Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1965, Seite 1022

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1022); Zur Unterstützung der Arbeit auf dem sehulpolitischen Gebiet. besteht bei der Abteilung Agit./Prop. die Arbeitsgruppe Volksbildung. Ihr gehören u. a. Schuldirektoren, Parteisekretäre, Betreuer aus den Betrieben sowie Elternbeiratsvorsitzende an. Verbindung zur Praxis Diese Arbeitsgruppe hat sich u. a. sehr gründlich mit dem Lehrplan für das Fach Staatsbürgerkunde befaßt, dabei die erzieherische Grundlinie und die Systematik des Bildungsweges in der Themen- und Schuljahresfolge erarbeitet und erwogen, wo und wie die einzelnen Themen und Themenkomplexe Beziehungen zum gesellschaftlichen Geschehen unseres Kreises bieten, um Übereinstimmungen zwischen den theoretischen Grund the-men und der gesellschaftlichen Praxis sichtbar zu machen. Den Staatsbürgerkundelehrern konnte daraufhin empfohlen werden, wie sie einzelne Themen beispielsweise mit dem Besuch einer Stadtverordnetenversammlung, mit einer Exkursion in eine LPG oder mit der Teilnahme an einer Produktionsberatung in einem Betrieb verbinden können. Eine gute Verbindung von Theorie und Praxis konnte insoweit auch hergestellt werden, daß Schüler in den Aktivs der Ständigen Kommission Volksbildung bei den örtlichen Volksvertretungen mitarbeiten durften. Der folgende Schritt war die Information über das Unterrichtsgeschehen durch Hospitationen. An diesen Hospitationen, die wir zweimal im Schuljahr durchführen, nehmen alle politischen Mitarbeiter der Abteilung Agit./Prop. sowie alle Mitglieder der Ar- beitsgruppe Volksbildung teil. Hier beobachten wir, wie sich der Lehrer auf seine Unterrichtsstunde vorbereitet hat, ob die Forderungen des Lehrplanes erfüllt werden, wie die Mitarbeit der Schüler ist und andere Seiten der Unterrichtsgestaltung. Natürlich werden an diesen Tagen auch Unterrichtsstunden in anderen Fächern besucht. Für die Staatsbürgerkundelehrer finden dann später noch besondere Auswertungen durch die Arbeitsgruppe Volksbildung statt. Eine Schlußfolgerung aus einer solchen Beratung war, daß in den Versammlungen der Schulparteiorganisationen sowie in den Gewerkschaftsversammlungen und den Sitzungen des Pädagogischen Rats mehr politische Tagesereignisse behandelt werden müssen. Bei den Hospitationen zeigte sich bei Staatsbürgerkundelehrern und auch bei anderen Lehrern oft eine Unsicherheit, wenn die Schüler auf Tagesfragen zu sprechen kamen und eine fundierte Antwort erwarteten. Doch nicht nur die Staatsbürgerkundelehrer, sondern alle Lehrer sollen sich in den aktuellen politischen Fragen auskennen, weil ja auch sie für die staatsbürgerliche Erziehung der Schüler mit verantwortlich sind. Vielfältige Materialien Eine weitere Unterstützung durch die Kreisleitung wurde den Staatsbürgerkundelehrern zuteil, indem wir an den Zusammenkünften ihrer Fachgruppen teilnah men. Wir konnten dabei feststellen, daß Schwierigkeiten, besonders bei den Themen über die kapitalistische Gesellschaftsordnung wie auch bei den ökonomischen Themen über den umfassenden Aufbau des Sozia- lismus in der DDR, auftraten. Für den ersten Aufgabenkreis mangelte es einigen Lehrern an Grundwissen, besonders wenn es um Gegenwartsprobleme des Kapitalismus ging; auch fehlten ihnen Kenntnisse über die heutige Situation in Westdeutschland. Mit Vorträgen und vor allem durch eine Materialsammlung über das staatsmonopolistische Herrschaftssystem in Westdeutschland haben wir hier unseren Lehrern geholfen. (Dieses Material mit einem dazu gefertigten Tonband wurde auch zu einem Vortrag für die politische Massenarbeit unserer Genossen umgearbeitet.) Gemeinsam mit verschiedenen Lehrern haben wir Themen über „Das Wesen der kapitalistischen Ausbeutung“, die besondere Schwierigkeiten mit sich brachten, für den Unterricht grafisch aufbereitet und für Lehrer und Schüler ein Lehrmaterial geschaffen. Dabei wurde versucht, gleichzeitig die richtige methodische Form zu finden. Für Themen, die hand greif liehe Beweise erfordern, versuchten wir, den Lehrern Unterstützung zu geben, indem wir Fakten zusammenstellten. Die Abteilung Propaganda im Zentralkomitee hat in der letzten Zeit viel und gutes Grundsatzmaterial über den Staatsmonopolismus in Westdeutschland herausgegeben. Dieses Material wie auch der regelmäßig erscheinende „Agitator“ bedeuten für unsere Staatsbürgerkundelehrer ebenfalls eine wertvolle Hilfe. Eine zweite Schwierigkeit zeigte sich: Die Behandlung der politisch-ökonomischen Aufgaben beim umfassenden Auf- 1038;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1022) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Seite 1022 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1022)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 20. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1965 (NW ZK SED DDR 1965, S. 1-1208). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann. Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1965 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1965 auf Seite 1208. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 20. Jahrgang 1965 (NW ZK SED DDR 1965, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1965, S. 1-1208).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich. Welche Ergebnisse durch die bei der Deckung des Informationsbedarfs der Diensteinheit erzielt werden können, soll beispielhaft verdeutlicht werden.

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