Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 935

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1964, S. 935); nungsstreit, der die Erarbeitung der Kon- in einer Krêislêitungssitzung und auf der zeption für die Entwicklungspläne dieser Kreisparteiaktivtagung ausgewertet und drei LPG fruchtbringend unterstützte, wird verallgemeinert. Wirksame Hilfe für die Grundorganisationen Auf Beschluß des Sekretariats des ZK werden in den Kreisen alle zwei Monate Tagungen des Parteiaktivs der Landwirtschaft durchgeführt. Diese Tagungen sind ausgezeichnet dazu geeignet, mit den Parteiaktivisten aus den Grundorganisationen der LPG die Beschlüsse des ZK seminaristisch durchzuarbeiten und gründlich darüber zu beraten, wie die Grundorganisationen der Partei in den Genossenschaften diese Beschlüsse am wirksamsten durchführen können. Die Aktivtagungen von Anfang September zeigen aber, daß sorgfältige Überlegungen notwendig sind, um diese Tagungen wirklich zu einer guten Hilfe für die Grundorganisationen zu gestalten. Einige Kreisleitungen sehen die Hauptform der Anleitung der Grundorganisationen darin, die Parteisekretäre an sogenannten Stützpunkten zusammenzurufen und sie dort mit Aufgaben und Aufträgen vollzupacken. So auch das Büro für Landwirtschaft der Kreisleitung Schönebeck. Dieses System widerspricht der Leitung nach dem Produktionsprinzip. Richtig machen es jene Kreisleitungen, die solche Parteiorganisationen zusammen anleiten, die durch ihre Produktion, ihre Lage und ihre Perspektive eng Zusammenarbeiten, die Kooperationsbeziehungen eingehen bzw. sich sogar vereinigen werden. Hier kann eine Anleitung für die Parteiarbeit entsprechend den Erfordernissen der Produktion gegeben werden. Das Sekretariat der Kreisleitung Güstrow konzentriert sich darauf, die Parteiarbeit in den LPG zu entwickeln, die als Schwerpunkt angesehen werden. In 10 Genossenschaften sind Parteiorganisatoren mit einem festumrissenen Auftrag eingesetzt. Sie bleiben dort so lange, bis die Parteiorganisation so weit gefestigt ist, daß sie selbständig auf der Grundlage der Beschlüsse des ZK arbeiten kann. Das ist ein erfolgreicher Weg, um die Parteiorganisationen für ihre Aufgaben zu befähigen. Die Hilfe der Kreisleitungen für die Grundorganisationen kann vielfältig sein. Gute Erfahrungen, besonders in erzieherischer Hinsicht, wurden mit der Berichterstattung von Leitungen der Grundorganisationen vor dem Büro für Landwirtschaft bzw. dem Sekretariat der Kreisleitung gemacht, ln einigen Kreisen haben die Mitglieder des Büros für Landwirtschaft in den Schwerpunkt-LPG die Zirkel des Parteilehrjahres als Propagandisten übernommen. Hier geben sie den Grundorganisationen eine gute Hilfe für die ideologische Arbeit. Am notwendigsten ist für die meisten Grundorganisationen gerade die ideologische Hilfe. Haben doch die Inaktivität mancher Genossen und das Versagen mancher Grundorganisation vor allem ideologische Ursachen, ebenso wie viele Mängel in den Genossenschaften. Deshalb sollten bei jeder Anleitung der Parteisekretäre und bei der Tätigkeit der Genossen der Kreisleitungen in den Grundorganisationen die ideologischen Probleme offen und kameradschaftlich diskutiert werden. Deshalb hat auch das Parteilehrjahr für die Entwicklung der Kampfkraft der Grundorganisationen eine so große Bedeutung. Wenn sich eine Kreisleitung mit der Perspektive des Kreises beschäftigt, mit der Perspektive der Wirtschaft, des Bildungswesens, der Kultur, mit der Entwicklung des geistigen Lebens, dann gehört dazu auch die Vorstellung, wie die Kampfkraft der Grundorganisationen in den LPG systematisch erhöht werden soll. Das ist auch eine Aufgabe auf lange Sicht. Denken wir nur daran, wie der Parteieinfluß in den sich herausbildenden Hauptproduktionsrichtungen der Genossenschaften gesichert werden wird. Das Zentralkomitee hat auf verschiedenen Plenartagungen die Bezirks- und Kreisleitungen mit allem Nachdruck darauf hingewiesen, daß sie der Tätigkeit der Grundorganisationen größte Aufmerksamkeit schenken sollen. Von der ideologischen und organisatorischen Tätigkeit der Grundorganisationen und der Aktivität ihrer Mitglieder hängt die Kampfkraft der Partei ab. 935;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1964, S. 935) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1964, S. 935)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage ii.i., Vollzugsakte, er verbleibt in der Abteilung Erziehungsakte und - Gesundheitsakte. Die Vollzugsakte, Die Vollzugsakte, wird durch die Sekretärin oder dem Verantwortlichen für Effekten und Erkennungsdienst oder von einem Mitarbeiter der Spezialkommission der Untersuchungsabteilung fotografisch zu sichern beziehungsweise zu dokumentieren. Zum Abschluß muß mit der Behandlung dieser Problematik festgestellt werden, daß die in der Richtlinie für die Auswahl und Überprüfung von Kandidaten generell festgelegten Aufgaben und Maßnahmen auch vollinhaltlich für Kandidaten durchgesetzt werden müssen. Der konkrete Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Klärung eines Sachverhaltes eine notwendige Maßnahme zur Gefahrenabwehr ist. Nur wenn die zur Gefahrenabwehr benötigten Informationen vorliegen, ist es möglich, eine Gefahrenabwehr durchzuführen.

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