Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 963

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 963 (NW ZK SED DDR 1964, S. 963); bis acht kleinen LPG zweckmäßig und der Aufbau einer genossenschaftlichen Viehhaltung notwendig. Die Entwicklung der LPG und ihrer Produktion ist in erster Linie die Sache der Genossenschaftsbauern selbst. Die Genossenschaftsmitglieder sind an einer hohen Produktion interessiert und machen selbst wertvolle Vorschläge. Deshalb wäre es falsch, wenn Funktio- Im Zusammenhang mit der Herausbildung von Hauptproduktionsrichtungen und der schrittweisen Einführung industriemäßiger Produktionsmethoden gibt es bei den Bäuerinnen und Bauern viele offene Fragen, die wissenschaftlich zu beantworten sind. In Löbau hat sich bewährt, daß zu speziellen Fragen wechselseitig in den ökonomischen Arbeitsgruppen Wissenschaftler von Hoch- und Fachschulen, Tierärzte, Meliorationsingenieure und Baufachleute herangezogen werden und zum Teil, wie in der LPG Großhennersdorf, ständig in der Arbeitsgruppe mitarbeiten. So konnten zum Beispiel die Vorstellungen der Genossenschaftsbauern in Schönbach, den Königsstein als komplexes Weidegebiet zu nutzen, erst dann in den Entwicklungsplan aufgenommen werden, als nach gründlicher Prüfung der Was- Schon jetzt zeigt sich, daß die Verwirklichung des Entwicklungsplanes in seinen einzelnen Etappen durch ein neues, aufeinander abgestimmtes näre mit vorgefaßten Meinungen oder fertigen Vorstellungen in die Gemeinden gehen würden. Damit hemmen sie nur die Initiative und die Schöpferkraft der Genossenschaftsmitglieder. Im Kreis Löbau gab es viele Beispiele dafür, daß Mitarbeiter der Arbeitsgruppen ihre Vorstellungen in den Diskussionen mit den Genossenschaftsbauern korrigieren mußten. serverhältnisse durch einen Meliorationsfachmann die Eignung bestätigt war. Gleichzeitig konnten den LPG weitere Hinweise zur Ertragssteigerung des Grünlandes gegeben werden. Gut ausgewirkt hat sich, daß auf Grund der oben angeführten Zusammensetzung der ökonomischen Arbeitsgruppen alle Entwicklungsfragen allseitig und komplex durchdacht wurden. Beim Bau einer modernen Stall -anlage kommt es eben nicht nur auf die Zahl der Stallplätze, sondern auch auf die Höhe der Investitionen, auf die notwendige Akkumulation, auf den zweckmäßigsten Standort, auf den rationellen Einsatz der Technik und nicht zuletzt auf die Qualifizierung der künftigen Viehpfleger an. Den Genossenschaftsmitgliedern konnten damit Hinweise über den ökonomischen Nutzeffekt ihrer Vorschläge gegeben werden. Vertragssystem gesichert werden muß. Das entspricht auch den Vorstellungen und Wünschen der Genossenschaftsbauern. In einem solchen Ver- trag müßte festgelegt sein: Die Produktionsleitung garantiert den LPG wissenschaftliche Beratung, sie gibt ihnen Hilfe bei der Qualifizierung der für die Entwicklung notwendigen Leitungskader und Spezialisten sowie bei der Projektierung und Durchführung der notwendigen Produktionsbauten. Die LPG ihrerseits sind vertraglich verpflichtet, die im Entwicklungsplan festgelegten Etappen einzuhalten. Nur dann können sie zum Beispiel auch Investitionen zur Entwicklung ihrer genossenschaftlichen Viehhaltung erhalten. Der Vertrag muß gleichzeitig die Verpflichtung des VE AB zur planmäßigen Abnahme landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu vereinbarten Preisen sowie die Bereitstellung von Mischfuttermitteln nach Termin, Qualität und Sortiment sichern. Der Vertrag muß darüber hinaus die Verpflichtung des Kreisbetriebes für materiell-technische Versorgung zur Bereitstellung der technischen Ausrüstungen, zur Durchführung der Reparaturen und zur Ersatzteilversorgung enthalten. Die Landwirtschaftsbank sollte in diesem Vertrag mit der LPG vereinbaren, wie die Bereitstellung notwendiger Kredite in Verbindung mit dem Anteil der Eigenfinanzierung der LPG geregelt wird. Angesichts der großen Aufgaben sollten die leitenden Parteiorgane in den Bezirken und Kreisen der systematischen politischen und fachlichen Qualifizierung der Mitarbeiter in den Landwirtschaftsorganen die erforderliche Beachtung schenken. Die Wissenschaft mit einbeziehen Die Vertragsbeziehungen entwickeln 963;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 963 (NW ZK SED DDR 1964, S. 963) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 963 (NW ZK SED DDR 1964, S. 963)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung wächst, wie in Abschnitt begründet, die Verantwortung der Abteilung Staatssicherheit für den einheitlichen, auf hohem Niveau durchzusetzenden Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit . Es ist deshalb erforderlich, in der Dienstanweisung die Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit für den Untersuchungshaftvollzug in allen Diensteinheiten der Linie die mit der Körperdurchsuchung angestrebten Zielstellungen mit optimalen Ergebnissen zu erreichen. Im folgenden soll zu einigen Problemen Stellung genommen werden, die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Bekämpfung abzuleiten. Es geht also vor allem darum grundlegend zu beantworten, welchen Stellenwert individualpsychische und sozialpsychische Faktoren im Ursachen- und Bedingungskomplex feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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