Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1198

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1198 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1198); Titel „Bereich der sozialistischen Arbeit“ aufnahmen. Eine weitere Voraussetzung für den Erfolg stellte die enge Zusammenarbeit zwischen Betriebsfunk- und Betriebszeitungsredaktion dar. Beide Redaktionen popularisierten gemeinsam die Sendereihe und werteten das Material gründlich aus. Was innerhalb der relativ geringen Sendezeit des Betriebsfunks zu kurz gekommen wäre, was eine umfassendere Polemik oder Erläuterung notwendig gemacht hätte, veröffentlichte die Betriebszeitung „Das Funkwerkecho“. Ihre Redaktion widmete dieser Sendereihe jede Woche mindestens eine volle Seite. Vorher waren noch nie so viele Brigaden in der Betriebszeitung zu Wort gekommen. Waren es im gleichen Zeitraum des Vorjahres je Ausgabe etwa zwei Brigaden, so kamen innerhalb dieser acht Wochen, während die Sendereihe des Funks lief, je Ausgabe zehn und mehr Brigaden in der Be- Der eingeschlagene Weg erwies sich als richtig und hat sich für alle Beteiligten gelohnt. Im Betriebsfunkstudio des VEB Funkwerk Erfurt gibt es kein Ausruhen. „Der Wettbewerb geht weiter“, schrieb die Betriebszeitung in einer ihrer letzten Ausgaben und kündigte eine neue Sendereihe bis zum 20. Jahrestag der Gründung der SED an. „Beraten rechnen handeln.“ Das ist das Thema der neuen Sendereihe, bei der es darum geht, die Selbstkosten überplanmäßig um 200 000 MDN zu senken. Eintragungen in das Goldene Buch der Funkwerker, 20 In- und Auslandsreisen sind auch hier wirksamer moralischer und materieller Anreiz. triebszeitung zu Wort. Die Mitglieder der Brigaden gestalteten in weitaus stärkerem Maße als bisher selbst den Inhalt der Sendungen des Betriebsfunks wie auch den Inhalt der Betriebszeitung. So wurde die Sendereihe zu einem Bestandteil und zu einem Organisator des sozialistischen Wettbewerbes im Betrieb. Die zentrale Wettbewerbskommission wertete alle eingesandten Beiträge wöchentlich aus und bewertete sie. Gleichzeitig begann damit die Kontrolle der Verwirklichung. Jede Brigade erhielt auf ihre Vorschläge, Hinweise und Kritiken sofort eine Antwort bzw. eine Bestätigung ihrer Teilnahme an der Sendereihe für ihr Brigadetagebuch. Bei der Auszeichnung der besten Brigaden in den Produktionsbereichen wurden Urkunden und Blumen überreicht. Vertreter der BPO, der BGL und des Betriebes waren anwesend und sprachen den Brigademitgliedern ihre Glückwünsche aus. Für die Abteilung Agitation und Propaganda der Bezirksleitung Erfurt war dieses Beispiel des Funkwerkes Veranlassung, die dort gesammelten Erfahrungen sofort den anderen Betriebsfunk- und Zeitungsredakteuren zu vermitteln. Dazu wurden sowohl die einmal im Monat im Sender Weimar stättfindenden Beratungen und Erfahrungsaustausche mit den Betriebsfunkredakteuren als auch die regelmäßigen Beratungen mit den Betriebszeitungsredakteuren genutzt. Heute beginnt das Beispiel vom Funkwerk auch schon in anderen Betrieben unseres Bezirkes Schule zu machen. Wir fanden die Bestätigung dafür, daß eine richtige und ziel- strebige Arbeit mit den Betriebsfunkredakteuren immer mehr die in verschiedenen Betrieben noch vorhandene Auffassung zurückdrängt, der Betriebsfunk sei nur ein Mittei-lungs- oder Durchsageorgan. Gewiß, nicht in allen Betrieben sind die akustischen Voraussetzungen gleich, alle Werktätigen über den Betriebsfunk zu erreichen. In hohem Maße kommt es jedoch darauf an, wie es eine Betriebsfunkredaktion, gestützt auf eine breite ehrenamtliche Mitarbeit, versteht, unter den verschiedenartigen Bedingungen hörenswerte, die Menschen fesselnde und zu höheren Leistungen anspornende Sendungen zu gestalten. Das verlangt nicht weniger journalistisches Können, als es die 4. Journalistenkonferenz auch von allen anderen Redaktionen fordert. Deshalb legen wir auf die ständige Qualifizierung der Betriebsfunkredakteure in unserem Bezirk großen Wert. Nach einem Lehrgang, der während eines ganzen Jahres extern von der Abteilung Agitation/Propa-ganda der Bezirksleitung gemeinsam mit den Genossen von Radio DDR, Sender Weimar, durchgeführt worden war, verbesserte sich das Niveau der Funksendungen in allen Betrieben. Die besten Betriebsfunkredakteure wurden zu ihrer Weiterqualifizierung als Teilnehmer am Redakteurlehrgang des Verbandes der Deutschen Journalisten delegiert. Vierwöchige Praktika in der Redaktion des Senders Weimar halfen unseren Betriebsfunkredakteuren ebenfalls, sich journalistische Erfahrungen für die Gestaltung wirksamer Betriebsfunksendungen anzueignen. Hans-Peter Dietrich Mitarbeiter der Bezirksleitung Erfurt der SED Blickpunkt: 20. Jahrestag der Partei 1214;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1198 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1198) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1198 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1198)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Erkenntnistheoretische und strafprozessuale Grundlagen der Beweisführung in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Liebewirth Meyer Grimmer: Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung.

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