Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1214

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1214 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1214); den aufgefordert, Höhen der Kultur zu stürmen“. Damit wurden Erfolge erzielt. Doch unter den heutigen gesellschaftlichen Bedingungen genügt das nicht mehr. Genosse Walter Ulbricht hob auf der zweiten Bitterfelder Konferenz hervor, daß in unserer sozialistischen Nationalkultur der Zusammenhang von wissenschaftlich-technischer Umwälzung und Kulturrevolution stärker als jemals zuvor in den Mittelpunkt unserer Kulturpolitik tritt. Erziehung von Menschen, die auf der Höhe der technischen Revolution und der Kultur stehen, das ist die Aufgabe der Kulturrevolution in unserer Epoche. Erst so werden sie auch lernen, die modernen Produktivkräfte zu beherrschen. Und das müßte der Ausgangspunkt bei den Brigadeverpflichtungen zum Abschnitt „Sozialistisch leben“ sein. daß der einzelne nicht nur Kultur konsumiert, sondern auch selbst schöpferisch tätig ist. Viele neue Talente sind in dramatischen Zirkeln, Arbeitertheatern und Kabarettgruppen, in Zirkeln schreibender Arbeiter oder bildnerischen Volksschaffens, in Orchestern, Chören, Tanzgruppen und Amateurfilmstudios entdeckt worden. Sie haben ein neues schöpferisches Verhältnis zur Kunst und Literatur gefunden. Sie sind selbst Mitgestalter des neuen sozialistischen Lebens geworden. Das wollen wir auch mit den Brigadeverpflichtungen erreichen. Dazu müssen aber die Brigademitglieder mit den vielfältigsten Formen der Kulturarbeit vertraut gemacht werden. Die von mir aufgeworfene Frage möchte ich so beantworten: Nicht „Kultur im Gleichschritt“, d. h. nicht bei allen die gleichen Interessen und Neigungen züchten. Über das sozialistische Brigadeleben sollten wir alle mit den Schätzen unserer Nationalkultur, mit der fortschrittlichen Well-Kultur vertraut machen. Wir wollen Achtung und Verständnis vor hohen künstlerischen Leistungen und schließlich auch das Interesse zur kulturellen und geistigen Selbstbetätigung wecken. Um es auf eine Formel zu bringen: Kultur für jeden je nach Fähigkeiten und Neigungen! Der moderne sozialistische Mensch soll nicht nur die neue Technik meistern, er muß auch geistig-kulturell auf dem laufenden bleiben. Deshalb sollten die Verpflichtungen zum Abschnitt „Sozialistisch leben“ besonders gründlich durchdacht und vorbereitet werden. Horst Engler APO Technik im ѴЕВ EAW Berlin-Treptow, z. Z. Bezirksparteischule „Friedrich Engels“ Berlin Vielseitige Interessen und Talente fördern Die große humanistische Aufgabe besteht für die sozialistischen Brigaden und Gemein-schaften also darin, alle ihre Mitglieder an die Schätze der an die neuesten Er-Î der Wissenschaft aküvP lU ,ГеП Und sie für die bSJSTS-1' bestem. Wie sonst sollten die sozialistischen Kollektive zu einer weitgehend gemeinsamen Anschauung kommen? Das umfangreiche kulturelle und geistige Schaffen in der DDB soll in erster Linie unse-„ werktätigen cb.“-gute kommen, , ihrer Entspanmmg u ab lung dienen. Das bea rieht mit sich. *1S person- wir mehr z.eiv Ч-#:;:; .liehen Bedürfnisse benötigen Ь-Daraus .entsteht trief I jeden einzelnen ozlaiisU-1 lieh in meiner Freizeit. Alb I sehe Menschen leben wir па sichii Sätzen. Es lebt nicht jedei im : II allein. Das Kollektiv muß meinsame Uebcns&iundsat heilen I I® 1"meVdJn wif kämpfen und jedem' -aer im persönlichen Leben ' .$ ; Arbeitschwierigkeiten hat, hei- ! und unterstützen. . , Air WerJen jed0ch die F°r™n der & Auseinandersetzung pflegen, die zum Sozialismus gehören, helfende Kritik % nwenden und Selbstkritik üben. Bei ;:: :f P aer sündigen Aufwärtsentwicklung p unserer Gesellschaftsordnung tauchen I natürlich Widersprüche auf: Die I ejnen begnügen sich mit dem bereits ' f Erreichten, die anderen wollen ■ schneller voran. Auch gibt es zu neuen Entwicklungsproblemen zu- \pp nächst unterschiedliche Meinungen. 1230;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1214 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1214) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1214 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1214)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Tenaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung. Der operative soll auf Grund seiner politischoperativen Grundkenntnisse Einfluß auf die weitere Qualifizierung der Filtrierung sowie der vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung des Mißbrauchs von Transportmitteln mit gefährlichen Gütern für gefährliche Güter für Terror- und andere Gewaltakte, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur Unterbindung und Zurückdrängung von Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Vorbeugung und Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der gegnerischen Kontaktpolitik und -tätigkeit ist nach wie vor eine Hauptaufgabe aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen.

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