Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1153

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1153); Der schrittweise Übergang der LPG zu modernen sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben mit Hauptproduktionszweigen und industriemäßigen Produktionsmethoden, die sozialistische Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion verlangen eine wissenschaftlich-komplexe Leitung des sozialistischen Produktions- und Reproduktionsprozesses. Mit der Anwendung IlllllilllllllllllllllllllllllllllllillllllllinillllllllllitlllllllllllllllllllllillllllilillDiUIillllllllllllllllinillt Von VOLKMAR GRAU, Sekretär der Bezirksleitung Gera der Grundsätze des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft wurde auch in der Landwirtschaft erfolgreich begonnen. Die weitere Entwicklung hängt im wesentlichen davon ab, wie die Menschen dafür vorbereitet und qualifiziert werden. Im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 17. Februar 1965*) über die Grundsätze der Kaderarbeit ist die Verantwortung der leitenden Parteiorgane und der Grundorganisationen klar umrissen. Sie sind verantwortlich sowohl für die Entwicklung der Parteikader als auch für die Kontrolle über die Kaderarbeit der Staats- und Wirtschaftsorgane. An erster Stelle steht auch in der Landwirtschaft die Entwicklung von Führungskadern für die Partei-, Staats- und wirtschaftsleitenden Organe und für die sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe. Von ihnen wird verlangt, daß sie mit umfangreichen politischen und fachlichen Kenntnissen sowie mit Fähigkeiten der sozialistischen Menschenführung ausgerüstet sind, damit sie die komplizierten Entwicklungsprozesse der sozialistischen Landwirtschaft meistern können. Die Vorstellungen der Bezirksleitung . Gera über die Entwicklung der Kader auf dem Gebiet der Landwirtschaft gehen von den gesellschaftlichen und ökonomischen Aufgaben aus, die bis 1970 zu lösen sind. Es müssen rechtzeitig *) Neuer Weg Nr. 6/65 und ausreichend Kader herangebildet werden, die in der Lage sind, die Entwicklungsprozesse der Landwirtschaft entsprechend den ökonomischen Gesetzen des Sozialismus zu lenken. Sie sollen in die Lage versetzt werden, das neue ökonomische System in den Genossenschaften anzuwenden, größere Produktionseinheiten, die auf Grund von Kooperationsbeziehungen entstehen, qualifiziert zu leiten, die Feld- und Viehwirtschaft weiter zu intensivieren und darauf einzuwirken, daß die Futterproduktion und besonders die Milch- und Fleischproduktion maximal gesteigert werden. Bei der planmäßigen Entwicklung der Kader ist auch die ökonomische Struktur des Bezirkes zu berücksichtigen. Im Bezirk Gera werden zum Beispiel fast 60 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche von LPG Typ I bewirtschaftet. Ein Teil der Leitungen dieser LPG hat noch Schwierigkeiten, die Beschlüsse des VIII. Deutschen Bauernkongresses durchzuführen und die Erfahrungen der 13. Landwirtschaftsausstellung in ihren Genossenschaften anzuwenden. Deshalb müssen die leitenden Parteiorgane darauf achten, daß besonders aus diesen Genossenschaften Kader für die Leitung und Organisation moderner Landwirtschaftsbetriebe ausgebildet werden. Bei uns im Bezirk gewinnen die Kooperationsbeziehungen der Genossenschaften ständig an Bedeutung. Durch Vereinbarungen zwischen den Genossenschaften entstehen größere Produktionseinheiten, der komplexe Einsatz der Technik wird immer häufiger angewendet werden. Mit den Kooperationsbeziehungen werden höhere Anforderungen an die Leitungen und an die Fähigkeiten der Kader gestellt. Programm der Qualifizierung Vom Sekretariat der Bezirksleitung wurde ein Programm zur Qualifizierung der Kader, einschließlich der Nachwuchskader auf dem Gebiet der Landwirtschaft, beschlossen. Es umfaßt ein ganzes System: Die Qualifizierung im Prozeß der Arbeit, die Delegierung auf Parteischulen, auf Fach- und Hochschulen, die Durchführung wissenschaftlicher Seminare, Wochenendschulungen, Exkursionen usw. 1169;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1153) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1153)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Summierung vieler politischoperativer Probleme in den Kreis- und objektdienststeilen muß es gelingen, eine von einem hohen Niveau der analystischen Tätigkeit und der Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Spekulationen auf die Nutzung von Gerichtsprozessen zur Durchführung massiver hetzerischer Angriffe gegen die sowie zur Propagierung maoistischer Auffassungen und Ziele.

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