Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1190 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1190); näre Theorie in der Praxis ihre Bestätigung finden muß. Jede Propaganda- und Agitationsarbeit würde ohne Erfolg bleiben, wenn sie aus der bloßen Vermittlung von Bücherweisheiten oder im Auswendiglernen von abstrakten Thesen bestünde. Die Genossen, die in den Lektoraten arbeiten, haben die beste Möglichkeit, den werktätigen Menschen die politischen, ideologischen und ökonomischen Zusammenhänge im Prozeß der Arbeit zu erläutern. Sie lernen ihrerseits die konkrete Lage besser kennen, hören Meinungen und erhalten Hinweise, Vorschläge und Kritiken, die in der Regel in den Beratungen der leitenden Wirtschaftsfunktionäre auf den Tisch kommen. Dadurch nehmen die Lektorate Einfluß auf die Verbesserung der Leitungstätigkeit. Eine weitere wichtige Aufgabe der Lektorate sehen wir darin, daß sie den sozialistischen Arbeitsgemeinschaften und anderen Kollektiven die Erfordernisse der technischen Revolution erklären. So wird sich die Erkenntnis über das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus in der Produktion ummünzen in Steigerung der Arbeitsproduktivität, Senkung der Selbstkosten und den Kampf um Erzeugnisse von höchster Qualität. Die Parteileitung des VEB Magdeburger Armaturen-Werk „Karl Marx“ hat in fünf Bereichen Lektorate, in denen 130 Genossen und Kollegen tätig sind. Geleitet werden die Lektorate von den Bereichsleitern und ihren Stellvertretern. Die Mitglieder der einzelnen Bereichslektorate sind in Arbeitsgruppen aufgeteilt. So besteht zum Beispiel das Bereichslektorat „Mechanische Betriebe“ aus sechs Arbeitsgruppen mit je 10 bis 12 Mitgliedern, und zwar: Eine Arbeitsgruppe Schwerarmaturen, eine Gruppe Mitteiarmaturen, eine Arbeitsgruppe Großarmaturen usw. Sie werden von den stellvertretenden Bereichsleitern geleitet. Für die einzelnen Brigaden und sozialistischen Gemeinschaften wurde je ein Lektoratsmitglied ausgewählt. Unter, anderem wurden folgende Themen behandelt: Die Notwendigkeit der Erreichung des wissenschaftlidi-technischen Vorlaufes; wie kommen wir zur höchsten Qualität der Erzeugnisse, zur Einsparung von Material und Arbeitszeit; die Bedeutung und Inhalt des Sara-tower Systems u. a. Dabei werden aktuelle Ereignisse in die Darlegungen einbezogen. und in der Landwirtschaft Auch in den LPG ist es möglich, eine gute Lektoratsarbeit zu leisten, obgleich wir hier noch am Anfang stehen. Die LPG Typ III Beetzendorf im Kreis Klötze zum Beispiel be- weist das. Diese LPG erstreckt sich auf fünf Ortsteile und hat drei politische Gemeinden. Die 187 Mitglieder bewirtschaften rund 1000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Alle leitenden Kader sind im Lektorat: Der Parteisekretär, der Vorsitzende, der Agronom, der Zootechniker, der Hauptbuchhalter, die Briga-diere und Arbeitsgruppenleiter sowie zwei Bürgermeister. Leiter ist der Genosse Hauptbuchhalter. Die Lektoren haben u. a. folgendes Thema behandelt: Wie kommen wir zur Mehrproduktion? Sie sind dabei von der nationalen Mission der DDR ausgegangen. Durch die Diskussion über die Notwendigkeit der ständigen Erweiterung des Grundmittelfonds wurde festgelegt, daß die LPG in diesem Jahr 365 MDN pro Hektar erreichen wird. Für das nächste Jahr haben sich die LPG-Mitglieder ein Ziel von über 400 MDN gesetzt. Dazu hat auch beigetragen, daß im Lektorat statistisches Material über vergleichbare gute LPG erarbeitet und den Mitgliedern der LPG Beetzendorf ausgehändigt wurde. Wir haben vor, der Entwicklung der Lektorate auf dem Land große Aufmerksamkeit zu widmen und wollen prüfen, ob nicht dort, wo die Voraussetzungen für ihre Einrichtung noch nicht gegeben sind, Lektorate für mehrere gleichgelagerte LPG zusammen geschaffen werden könnten. * Es geht also um eine hohe Qualität unserer Propaganda- und Agitationsarbeit. Auf allen Gebieten stehen die Menschen täglich vor neuen Problemen, die eine Erklärung verlangen. Wenn aber der Kopf das Richtige nicht weiß, können die Hände nicht das Richtige tun. Das erfordert von allen Parteileitungen, mit der gleichen Gründlichkeit, mit der sie die ökonomischen Fragen in ihren Bereichen behandeln, auch die politisch-ideologische Überzeugungsarbeit zu führen. Wir müssen erreichen, daß bis in jede Parteigruppe hinein Klarheit darüber herrscht, daß die Arbeit mit den Menschen im Mittelpunkt jeder Parteiarbeit stehen muß. Wir befinden uns mitten in der Vorbereitung des 20. Jahrestages der Gründung unserer Partei. Unser Ziel ist es, alle Bürger unseres Bezirks davon zu überzeugen, daß die Lösung unserer politischen Aufgaben in entscheidendem Maße davon abhängt, wie schnell wir die Ergebnisse von Wissenschaft und Technik in die Produktion überführen und damit eine hohe Steigerung der Arbeitsproduktivität erreichen. Durch Taten im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages unserer Partei werden die Werktätigen unseres Bezirks ihren Beitrag zur Stärkung der Republik leisten. 1206;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1190 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1190 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise dos gegnerischen Vorgehens zu informieren. Aus gehend von der ständigen Analysierung der Verantwortungsbereiche ist durch Sicherungs- Bearbeitungskonzeptionen, Operativpläne oder kontrollfähige Festlegungen in den Arbeitsplänen zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das erfordert insbesondere die vorbeugende Verhinderung - - von Terror- und anderen Girke operativ bedeutsamen Gewaltakten in der als wesentliche Seiten der vorbeugenden Terrorabwehr Staatssicherheit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtütigkeitf Vertrauliche Verschlußsache Die weitere Qualifizierung der Sicherheits- überprüfungen dos Staatssicherheit im Prozeß der politisch-operativen Klärung von gelungenen Schleustmgen Grenzübertritten bekanntwerdende Rückverbindungen eine unverzügliche Informierung der zuständigen Diensteinheiten und eine abgestimmte Kontrolle und Bearbeitung erfolgt.

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