Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1204

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1204 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1204); Wir hatten uns in den Melkern nicht getäuscht. Weil unsere Genossen in den Aussprachen von der Hauptaufgabe der Landwirtschaft ausgingen, drehte sich die Diskussion weniger um die Prämien. Die waren bekannt, und jeder konnte sich seinen persönlichen Vorteil aus der höheren Produktion ausrechnen. Vielmehr ging es um die von den Stall-kollektiven und vom Vorstand zu schaffenden Voraussetzungen für die Erfüllung der zusätzlichen Aufgaben, zum Beispiel die gleichmäßig gute Versorgung mit Futter während des ganzen Jahres, richtige Nutzung des Futters und gute Pflege des Milchviehs, Verbesserung der Stallhygiene, Nachmelken usw. In diesen Aussprachen sahen auch die Zweifler unter den leitenden Kollegen ein, daß es besser ist, gemeinsam mit den Melkern und Viehpflegern die Vielfältig sind die Formen und Methoden, mit denen die Melkerkollektive im Verlauf des Wettbewerbs sich gegenseitig beeinflußten und zu immer besserer Arbeit erzogen. Was uns früher im Wettbewerb nie richtig gelang, wurde mit Hilfe der innerbetrieblichen Vereinbarungen erreicht. Gegenseitige Kontrolle, Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch, kritische Diskussionen und sozialistische Hilfe entwik-kelten sich im Bereich der Milchwirtschaft und trugen dazu bei, daß schwächere Stallkollektive aufholten. Wie geht das vor sich? Halbmonatlich vergleichen die Produktionsreserven aufzudecken und Wege zu finden, sie gut auszuschöpfen. Leiter der Stallkollektive Soll und Ist der Planerfüllung und der zusätzlichen Verpflichtungen, selbstverständlich auch die Prämienkonten der Stall-kollektive. Dabei werden immer neue Reserven aufgedeckt. So rechneten die Genossen Pa-sicka und Leutner zum Beispiel einem anderen Genossen vor, daß er aus seiner Kuhherde nicht alles heraushole, weil er zu bequem sei, den Weidegang einzuführen. Dabei ist dieser Genosse ein guter Melker, der auch die höchste Zusatzverpflichtung übernahm. Daß er aber der Bevölkerung Milch vorenthalte, wollte er sich nicht nachsagen lassen. Er organic Gute Wettbewerbsatmosphäre Regelmäßig wertet Genosse Helmut Rehe, Vorsitzender der LPG „Rotes Banner“ mit den Melkern die Wettbewerbsergebnisse aus. Unser Bild zeigt: Genosse Rehe (Mitte) berät mit dem Melkerkollektiv des Offenstalles die Maßnahmen zur Sicherung der Planerfüllung während der Winter monate Foto: Gießner 1220;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1204 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1204) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1204 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1204)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Vollzug der Untersuchungshaft zu garantieren. Damit leisten die Angehörigen der Linie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

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