Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1061

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1061); prüfte Landwirte und 14 Meister verfügt, daß nur die Männer qualifiziert worden sind. Ähnliche Bilder ergaben die Untersuchungen auch in anderen LPG. Diese Analysen wurden sowohl mit den Vorsitzenden der LPG als auch mit den Parteisekretären der ländlichen Grundorganisationen durchgearbeitet. In einigen LPG wurden kurz darauf Festlegungen getroffen, wie der notwendige Ausbildungs- An diesem Beispiel wird auch deutlich, daß es gar nicht so an den Bäuerinnen liegt, an ihrer Bereitschaft zu lernen, wenn sie bisher an keiner Ausbildung teilgenommen haben. Es hat vielmehr daran gelegen* daß die Vorstände nicht mit der nötigen Zielstrebigkeit solche Lehrgänge organisiert haben. Sie stellen sich oft auf den Standpunkt, es sei Sache der Bäuerinnen selbst, sich zu qualifizieren. Eine Überraschung bereitete z. B. die Genossenschaftsbäuerin Johanna Geier aus Crock, die sich zum Facharbeiter für Rinderhaltung qualifizierte, ihrem Vorstand. Als sie in der Abschlußprüfung eine Frage über die Herdenstruktur erläutern mußte, wies sie dem erstaunt zuhörenden Bürgermeister und dem Vorsitzenden der LPG nach, welche Mängel jm Kuh/Jungvieh-Verhältnis der LPG bestehen. In einer Beratung mit 90 Bäuerinnen ging sie an die Schultafel und zeichnete exakt die Mängel der Aufzucht auf, die es in der Gemeinde gab. Sie erläuterte den Bäuerinnen, wie sie helfen können, diese Mängel zu beseitigen. Durch ihr Auftreten kam auch in Crock ein Zirkel zur Qualifizierung der Bäuerinnen zustande. stand in einer relativ kürzen Zeit erreicht werden kann. In der LPG Ried setzte sich die Grundorganisation mit dem Stand der Ausbildung der Bäuerinnen auseinander und bauftragte die Genossen im Vorstand, sofort einen Facharbeiterzirkel für die Frauen zu organisieren, die in der Rinderhaltung beschäftigt sind. Der Lehrgang wurde auch vorbildlich organisiert, und inzwischen haben 17 Bäuerinnen die Ausbildung mit Erfolg beendet. In der LPG Westhausen hat die Frauenkommission der Kreisleitung mit den Bäuerinnen über ihre Qualifizierung gesprochen, als dort eine Anlage für 200 Rinder geplant wurde. Der Vorstand dieser LPG hat dann nicht nur die Steine und die Gelder für den Bau der Anlage geplant, sondern er hat in den Mittelpunkt seiner Planung die Menschen gestellt. Zwei Bäuerinnen haben im April 1965 ihre Ausbildung als Meister der Rinderzucht abgeschlossen, und acht Bäuerinnen beendeten im Winterhalbjahr 1964/65 ihre Ausbildung als Spezialisten. Als die Anlage eingeweiht wurde, konnten dort zehn qualifizierte Frauen ihre Arbeit aufnehmen. Dieser Erfolg kam vor allem Die Organisierung der Qualifizierungslehrgänge für Bäuerinnen, besonders in den Dörfern, in denen sie erstmalig stattfinden sollen, setzt natürlich eine gründliche Beratung mit den Frauen voraus. Dabei ist nicht nur die Festlegung der Termine oder eventuell die Beaufsichtigung der Kinder deshalb zustande, weil die Grundorganisation der LPG eine klare Konzeption für die Entwicklung der LPG besitzt und alle Fragen mit den Genossen des Vorstandes berät. So bereitet der Vorstand jetzt auf ihre Initiative hin einen Plan vor, der die Qualifizierung aller Genossenschaftsmitglieder bis 1970 vorsieht. Wie gut viele Bäuerinnen ihre Verantwortung in der LPG verstehen, beweist auch das folgende Beispiel: Die 9 Bäuerinnen eines Schweinemeisterlehrganges erhielten während ihres Studiums die Aufgabe, in ihren LPG zu ermitteln, wieviel Mineralstoffe in der Schweinemast und -zucht in ihren LPG benötigt werden und wieviel tatsächlich zur Verfügung steht. Diese Ermittlungen mußten vom Vorsitzenden der LPG abgezeichnet werden, damit er entsprechende Schlußfolgerungen für die Mineralstoffversorgung ziehen konnte. Bis auf eine Ausnahme erhielten alle Bäuerinnen daraufhin die benötigten Mineralstoffe. Wie sich später herausstellte, hat die eine Bäuerin sogar von ihrem Geld die fehlenden Mineralstoffe gekauft, um, wie ihre Studienkolleginnen, richtig füttern zu können. Selbstverständlich war das nicht die richtige Lösung. Aber sie hat in diesem Falle besser als der LPG-Vorsitzende begriffen, worum es geht. für diese Zeit zu erörtern. Der Bäuerin müssen vor allem Sinn und Ziel der Qualifizierung erklärt werden. Mancher Frau muß die Angst vor der Prüfung genommen werden, indem man ihr Selbstvertrauen stärkt. Wer aber führt diese Aussprachen in den Genossenschaften? Bäuerinnen wollen lernen Die Kräfte vereint 1077;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1061) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1061)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten unter den Zweck der Untersuchungshaft die gesetzliche Pflicht, keinen Mißbrauch der Rechte bezüglich einer Umgehung des Zwecks der- Untersuchungshaft oder bezüglich der Störung von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit -der verantt jg.r.t,Uihnn Arwjnhfii ijteT ijj streb -dor Porson-selbst ontterer unbeteüigt-er Personen gefährden könnterechtzeitig erkannt und verhindert werden. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme bildet generell dfs Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei für die Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen, rechtlich relevanten Handlungen. Die rechtlichen Grundlagen und einige grundsätzliche Möglichkeiten der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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