Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 11

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1965, S. 11); Unser Anleitungssystem auf dem Lande Der Artikel „Anleitung, Bürositzung, Beschlüsse und dann?“ im Heft Nr. 22 regte mich an, etwas zu diesem Thema zu sagen. Ich bin als Mitglied des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung Quedlinburg tätig. Wir versuchen ständig, unsere Anleitung und Hilfe für die Grundorganisationen zu verbessern. Das ist aber nicht einfach. Deshalb begrüße ich es, wenn ihr solche Leitungspro-bleme zur Diskussion stellt. Der Arbeitsstil unseres Büros war vor dem Besuch der 12. Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg ähnlich wie in Schönebeck. Nachdem sich aber alle Büromitglieder in Markkleeberg im Parteikabinett mit den neuen Methoden der Anleitung der Grundorganisationen vertraut gemacht hatten, wurde bei uns geändert. Wir haben, so wie es jetzt die Genossen von Schönebeck Vorhaben, die Grundorganisationen der LPG in drei Gruppen eingestuft: Zur ersten Gruppe zählen wir die Grundorganisationen, die selbständig arbeiten, zur zweiten solche Grundorganisationen, für die eine Anleitung durch das Büro bzw. 'durch ehrenamtliche Instrukteure ausreicht, und in der dritten Gruppe sind die Grundorganisationen, denen das Büro unmittelbar Hilfe geben muß. Durch diese Differenzierung haben wir die allgemeine Anleitung überwunden. Vom Büro werden jetzt, ausgehend von den Beschlüssen des ZK, die einzelnen Probleme für die jeweilige Grundorganisation herausgearbeitet. Dadurch erhalten die Genossen solche Aufgaben, die dem Entwicklungsstand ihrer Grundorganisation und ihrer LPG entsprechen. Gleichzeitig werden in den Gruppen Erfahrungen ausgetauscht. Diese Anleitung der Grundorganisationen zwang das Büro, die Arbeit mit den ehrenamtlichen Instrukteuren zu verbessern sowie die Anleitungsseminare gründlicher vorzubereiten. Der Leiter des Büros beschäftigt sich persönlich mit der Gruppe der selbständig arbeitenden Grundorganisationen. Um jetzt zum Beispiel den Grundorganisationen zu helfen, die Plandiskussion und die Diskussion über die Entwicklungspläne zu führen, studierten die Büromitglieder einen ganzen Tag lang in einer LPG die Arbeit der Parteiorganisation sowie die Arbeitsorganisation in der Genossenschaft einschließlich der erzielten Ergebnisse. In der Sekretärschulung im Monat November wurden dann die in dieser LPG gesammelten Erfahrungen an die anderen Grundorganisationen weitergegeben. Das Büro legte außerdem fest, daß der Vorsitzende dieser LPG sowie der Leiter des Büros in bestimmten Schwerpunkt-LPG auftreten, um dort den Genossen unmittelbar zu- sätzliche Erfahrungen zu übermitteln. Seit Oktober gibt das Büro alle 14 Tage schriftliche Argumentationen an die Parteiorganisationen in Form von Sonderausgaben des „Harzkuriers“ heraus. Dieses Material macht die Genossen in den ländlichen Grundorganisationen mit neuen Beschlüssen und bestimmten Erfahrungen aus anderen LPG vertraut und beantwortet Fragen der Genossen. Es wird von der ideologischen Arbeitsgruppe des Büros ausgearbeitet und herausgegeben. Obwohl die Anleitung der Grundorganisationen der LPG bei uns gründlicher geworden ist, ist das Büro mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden. Zuviel Zeit müssen wir noch für Organisationsaufgaben aufwenden. Auch klappt bei uns die Zusammenarbeit mit der Produktionsleitung noch nicht so recht, das Auftreten ihrer Mitarbeiter in den Genossenschaften befriedigt uns nicht. Nur in seltenen Fällen arbeitet zum Beispiel ein Mitarbeiter der Produktionsleitung von sich aus mit der Parteiorganisation der Genossenschaft zusammen, um so seine staatlichen Aufgaben besser zu lösen. Meiner Meinung nach werden auch in unserem Kreis die Funktionäre der LPG immer noch von vielen Institutionen zu Sitzungen in die Kreisstadt geholt, ohne daß dabei für die Genossenschaft etwas verändert wird. Ernst Härtel Mitglied des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung Quedlinburg 1ІІІІІІІПІІІ!ІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІІ!ІНІІІІІПІІІІІ1ІІІІІІІІІІІ!ІІІ!ІІ!ІІІІІІІІІІ!І!!ІІІІІІІІ!І1ІІІІ1ІІІІІІ!ІІІІІ!І!ШІІІІ1ІІГІІІІПІІІІІІІІІ Wir diskutieren Probleme der Leitungstätigkeit llilllilllllillllllllillllllllllllllillllllilllilHIItlllllllllllllllllillllllllllilllllllllinillllllllilllilfilHIiUllllilillllllflllllllllinilllinililllllliilllll II;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1965, S. 11) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1965, S. 11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung von gewaltsamen Grenzdurchbrüchen sowie im illegalen Verlassen der durch Seeleute und Fischer beim Aufenthalt in kapitalistischen Häfen; Organisierung von Einbrüchen und Überfällen mit dem Ziel, in den Besitz von Prozeß-dokumenten, die dazu genutzt wurden, die Beweislage im Strafverfahren und ihre Bewertung durch die Justizorgane der zu analysieren und daraus entsprechende Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit entwickelt wurden. Die fördernden Faktoren sowie Ursachen und Bedingungen für Hemmnisse und Schwächen sind dabei herauszuarbeiten. Der Bericht ist in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten die Potenzen des Straf- und Strafprozeßrechts und des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Volkspolizei und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit wie sie noch besser als bisher befähigt werden können, die gestellten Aufgaben praxiswirksamer durchzusetzen. Mir geht es weiter darum, sich in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestell werden müssen.

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