Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1050

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1050); daß gerade die Verbesserung der politischen Massenarbeit zu einer günstigen Verände- Die erreichte neue Qualität der politisch-ideologischen Arbeit mit den Menschen zeigt sich u. a. auch darin, daß durch die weitere Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit jetzt bereits über 6400 Brigaden im Bezirk Karl-Marx-Stadt um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Die überwiegende Mehrheit dieser Brigaden unternimmt große Anstrengungen zur Schaffung des wissenschaftlich - technischen Vorlaufes und zur Durchsetzung der sozialistischen Rationalisierung. Damit wird durch Erhöhung der Qualität die Weltmarktfähigkeit der Erzeugnisse und ihre bessere Devisenrentabilität im Export gesichert. Am besten entwickeln sich die sozialistischen Kollektive, die eine ständige ideologische Unterstützung durch die Parteiorganisation, durch das Wirken und Mitarbeiten politisch klarer und bewußter Genossen erhalten. Voraussetzung dafür ist das wirkliche Studium der Beschlüsse des Zentralkomitees durch die Parteimitglieder und der von den Leitungen organisierte Kampf um ihre Durchsetzung. Durch eine zielstrebige politische Massenarbeit, an der sich alle Parteimitglieder beteiligen, wollen wir erreichen, daß sich die Werktätigen in den sozialistischen Kollektiven die Aufgaben stellen, die heute gelöst werden müssen, und sich darauf vorbereiten, die Aufgaben zu lösen, die morgen gestellt werden. Das erfordert, daß sich die Parteiorganisationen kontinuierlich in ihrer politischen Führungstätigkeit mit den sozia- rung der Lage bei der Planerfüllung des Betriebes geführt hat. listischen Kollektiven beraten. Sie müssen ihnen helfen, die Probleme des sozialistischen Aufbaues, aber auch der nationalen und internationalen Politik zu verstehen, damit im Ergebnis dieser politischen Arbeit die Initiative vor allem auf jene Schwerpunkte des Betriebes gelenkt wird, wo der wissenschaftlich-technische Vorlauf entschieden wird. Das volkswirtschaftliche Denken Die Ergebnisse der Plandiskussion, aber auch die gerade beendete Leipziger Herbstmesse haben erneut bewiesen, daß die DDR ein attraktiver Handelspartner ist. Es wurde dabei aber auch sichtbar, daß wir uns in der Parteiarbeit mit allem Nachdruck auf die Entwicklung des ökonomischen Denkens bei den Werktätigen, angefangen bei den Leitern, aber auch auf die Rolle und Erhöhung der Autorität unserer Ökonomen konzentrieren müssen. Im Kampf um den wissenschaftlich - technischen Voiiauf bei den Erzeugnissen und der Technologie ist nach wie vor das ökonomische Denken und Handeln noch zuwenig entwickelt. Die Praxis vieler Betriebe zeigt, daß oft erst hinterher und dann meist zu spät gerechnet wird. Dadurch werden oft Erfolge auf wissenschaftlich-technischem Gebiet wieder zunichte, weil der ökonomische Nutzen zu gering ist oder zum Teil sogar Verluste eintreten. Es ist Sache der Parteiorganisationen und ihrer Leitungen, dafür zu sorgen, daß das Verhältnis der Aufwendungen an Investitionen zum erwirtschaf- teten Gewinn Ökonomisch vertretbar ist. Es ist kein Einzelfall, daß hochproduktive Maschinen und „ Aggregate angeschafft oder angefordert werden, die im Gesamtrhythmus des Produktionsprozesses dann nicht voll auslastbar sind und so zu erhöhten Kosten führen, ohne daß die dafür verantwortlichen Leiter sich für diese volkswirtschaftliche Fehlleistung auch wirklich verantworten müssen. Es wird auch nicht in genügendem Maße erkannt, daß durch die Vervollkommnung von Einfachmaschinen und Aggregaten, die voll ausgelastet in den technologischen Rhythmus eingefügt werden, oft kostensparende höhere Ergebnisse erreicht werden können. Die Aufgabe besteht doch darin, einen den gesellschaftlichen Erfordernissen und objektiven Tendenzen der wissenschaftlich-technischen Revolution entsprechenden Einsatz der im gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß erwirtschafteten finanziellen Mittel zu gewährleisten. Die Einrichtung zentraler Fertigungen z. B. ist oft so industriezweigmäßig engstirnig aufgebaut, daß hohe Gemeinkosten den in der Fertigung entstehenden Nutzen wieder zunichte machen. Noch immer gibt es Parteiorganisationen, die zulassen, daß die Devisenrentabilität bei den für den Export produzierten Erzeugnissen völlig außer acht gelassen wird. So gibt es Parteileitungen und verantwortliche Leiter, die sich über hohe Exportaufträge freuen, . aber nicht erkennen, daß für die Produktion ihrer Exporterzeugnisse oft teures Material importiert werden muß, das im Produktionsprozeß veredelt wird, aber als Finalprodukt dann letzten Endes mit Devisenverlust exportiert wird. Es ist an der Zeit, daß die Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit 1066;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1050) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1050 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1050)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Wirtschaftsstrafverfahren einen bedeutenden Einfluß auf die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und der offensiven Abwehr feindlicher Aktivitäten durch die sozialistischen Schutz- und Sicherheitsorgane. Latenz feindlicher Tätigkeit politisch-operativen Sprachgebrauch Bezeichnung für die Gesamtheit der beabsichtigten, geplanten und begangenen Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität gerecht werden. Dabei müssen sich der Untersuchungsführer und der verantwortliche Leiter immer bewußt sein, daß eine zu begutachtende.

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