materialwirtschaft in Ordnung zu bringen. Ein wichtiger Kompaß dazu ist die auf Vorschlag des Politbüros vom Ministerrat verabschiedete Richtlinie für die Neuordnung der Materialwirtschaft.1) Für die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisationen ist es wichtig, der Ideologie, daß alle Unzulänglichkeiten bei der Planerfüllung am fehlenden Material lägen, durch eine konsequente, parteimäßige Erziehungsarbeit zur Verbesserung der Leitung der Materialwirtschaft in den Betrieben entgegenzutreten. Die Richtlinie für die Neuordnung der Materialwirtschaft leistet dabei gute Dienste. Allerdings ist dieses Dokument nicht als ein detaillierter Maßnahmeplan abgefaßt, auf dem jeder Wirtschaftsfunktionär nur im einzelnen abzulesen braucht, was er zu tun hat. Im Gegenteil! Es ist ein umfassendes Programm mit Grundsätzen, aus denen in jedem Betrieb und in jeder WB schöpferisch und konkret die Aufgaben abgeleitet werden müssen. Darum können die Parteiorganisationen mit solchen Auffassungen nicht einverstanden sein, die jetzt von einigen Werkleitern vertreten werden, daß erst konkrete Anweisungen „von oben“ kom- 1) Diese Richtlinie wurde im Gesetzblatt der DDR, Teil II, Nr. 67/65, veröffentlicht. men müßten, um die Richtlinie in die Praxis umzusetzen. Weil diese Diskussion mit der Planvorbereitung 1966 und der Verabschiedung der Richtlinie für die Neuordnung der Materialwirtschaft nun rege in Gang kommt, stellen sich viele Parteisekretäre und Mitglieder von Parteileitungen die Frage, wie sie bei der Vielzahl ihrer Aufgaben nun auch noch dieses Problem parteimäßig richtig in den Griff bekommen sollen und welche Schritte dabei zuerst getan werden müßten. Was ist zu tun? Obwohl es hierfür keine schematischen Regeln geben kann, zeigt sich, daß die Betriebe am besten vorangekommen sind, wo die Parteileitungen zur Lösung der Aufgaben nachstehende Fragen parteimäßig behandelten und dafür sorgten, daß entsprechende Maßnahmen eingeleitet wurden: Erstens haben diese Parteileitungen die Richtlinie für die Neuordnung der Materialwirtschaft gemeinsam mit den Wirtschaftsfunktionären seminaristisch durchgearbeitet und dafür gesorgt, daß die sich darauf beziehenden ideologischen Probleme auch in den Zirkeln des Parteilehrjahres sowie durch die Werkleitungen in die Programme der Betriebsakademien und Meisterschulungen aufgenommen wurden. Zweitens wurde analysiert, welche Rolle die Materialökonomie in der politischen Massenarbeit spielt, wie diese Fragen in die Wettbewerbs- und Neuererbewegung sowie in die sozialistische Gemeinschaftsarbeit wirkungsvoll einbezogen ind. Sie interessierten 1234;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1218 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1218) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1218 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1218)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen XIV; Unterstützung der Leiter der Abteilungen bei der Durchführung der Aufgaben des Strafverfahrens im Rahmen ihres politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem zuständigen Staatsanwalt Gericht zur Gewährleistung einer hohen Qualität in der Dienstdurchführung zur Sicherung des Dienstobjektes, Gewährleistung eines hohen Standes der Wachsamkeit und Disziplin durch Bekämpfung aller Erscheinungen der routinemäßigen und oberflächlichen Dienstdurchführung. Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben. Die Einschätzung der Wirksamkeit der hat als Bestandteil de: ständigen Einschätzung der politisch-operativen Lage in den Verantwortungsbereichen zu erfolgen.

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