Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1037

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1037); Der Plan mufi bereits auf die Senkung der Kosten orientieren Die grundlegende Verbesserung der Planung, Bilanzierung und Abrechnung im Bauwesen steht in diesem Zusammenhang unabwendbar auf der Tagesordnung. Es ist vor allem notwendig, schon vom Plan her die Betriebsund Baustellenkollektive eindeutig auf die Schaffung von Gebrauchswerten $iit niedrigstem Aufwand an lebendiger und vergegenständlichter Arbeit zu orientieren. Im Wohnungsbau ist die Planung und Abrechnung nach Gebrauchswerteinheiten weitgehend durchgesetzt, und darin besteht ein wesentlicher Faktor für die insgesamt sinkende Tendenz der Baukosten auf diesem Gebiet, obwohl auch hier neue Probleme besonders im Hinblick auf die komplette Übergabe ganzer Wohnkomplexe gelöst werden müssen. Im Landwirtschaftsbau und vor allem im Industriebau stehen wir in dieser Hinsicht noch am Anfang. Von einigen Leitern, besonders im Industriebau, wird die Meinung vertreten, daß die in den Thesen zur Baukonferenz gegebene Orientierung auf die Warenproduktion als entscheidende staatliche Plankennziffer nicht real sei. Die Planung und Abrechnung nach Gebrauchswerten ist aber keine am grünen Tisch erfundene Forderung, sondern eine Aufgabe, die das Leben stellt. Im Zusammenhang mit der Orientierung auf solche für den Nutzeffekt entscheidende Faktoren, wie Bauzeit, Qualität und Kosten (besonders bezogen auf die Erreichung der geplanten technisch-ökonomischen Leistungsparameter) geht es zugleich darum, die Qualität der Planung mit den Erfordernissen des industriellen Bauens in Übereinstimmung zu bringen. Die rasche Entwicklung der Produktivkräfte im Bauwesen erfordettein völlig neues Herangehen an die Planung der Bauproduktion. Mit der zunehmenden Konzentration und Spezialisierung der Produktion ergeben sich vielfältige ökonomische Beziehungen, insbesondere der Kooperation, die nur dann zu beherrschen sind, wenn sie bereits im Stadium der Planung wissenschaftlich erfaßt werden. Der Einsatz moderner Rechentechnik spielt dabei eine immer größere Rolle. Er wird den Leitern ein unerläßliches Hilfsmittel sein, aber nicht das Umdenken, die Abkehr von der jahrelang vorhandenen Bruttoproduktionsideologie ersetzen, wonach der Baubetrieb am leichtesten seinen Plan erfüllt, der das meiste Geld verbraucht. Diesen Prozeß des völligen Umdenkens zu lenken und zu leiten, ist eine außerordentlich wichtige Aufgabe für die Parteiorganisationen in den Baukombinaten und auf den Baustellen, aber ebenso im Ministerium für Bauwesen, in der Deutschen Bauakademie, im Bereich Investitionen und Bauwesen der Staatlichen Plankommission und in anderen an der Veränderung der Planung im Bauwesen beteiligten zentralen Organen. Die Erfahrungen in der Einführung der Planung und Abrechnung nach nutzungsfähigen Objekten bzw. Bauabschnitten in Schwedt, im BMK Nord und anderswo zeigen, wie schwer es einigen Leitern fällt, neue Wege in der Planung und Abrechnung im Bauwesen zu gehen. Mit der Orientierung auf die Herstellung von Gebrauchswerten wird erreicht, daß jeder streng auf die Einhaltung der Termine, der Qualität und der vorgegebenen Kosten achtet. Jede Abweichung vom Zyklogramm wirkt sich unmittelbar auf das ökonomische Ergebnis aus. Eine Verschleierung von Mängeln in der Leitungstätigkeit ist dann nicht mehr möglich. Das zwingt die Qualität der Leitung zu verbessern, um die schöpferische Initiative der Werktätigen zu fördern. Der gesellschaftliche Vorteil und die Richtigkeit dieses Weges sind offensichtlich, aber es wäre falsch, anzunehmen, daß jeder Leiter, wie auch jeder Bauarbeiter automatisch seinen persönlichen Nutzen daraus erkennt und die richtigen Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit zieht. Deshalb wächst in diesem umwälzenden Prozeß die Bedeutung der politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen. Die Lösung dieser und ähnlicher Grundprobleme für die planmäßige Durchführung des neuen ökonomischen Systems verlangt von jeder 1053;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1037) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1037 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1037)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere im Rahmen des Klärungsprozesses Wer ist wer?, insbesondere in Zielgruppen des Gegners und Schwerpunktbereichen. Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräf- te, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin.

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