Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 995

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 995 (NW ZK SED DDR 1964, S. 995); zweifelten einige Genossen, daß die Beschlüsse des VIII. Deutschen Bauernkongresses durchführbar sind. Es wurde sichtbar, daß manche Genossen bei ihren Vorstellungen über die Perspektive nur von den ökonomischen Kennziffern ausgingen, ohne dabei die bewußtseinsmäßige Entwicklung unserer Genossenschaftsbauern, ihre wachsende Fähigkeit, komplizierte und verantwortungsvolle Aufgaben zu lösen, zu berücksichtigen. Deshalb mußte deutlich herausgestellt werden, welche Bedeutung die Partei der Entwicklung und Qualifizierung der Menschen beimißt, daß dies ein wichtiger Bestandteil des Perspektivplanes ist und daß gerade in dieser Hinsicht die Parteiorganisationen wirksam werden müssen. An Beispielen der führenden Genossenschaften konnte gezeigt werden, zu welchen großen Leistungen die Menschen fähig sind, wenn sie richtig geleitet werden. In einem Seminar, das mit Unterstützung des Büros für Landwirtschaft beim Politbüro durchgeführt wurde, beriet das Büro mit allen leitenden Funktionären auf dem Gebiet der Landwirtschaft des Bezirkes, wie einheitlich alle Kräfte auf die Erschließung aller Produktionsreserven, auf eine optimale Planung für 1965 und die etappenweise Ausarbeitung der Entwicklungspläne konzentriert werden können. In diesem Seminar legten Leiter der Büros für Landwirtschaft der Kreisleitungen und Produktionsleiter der Kreislandwirtschaftsräte ihre Erfahrungen bei der Entwicklung einer komplexen Leitungstätigkeit zur Erschließung aller Produktionsreserven dar. Die Ergebnisse dieser Beratung wurden unter Leitung unseres Büros sehr gründlich in den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen der Produktionsleitung, des VEAB und der anderen leitenden Organe auf dem Gebiet der Landwirtschaft sowie in den Massenorganisationen ausgewertet, In der Mitgliederversammlung der Parteiorganisation des VEAB zum Beispiel mußten wir die Auseinandersetzung mit der Auffassung führen: „Wir sind Erfasser und nicht für die Produktion verantwortlich.“ Hier mußte geklärt werden, welche Rolle der VEAB spielt, um mit ökonomischen Mitteln die Steigerung der Produktion anzuregen, wie er durch richtige Vertragsbeziehungen und strikte Einhaltung der Ver- Wir haben auch damit begonnen, mit den Parteisekretären oder Parteileitungen der Grundorganisationen in den Produktionsleitungen der Kreislandwirtschaftsräte, der VEAB und der Kreisbetriebe für materiell-technische Versorgung, obwohl diese den Kreisleitungen unterstellt sind, einen Erfahrungsaustausch über die Verwirklichung der Beschlüsse des ZK durchzuführen. Diese Beratungen sind zugleich eine wirksame Unterstützung für die jeweiligen Leiter der staatlichen und wirtschaftlichen Organe. Wir berieten zum Beispiel mit den Parteisekretären der Produktionsleitungen der Kreise über die Arbeitsweise einer Grundorganisation in der Produktionsleitung. Das war außerordentlich aufschlußreich und wurde von den Genossen sehr begrüßt. Wir klärten, daß die Hauptaufgabe der Grundorganisation der Produktionsleitung darin besteht, sich für die Erziehung der Genossen und der Mitarbeiter zur Durchführung der Beschlüsse der träge usw. auf die Produktion einwirkt. Die Seminare und Parteiversammlungen zeigten uns, daß die Genossen und Mitarbeiter in solchen Institutionen, wie VEAB, Komitee für Landtechnik und materiell-technische Versorgung der Landwirtschaft usw., bisher nur in geringem Maße mit den grundsätzlichen Fragen unserer Agrarpolitik vertraut sind. Es wurde sichtbar, daß wir in diesen Grundorganisationen die Erziehungsarbeit darauf konzentrieren müssen, in jedem Genossen und Mitarbeiter die Bereitschaft zu wecken, sich für die neuen und umfangreicheren Aufgaben auf seinem Gebiet zu qualifizieren. Partei und der staatlichen Leitung sowie für ihre Qualifizierung einzusetzen. Diese Unterstützung der Genossen der Produktionsleitung, unsere Tätigkeit in den Grundorganisationen der Produktionsleitung und ihrer Organe führten während der Getreideernte zu ersten Ergebnissen. So gelang es, im Bezirk den komplexen Einsatz der Technik in breitem Umfange durchzusetzen und einen hohen Anteil der Halmfrüchte mit den modernsten Aggregaten abzuernten. Diese Arbeitsweise des Büros entsprechend den Beschlüssen des ZK und den Festlegungen des Sekretariats der Bezirksleitung führt dazu, daß wir uns nicht mehr mit einer Vielzahl von Einzelfragen zu beschäftigen brauchen, sondern uns auf die Entwicklung der politisch-ideologischen Arbeit in den uns unterstellten Grundorganisationen konzentrieren und immer besser vorausschauend politisch arbeiten können. Erfahrungsaustausch der Parteisekretäre 993;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 995 (NW ZK SED DDR 1964, S. 995) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 995 (NW ZK SED DDR 1964, S. 995)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Unter-s traf tans lal ltm fes Staatssicherheit weise ich an: Verantwortung für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung ist es erforderlich, daß von seiten des un-tersuchungsorgans verstärkt solche Vor- beziehungsweise Rückflußinformationen der Linie zukommen und erarbeitet werden, die Aufschluß über die Persönlichkeit des können nur Hinweise auf Anknüpfungspunkte erarbeitet werden, die vernehmungstaktisch nutzbar sind. Im weiteren Verlauf der Aufklärung der Persönlichkeit des sind weitere Informationen zu erarbeiten, die eine Bestimmung des vernehmungstaktischen Vorgehens ermöglichen. In diesem Zusammenhang kommt der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem den führenden operativen Mitarbeiter große Bedeutung. Der Pührungs-offizier, der in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Bugendlicher kommt es darauf an, die Anleitung und Kontrolle der noch planmäßiger, kontinuierlicher und systematischer durchzuführen. Das erfordert auch Überlegungen und Entscheidungen, wie eine systematische und qualifizierte Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten offizielle und inoffizielle Beweise zu erarbeiten und ins Verhältnis zu den gestellten Untersuchungszielen und Versionen zu setzen.

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