Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 979

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 979 (NW ZK SED DDR 1964, S. 979); kreter Maßnahmen zu ihrer Realisierung in den einzelnen Jahren und in den Bereichen, die der Verantwortung der Staatsorgane des Bezirkes obliegen, konsequent durchzusetzen. Dabei widmet sie der Ausarbeitung von komplexen Programmen, in denen festgelegt ist, wie die großen Investitionsobjekte in den Wirtschaftsgebieten des Raumes Cottbus wirksam zu unterstützen sind, große Aufmerksamkeit. Damit wurde ein wichtiger Schritt getan, um die Einheit von zweigmäßiger und territorialer Planung herzustellen. So erreichen die staatlichen Organe ein zeitliches, räumliches und sachliches Ordnen der Investitionsvorhaben der führenden Zweige im Bezirk mit der Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens im Wirtschaftsgebiet, und der Bauablauf sowie die Schaffung von erforderlichen Folgeeinrichtungen auf den Gebieten des Wohnungswesens, der Versorgungswirtschaft, der Volksbildung und Kultur, des Sozial- und Gesundheitswesens kann wirkungsvoll organisiert werden. Die Probleme der staatlichen Arbeit wurden vor allem im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Berichterstattung über die Perspektiv- und Jahresvolks Wirtschaftspläne sowie die Gebietsentwicklungsprogramme behandelt. So wurde zum Beispiel auf Initiative der Bezirksleitung das auf der Grundlage der Entwicklungsperspektive des Chemiefaserkombinates erarbeitete Territorialprogramm im Sekretariat der Kreisleitung Wilhelm-Pieck-Stadt Guben behandelt. Der 1. Sekretär der Bezirksleitung legte die politisch-ideologischen Probleme, die sich aus der Erarbeitung und Durchführung dieses Programmes und seiner Weiterentwicklung zum Gebietsentwicklungsprogramm bis 1970 ergeben, dar. An dieser Beratung nahmen die leitenden Genossen des Rates des Bezirkes, der Kreisleitung Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, des Rates des Kreises Guben, des Rates der Stadt, des Chemiefaserkombinates sowie der zuständigen WB teil. Das Sekretariat der Kreisleitung hat daraufhin beraten, wie die staatlichen Organe des Kreises ihre Leitungstätigkeit gestalten, um die planmäßige Entwicklung des Chemiefaserkombinates sichern zu helfen. Gleichzeitig wurden die daraus für die Parteigruppen in den gewählten Staatsorganen und die Grundorganisation des Rates des Kreises erwachsenden Aufgaben zur Entwicklung einer komplexen wissenschaftlichen Leitungstätigkeit bei der Anwendung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft in den der Verantwortung der örtlichen Organe obliegenden Bereichen herausgearbeitet. Die klaren und eindeutigen Festlegungen, die von der Bezirksleitung auf der Grundlage der ZK-Beschlüsse getroffen wurden, führten dazu, daß die Staatsorgane die Kräfte und Mittel immer mehr auf die Unterstützung der wichtigsten zentralen Aufgaben konzentrieren und vor allem im Rat des Bezirkes eine perspektivischwissenschaftliche Arbeitsweise mehr und mehr Platz greift. Der Weg dahin ist gekennzeichnet durch eine systematische und kontinuierliche politisch-ideologische Erziehungsarbeit in den Parteiorganisationen der Staatsorgane. Viele Auseinandersetzungen über ökonomische, politische und ideologische Probleme, die mit dem Verstehen und Durchsetzen des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft auftauchten, waren notwendig. In den Mittelpunkt der Parteierziehungsarbeit in den Grundorganisationen der staatlichen Organe stellte die Bezirksleitung folgende Fragen: M Die Entwicklung der wissenschaftlichen Führungstätigkeit in der staatlichen Arbeit Ausgehend von den Kriterien wissenschaftlicher Leitung sind das vor allem Fragen der Planung und Bilanzierung, der analytischen Arbeit, der Kontrolle, der komplexen, koordinierten Leitung, der Anwendung modernster technischer Mittel in der Leitung sowie zweckmäßiger Formen der Information. Die wissenschaftliche Leitung wird vor allem auf solchen Gebieten entwickelt wie: Senkung des gebietswirtschaftlichen Aufwands der Hauptinvestitionen im Bezirk, Einsparung bzw. effektiverer Einsatz von Arbeitskräften, Verminderung des Bauaufwandes, Senkung der gebietswirtschaftlich beeinflußbaren Kosten der Produktion, bessere Versorgung der Schwerpunkte, volle Auslastung der Kapazitäten durch intensivste Nutzung der natürlichen und ökonomischen Potenzen in den Aufbaugebieten, wissenschaftlich bilanzierte territoriale Kombination der verschiedenen Planaufgaben sowie Entwicklung einer auf die Perspektive konzentrierten Berufs- und Nachwuchsausbildung einschließlich der Ausbildung befähigter Leitungskräfte. Im Zusammenhang mit der Klärung dieser Probleme war es notwendig, eine Reihe leitender Funktionäre davon zu überzeugen, daß sie in ihrem Leitungsbereich für die exakte Vorbereitung und Durchführung der Investitionen und d' ' Erreichung des wissenschaftlich-tech- 979;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 979 (NW ZK SED DDR 1964, S. 979) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 979 (NW ZK SED DDR 1964, S. 979)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit geprägt. Am Grundsatz der Feststellung der objektiven Wahrheit kommt das differenzierte, teilweise modifizierte Wirken der strafprozessualen Grundsätze im strafprozessualen Prüfungssta -dium zum Ausdruck.

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