Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1116); Dorfklubs bereichern ihr Programm Entspricht die Kulturarbeit auf dem Lande den gegebenen Möglichkeiten und ihrer Funktion? Voraussetzung dafür ist, daß es die Leitungen der Partei verstehen, zielstrebig auf ihren ideologischen Gehalt einzuwirken. Die Tatsache, daß das Sekretariat der Kreisleitung Perleberg dazu übergeht, sich in regelmäßigen Abständen mit der Kulturarbeit zu beschäftigen, hat bereits eine größere Einflußnahme der Grundorganisationen auf die kontinuierliche Entwicklung des geistigkulturellen Lebens in unseren Dörfern zur Folge. In 76 der fast 100 politischen Gemeinden unseres Kreises bestehen Dorfklubs. Die Gemeinden Bendelin, Groß-Lüben, Quitzöbel, Söllenthin und Roddan mit einer Größenordnung von durchschnittlich 400 Einwohnern sollen davon genannt werden. Diesen Dorfklubs ist das Ziel gemeinsam, den vielfältigen Bedürfnissen ihrer Einwohner nach kultureller Selbstbetätigung und guten Kulturveranstaltungen Rechnung zu tragen. Ihre Leitungen waren sich darüber einig, daß die Entfaltung aller schöpferischen Kräfte der Genossenschaftsmitglieder wirksamer mit kulturellen Mitteln unterstützt werden muß. Dieser Aufgabe hatte jeder bisher versucht, entsprechend seinen örtlichen Möglichkeiten gerecht zu werden. Die Dorfklubs verfügen dazu in Bendelin über eine Laienspielgruppe, in Groß Lüben über einen Chor, eine Laienspielgruppe und einen Batikzirkel, in Quitzöbel über einen Chor und eine Instrumentalgruppe, in Söllenthin über eine Blas- kapelle und in Roddan über einen Chor, eine kleine Sprechergruppe und einen Batikzirkel. Neue Ideen Die zunehmenden Bedürfnisse der Menschen in diesen fünf Gemeinden nach künstlerischer Betätigung und niveauvolleren Kulturveranstaltungen zwan-: gen die Dorfklubs zu neuen Überlegungen. Als erste in diesem Bereich nahm sich die Grundorganisation der Partei in Roddan dieser Frage an. Die Roddaner Genossen unterbreiteten nach gründlicher Diskussion mit der Dorfklubleitung und der ständigen Komiflission der Gemeindevertretung den Parteisekretären, Bürgermeistern, Vorsitzenden der Dorfklubs und Leitern der Gruppen und Zirkel der anderen Gemeinden den Vorschlag, in ihrem Bereich gemeinsam ein Dorfensemble zu gründen. Es gab dazu manche Für und Wider. Auf keinen Fall durften die Selbständigkeit und das Eigenleben der Gruppen zer- stört werden. Es gab heiße Köpfe. Genossen der Kreisleitung der Partei, Mitarbeiter des Staatsapparates und des Kreiskulturhauses halfen, viele Fragen zu beantworten. Zog man zunächst zwar an einem Seil, aber nach verschiedenen Richtungen, so änderte sich das vor dem 20. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Es begann der regelmäßige Erfahrungsaustausch der besonders hinsichtlich der Veränderungen des Repertoires der Chöre, der inhaltlichen Gestaltung der Stücke der Laienspielgruppen und des künstlerischen Niveaus der Batikzirkel gute Ergebnisse mit sich brachte. Erstmalig wurde ein gemeinsames Programm des Dorfensembles einstudiert und sowohl in den fünf Gemeinden als auch in anderen umliegenden Dörfern aufgeführt. Für dieses wirklich niveauvolle Kulturprogramm ernteten die Mitglieder des Dorfensembles den begeisterten Beifall der dankbaren Dorfbewohner. Besseres Leiten Neue Methoden in der Kultur-? arbeit erfordern neue Methoden ihrer Leitung durch die Grundorganisationen der Partei. Dieser Forderung entsprechen auch in unserem Kreis bisher nur die wenigsten Grundorganisationen. In Roddan beschäftigen sich die Mitgliederversammlungen der Partei bereits regelmäßig mit dem Stand der Kulturarbeit. Die Mitglieder der Partei erhalten konkrete Aufgaben für ihre Arbeit im Dorfklub, in der Gemeindevertretung und im Vorstand der Genossenschaft: Der Arbeitsplan des Dorfklubs wird in den Mit- 1132;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen letztlich erklärbar. Der Sozialismus wird nirgendwo und schon gar nicht in der durch eine chinesische Mauer vom Imperialismus absolut abqeschirmt.

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