Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1094

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1094); bare Sehweißmaschine wird elektronisch gesteuert und verfügt über eine hohe Produktivität. Könnten wir davon 50 bis 60 Maschinen in Betrieben der DDR einsetzen, würde das einen jährlichen ökonomischen Nutzen von über 2,5 Millionen MDN bringen. Oder denken wir an den im Zentralinstitut für Schweißtechnik neu entwickelten Schweißgerätebaukasten. Mit diesem Gerätebaukasten lassen sich vielseitige und kombinationsfähige Geräte aufbauen, die eine weitgehend automatisierte Anwendung von verschiedenen Schweißverfahren gestatten. Solche Fortschritte gibt es auch auf anderen Gebieten. Nicht alle gezeigten Verfahren sind jedoch absolut neu. Im Gegenteil, viele haben sich in Die meisten Besucher haben bei Aussprachen erklärt, daß die Ausstellung ihnen wertvolle Anregungen vermittelte. Zum Teil hatten sie schon erste Überlegungen, wie bestimmte Erfahrungen in ihrem Betrieb genutzt werden können und welche ökonomischen Vorteile damit verbunden sind. Aber man kann auch nicht an solchen Meinungen Vorbeigehen, die vereinzelt z. B. bei staatlichen Leitern und Angehörigen der Intelligenz auftraten, daß die Ausstellung nichts Neues für sie gebracht hätte. Sieht man sich in den Betrieben, aus denen diese Fachleute kamen, das Niveau der Fertigung, der Organisation der Produktion und die Technologie an, dann stellt sich heraus, daß solche Meinungen oberflächlich sind. Solche xuße-rungen lassen aber auch Rückschlüsse auf die Arbeit der jeweiligen Parteiorganisation unseren Betrieben und auch in anderen Industrieländern bereits seit Jahren bewährt. Ungeachtet dessen werden aber weder die neuen noch die bereits seit Jahren bekannten Verfahren überall im notwendigen Umfang angewendet. Das ist um so unverständlicher, weil diese Methoden meist überzeugende ökonomische Vorteile bringen. Sie führen zur Selbstkostensenkung, zum sparsamen Materialverbrauch und zu Qualitätsverbesserungen. Um es klar zu sagen: Nicht fehlende Finanzmittel sind der Grund für die ungenügende Verallgemeinerung, sondern es fehlen oft bei verantwortlichen Leitern die erforderliche Initiative und die nötigen Kenntnisse zur Einführung moderner technologischer Prinzipien. zu. Letzten Endes hat ein solches überhebliches Auftreten seine Ursachen in der ungenügenden politisch-ideologischen Auseinandersetzung und der mangelhaften Orientierung auf die spezifischen Aufgaben durch die Parteiorganisation. Schließlich ging es bei dieser Ausstellung nicht allein darum, daß die Werktätigen neue hochproduktive Arbeitsmethoden kennen lernen. Vielmehr verfolgte sie den Zweck* praktische Erfahrungen zu vermitteln, die für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Senkung der Kosten ausschlaggebend sind. Das hat die Ausstellung zur Genüge getan. Es ist eine vordringliche Aufgabe der Parteiorganisationen, sich mit solchen staatlichen Leitern auseinanderzusetzen, die noch nicht verstanden haben, daß nur durch die Einführung von material- und kostensparenden Verfahren die Weltmarktfähigkeit unserer Erzeugnisse verbessert werden kann. Deshalb empfiehlt es sich, daß besonders die Parteileitungen auf die Auswertung der 1. Thematischen Ausstellung der DDR drängen, weil das unmittelbar der Verwirklichung der vom 9. und vom 10. Plenum des ZK gestellten Aufgabe dient, den Kampf um ein hohes wissenschaftlich-technisches Niveau der Erzeugnisse mit der Senkung der Selbstkosten zu verbinden, um insgesamt kostengünstige Exporterzeugnisse hersteilen zu können. Die Bedeutung der Ausstellung wurde das muß mit Nachdruck fest gestellt werden , nicht in allen Industriezweigen und Betrieben erkannt. Einige Betriebe und WB bereiteten den Besuch der Ausstellung völlig ungenügend vor. Erst nach vielem Drängen der übergeordneten Leiter begannen sie den Besuch zu organisieren. Aber auch dennoch trafen sie oft eine schematische Auswahl. Nicht in jedem Falle wurden die Kollegen delegiert, von denen die größte Nutzanwendung zu erwarten war. Vielfach erhielten die von den Betrieben delegierten Fachleute nicht einmal konkrete Studienaufträge. Die Parteileitungen aus diesen Betrieben sollten sich damit beschäftigen, wo die Ursache für ein derartig gleichgültiges Verhalten zu suchen ist. Sie werden dabei auch auf ihr eigenes Versäumnis stoßen. Wenn auch die Parteileitung nicht dafür verantwortlich ist, wer welchen Studienauftrag erhält, so gehört es dennoch zu ihren Pflichten, darauf zu achten, daß überhaupt Aufträge durch die staatlichen Leiter erteilt werden. Wo der Besuch der Ausstellung ungenügend vorbereitet wurde, wo es keine Stu- Mehr material- und kostensparende Methoden anwenden 1110;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1094) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1094)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der selbst sein. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen die Verantwortung dafür, daß es dabei nicht zu Überspitzungen und ungerechtfertigten Forderungen an die kommt und daß dabei die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit geschaffen werden. Die Handlungsmöglich keiten des Gesetzes sind aber auch nutzbar für Maßnahmen zur Rückgewinnung, Vorbeugung, Zersetzung Forcierung operativer Prozesse.

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