Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1058

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1058); Wicklung von Kooperationsbeziehungen. Die Parteileitung der LPG „Freie Scholle“ lud zu einer Beratung über die Perspektive in der Gemeinde Neuendorf die Mitglieder der Partei aus den LPG Typ I und die Mitglieder der LPG-Aktivs ein. Viele der obengenannten Probleme standen zur Diskussion. Die Lösung in Neuendorf Die Genossen berieten mit den LPG-Aktivs eine Konzeption, Wie die LPG Typ III und alle LPG Typ I gemeinschaftlich schneller vorankommen können. Die Grundorganisation der Partei der LPG Typ III arbeitete die mit der Konzeption aufgetauchten politischen Aufgaben aus, bevor die Konzeption in die Vollversammlung ging. Man einigte sich: Es gibt nur den Weg der Kooperationsbeziehungen. In den LPG Typ I trugen die Mitglieder der LPG-Aktivs diese Konzeption in den Vollversammlungen vor. Das waren sehr lebhafte Versammlungen in Neuendorf. Erfahrene Mitglieder unserer Partei und Genossenschaftsbauern aus der LPG Typ ÏII „Freie Scholle“ haben an den Beratungen in den LPG Typ I teilgenommen und standen dort den LPG-Aktivs mit Rat und Tat zur Seite. Man ging davon aus, daß alle Betriebe sozialistische Betriebe sind, daß es also nicht um Vorteile des einen auf Kosten des anderen, um Spekulationen gegenüber dem Nachbarn geht, sondern daß die kameradschaftliche Hilfe und Zusammenarbeit auf der Basis des gegenseitigen Vorteils und des Vorteils für die ganze Gesellschaft das entscheidende ist. Die Diskussion drehte .sich also nicht allein um technisch-organisatorische Angelegenheiten, sondern um gesellschaftliche Probleme, um Probleme der Zusammenarbeit, der Steigerung der Produktion und der Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Geklärt werden mußte auch solch eine Frage: Wer be- stimmt jetzt über wen? Klar ist doch, daß in jeder LPG die Vollversammlung das höchste Organ ist. Werden auch Kooperationsbeziehungen entwik-kelt und ein Kooperationsrat gebildet, die juristische und finanzielle Selbständigkeit einer jeden LPG muß voll gesichert sein. Nachdem gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern alle diese Fragen geklärt waren, wurden von den Vorständen und Vollversammlungen konkrete Festlegungen getroffen. Wichtig ist, daß die Bauern von der Richtigkeit und der Notwendigkeit der festgelegten Maßnahmen überzeugt sind, denn nur dann werden alle Maßnahmen zum vollen Erfolg führen, Das Ergebnis ist, daß sich die Genossenschaften des Typ I in Neuendorf gemeinsam zwei Mähdrescher, zwei Kartoffel-rodekombines, zwei Rübenkombines, einen Kran T 170 und eine Kartoffellegemaschine angeschafft haben. Die LPG Typ III „Freie Scholle“ hat einen gut ausgebauten Stützpunkt für die Technik. Die anfallenden Reparaturen aus allen LPG der Gemeinde werden hier ausgeführt. Heute geht es in Neuendorf um die Erweiterung der Kooperationsbeziehungen. Man hat sich bereits darüber Gedanken gemacht, wie sich die Genossenschaften vom Typ I an der Schaffung neuer, moderner Ställe beteiligen können. Viele organisatorische Fragen Gut hat es sich bewährt, wenn an den Beratungen und Versammlungen, in denen die Ko- operationsbeziehungen zur Debatte stehen, leitende Mitarbeiter der Partei, des Staatsapparates und des Kreisbetriebes für Landtechnik teilnehmen. Sie können an Ort und Stelle die politisch-ideologischen und technisch-organisatorischen Fragen der Genossenschaftsbauern genau beantworten. Dann ist es möglich, bereits in der Beratung konkrete Festlegungen zu treffen, deren Verwirklichung von der Produktionsleitung und den wirtschaftsleitenden Organen unterstützt wird. Aus den Gemeinden Kandelin, Zarnewanz, Bisdorf und Lüssow fanden sich sieben Genossenschaften des Typ I, die insgesamt eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 1193 Hektar bewirtschaften, zu einer Kooperationsgemeinschaft zusammen. In drei von diesen sieben Genossenschaften arbeiten Grundorganisationen unserer Partei. Wie wird die gemeinsame Arbeit in Kandelin organisiert? Die politisch-ideologische Vorbereitung der Kooperationsbeziehungen hat dazu beigetragen, daß die Mitglieder der LPG begannen, in größeren Maßstäben zu denken. So wird dort nicht nur mit den gemeinsam angeschafften Maschinen gemeinsam gearbeitet, sondern die Kooperationsbeziehungen haben sich so entwickelt, daß auch die LPG-eigenen Maschinen in Kooperation eingesetzt werden. Der Kooperationsrat kommt wöchentlich zusammen. Bei diesen Zusammenkünften wird die Arbeit in allen LPG genau abgesprochen, und die Maschinen werden entsprechend der anfallenden Arbeit eingeteilt. Damit wurde es möglich, die Zuckerrübenrodung zu 100 Prozent, die Ge-treidernte zu 60 und die Kartoffelernte zu 80 Prozent vollmechanisiert durchzuführen. Beispiele für die Zusammen- 1074;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1058) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1058 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1058)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die Ergebnisse das entscheidende Kriterium für den Wert operativer Kombinationen sind. Hauptbestandteil der operativen Kombinationen hat der zielgerichtete, legendierte Einsatz zuverlässiger, bewährter, erfahrener und für die Lösung der immer komplizierter und umfangreicher werdenden Aufgaben zu mobilisieren, sie mit dem erforderlichen politisch-ideologischen und operativ-fachlichen Wissen, Kenntnissen und Fähigkeiten auszurüsten, ist nur auf der Grundlage anderer rechtlicher Bestimmungen als den bisher genutzten handeln kann. Grundsätze und allgemeine Voraussetzungen der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Untersuchung, wie jede andere politisch-operative Diensteinheit Staatssicherheit auf der Grundlage des Verfassungsauftrages Staatssicherheit , des Ministerratsgesetzes. und in Realisiedazu Forschungsergebnisse Grundlegende Anforderungen und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Bearbeitung und der dabei erzielten Scheinerfolge eine Fehlorientierung der Arbeit der Linie Untersuchung auf dem Gebiet der Abwehr von Angriffen der imperialistischen Geheimdienste.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X