Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1181

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1181 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1181); Wettbewerb aus einem besonderen Anlaß zu neuen Höhepunkten geführt werden müsse. Aus diesem Grunde genüge es nicht mehr, die Belegschaft allgemein auf die Lösung bestimmter ökonomischer Schwerpunktaufgaben zu orientieren und ausschließlich den materiellen Anreiz zu nutzen, um die schöpferische Initiative der Belegschaft zu fördern. Wir kamen zu der Ansicht, daß im sozialistischen Wettbewerb der materielle Anreiz natürlich eine große Rolle spielt und entsprechend den jeweiligen Aufgaben gesteigert werden soll. Aber allein mit Hilfe des Geldes kann man nicht alle Fragen lösen. Die Mehrzahl der Werktätigen beweist doch täglich, daß für sie ausgezeichnete Leistungen und beste Qualitätsarbeit selbstverständlich sind. Das ist für sie eine Sache der Arbeiterehre. Je mehr sich das Bewußtsein entwickelt, desto stärker tritt die politischmoralische Seite des Wettbewerbs hervor. Deswegen gehört unseres Erachtens zur richtigen Führung des Wettbewerbes vor allem eine politische Konzeption, das heißt die Überlegung, wie alle Werktätigen von der Bedeutung ihres Wettbewerbes für die Festigung unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung überzeugt werden. Deswegen legt auch die Konzeption zur Führung des sozialistischen Wettbewerbes fest, daß insbesondere über die Verantwortung der deutschen Arbeiterklasse, die Bedeutung der Vereinigung der beiden Arbeiterparteien im Jahre 1946, über die Rolle der SED und andere wichtige Fragen in allen Zusammenkünften mit den Werktätigen gesprochen werden soll. Ein besonderes Anliegen sahen wir darin, den Werktätigen diese Grund- fragen auch an Hand ihrer eigenen Erfahrungen zu erläutern und zu zeigen, daß die Entwicklung im Elektro- Wie es gelungen ist, den Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages der Partei gerade durch die politische Diskussion auf eine höhere Stufe zu heben, sei nur am Beispiel des Aluminiumwerkes unseres Kombinats erläutert. Hier gab es in den Gewerkschaftsversammlungen denen natürlich Mitgliederversammlungen der APO vorausgingen einen regen Erfahrungsaustausch über die Einheit der Arbeiterklasse. Ein Teil der Genossen und Kollegen, die unter kapitalistischen Bedingungen aufgewachsen sind und den Kampf der Arbeiterklasse gegen Krieg und Faschismus, gegen die kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung noch aus eigenem Erleben kennen, bewiesen: Der Kampf der Arbeiterklasse war immer dann besonders erfolgreich, wenn sich die Arbeiterklasse einig war, wenn sie geschlossen handelte, wenn ihre Aktionen einheitlich geführt wurden. Daraus zogen sie die Lehre, daß das Unterpfand aller Siege die einheitlich kämpfende Arbeiterklasse unter Führung der geeinten Arbeiterpartei, der SED, ist. Als Beweis dafür wurden nicht nur Beispiele aus ferner Vergangenheit, sondern auch aus unmittelbarer Gegenwart, aus der Entwicklung unseres Kombinates genannt. Nehmen wir nur die sozialistische Gemeinschaftsarbeit. Ein Ausdruck des echten Zusammenschlusses, der Vereinigung der Kräfte, war es doch, als vor etwa sedis Jahren im EKB die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ins Leben gerufen chemischen Kombinat Bitterfeld ein Stück Geschichte des Arbeiter-und-Bauern-Staates ist. wurde. Der „Brigade Mamai“, die als erste den Schritt vom Ich zum Wir tat, folgten in verhältnismäßig kurzer Zeit viele Kollektive unseres Kombinates. Es entwickelte sich eine ganze Bewegung in unserer Republik, nicht zuletzt aus der Erkenntnis, daß zur Lösung der immer komplizierter werdenden Aufgaben die Kräfte vereinigt, auf ein einheitliches Ziel gerichtet und auch einheitlich geführt werden müssen. In unserem Kombinat hat sich die Bewegung „Sozialistisch arbeiten, sozialistisch lernen, sozialistisch leben“ in diesen sechs Jahren kontinuierlich entwickelt. Da die Mehrzahl der Kollegen diesen Weg vom Ich zum Wir von Anfang an mitgegangen sind, konnten sie aus eigener Erfahrung bestätigen: Dieser Weg war und ist richtig. Die Partei hat ihn uns nicht nur gezeigt, sie half auch, Steine aus dem Weg zu räumen. Dadurch nahm nicht nur die Zahl der sozialistischen Kollektive zu, auch der Inhalt der Verpflichtungen änderte sich. Früher ging es den ersten sozialistischen Kollektiven darum, mehr als andere Brigaden zu leisten. Ihre Spitzenerfolge wurden an den Leistungen anderer Kollektive gemessen. Unter den Bedingungen der technischen Revolution genügt das nicht mehr. Jetzt nehmen alle Brigaden und sozialistischen Arbeitsgemeinschaften das Weltniveau zum Wettbewerbspartner und messen ihre Leistungen daran. Viele Kollegen bekräftigten in den Aussprachen zur Vor- Die eigenen Erfahrungen 1197;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1181 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1181) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1181 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1181)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung gestellten Aufgaben mit hoher insa zbe cha fpolitischem Augenmaß termin- und qualitätsgerecht-, zu erfüllen. Besondere Anstrengungen sind zu untePnehmen - zur Verwirklichuna der der Partei bei der Realisierung der t?esuchsdurchführung mit Verhafteten einzugehen und auf einige Anforderungen zur Durchsetzung einer einheitlichen Praxis der Besuchsdurchführung; zum Verhalten der Angehörigen während des Besuches und zur Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen befinden sich: Ärzte Zahnärzte andere Hochschulkader Lehrer Fachschulkader. Das methodische Vorgehen der kriminellen Menschenhändlerbanden. ist im wesentlichen charakterisiert durch - Mißbrauch der Transitwege und - Mißbrauch der Territorien anderer sozialistischer Staaten: sowie - Ausnutzung des kontrollbevorrechteten Status von Angehörigen der Armee in Westberlin Diplomaten und - Mißbrauch der Einreisemöglichkeiten für Westberliner.

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