Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 962

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1964, S. 962); Im Kreis Löbau haben die ökonomischen Arbeitsgruppen nicht gleichzeitig in allen Dörfern mit der Arbeit begonnen. Das ist schon von der Zahl her nicht möglich, es wäre aber auch falsch. Begonnen wurde dort, wo fortgeschrittene, ökonomisch starke Genossenschaften bestehen. Das ist u. a. in Großhennersdorf mit einer LPG vom Typ III (1000 ha/LN) und in Schönbach mit einer LPG vom Typ I (508 ha/LN) der Fall. In diesen beiden Gemeinden geht es unmittelbar um die Ausarbeitung von Entwicklungsplänen, wobei in Schönbach Erwägungen angestellt werden, Kooperationsbeziehungen mit einer benachbarten LPG des Typs I mit etwa 500 ha herzustellen. Anders in den Gemeinden Ebersbach. Cunewalde, Ebers- Was in der Konzeption des Büros für Landwirtschaft an erster Stelle stand, die Analyse, das stand auch am Anfang der Tätigkeit der Arbeitsgruppen. Mit Unterstützung der gesellschaftlichen Kräfte sowie der Örtlichen Staatsorgane wurde jeweils in den Dörfern die politische und ökonomische Situation analysiert. Dabei konnte und kann nicht in allen Gemeinden nach dem gleichen Schema vorgegangen werden, eben deshalb nicht, weil, wie schon gesagt, die Lage überall anders ist. In Ebersdorf zum Beispiel bewährte sich, daß die Vorstände der fünf LPG aus den Reihen der erfahrensten Genossenschaftsmitglieder zeitweilig gemeinsame Arbeitsgruppen bildeten, die u. a. auf dorf und Bischdorf, wo ebenfalls Arbeitsgruppen tätig sind. In diesen Orten bestehen jeweils mehrere LPG nebeneinander, und die Entwicklung der genossenschaftlichen Arbeit ist dort äußerst unterschiedlich. Hier gilt es, zunächst einmal zu beraten, wie diese Genossenschaften die moderne sozialistische Großproduktion entwickeln wollen, welche Kooperationsbeziehungen möglich sind, was die Genossenschaftsmitglieder dazu sagen, kurz, den Blick für die Perspektive zu weiten. Die Arbeit in allen genannten Gemeinden Großhennersdorf, Schönbach wie auch den anderen wird aber auch Aufschluß darüber geben, wie bei den unterschiedlichen Verhältnissen in einem Kreis die komplexe Führungstätigkeit in der Landwirtschaft gestaltet werden muß. den Gebieten der Vieh Wirtschaft, der Feldwirtschaft, der Technik, Qualifizierung usw. Vorschläge für die künftige Entwicklung des gesamten Dorfes ausarbeiteten. In der LPG Typ III in G г о ß -hennersdorf waren es die vorhandenen Spezialistengruppen und der Frauenausschuß, die auf ihren speziellen Gebieten perspektivische Ziele herausarbeiteten und miteinander abstimmten. Der Frauenausschuß der LPG befaßte sich besonders damit, wie die Arbeit der Bäuerinnen erleichtert werden kann, was zur Qualifizierung der Bäuerinnen notwendig ist und wie die sozialen und kulturellen Einrichtungen des Dorfes gestaltet werden sollen. In Schönbach wiederum wurden zunächst in vielen Einzelaussprachen die Meinungen und Vorstellungen der erfahrensten Genossenschaftsmitglieder ergründet und in einer Diskussionsgrundlage zusammengefaßt. Das gesamte Material wurde dann im Vorstand beraten und, wenn man so sagen will, nach Schwerpunkten der genossenschaftlichen Entwicklung sortiert. Auf dieser Grundlage kam es auch hier zur Bildung zeitweiliger Arbeitsgruppen, die jeweils unter der Leitung eines Vorstandsmitgliedes stehen, ein Gebiet der genossenschaftlichen Entwicklung zu bearbeiten und als Vorschlag für den Entwicklungsplan der Mitgliederversammlung vorzulegen haben. In den anderen drei Gemeinden mußte es den ökonomischen Arbeitsgruppen zuerst darum gehen, eine bessere genossenschaftliche Arbeit in allen LPG zu erreichen, das heißt Voraussetzungen zu schaffen, um überhaupt die Frage der weiteren Entwicklung aufgreifen zu können. In diese Überzeugungsarbeit wurden die fortschrittlichsten Kräfte der Gemeinde einbezogen. Die gute genossenschaftliche Arbeit ist ohne Zweifel me wichtige Voraussetzung für die Entwicklung der LPG. Die Diskussion konnte sich aber nicht nur darauf beschränken. Es mußte gleichzeitig darüber gesprochen werden, daß auch in diesen Gemeinden nur industrielle Produktionsmethoden den Interessen der Bauern und der Gesellschaft entsprechen, indem Produktion und Arbeitsproduktivität steigen. Deshalb ist die Vereinigung der sechs Verschiedene Bedingungen verschiedene Methoden 962;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1964, S. 962) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 962 (NW ZK SED DDR 1964, S. 962)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft heißt es im Punkt : Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung vor Ermittlungshandlungen übergeben werden.

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