Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 913

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 913 (NW ZK SED DDR 1964, S. 913); macht“, erzählt Heinz Arndt. „Ich erinnere mich: Wir hatten tagsüber blendendes Wetter. Auch in den Abendstunden blieb es trocken. Irgendwie aber trauten wir der Geschichte nicht, es lag Regen in der Luft. Man spürt so etwas, wenn man lange auf dem Lande lebt. Abends kam dann unser LPG-Vorsitzender an, Genosse Heini. Er hatte den Wetterbericht gehört und bestätigte unsere Vermutungen. ,Na, wie ist es, macht Ihr durch?4, fragte er. Wir haben durchgemacht und in dieser Nacht noch 18 Hektar Getreide heruntergeholt. Das Wetter hielt sich tatsächlich nicht. Am Abend darauf regnete es in Strömen.“ Heinz Arndt fügt noch etwas hinzu, das für die Arbeitsfreude aller Mähdrescherbesatzungen spricht: „Als wir nachts arbeiteten, da hat kein einziger von uns gemurrt. Wir waren uns alle einig, daß wir so handeln müssen. Ich will aber auch nicht verschweigen, daß das Einzelbeispiel von großer Bedeutung ist. Wenn einer Bereitschaft zeigt, dann machen die anderen auch mit.“ Angesichts dessen verwundert es nicht, daß in der Alt-Mad-litzer Genossenschaft alles Ge- Heinz Arndt hat in dieser Zeit, die mit den Diskussionen über die weitere Planung und Entwicklung der Genossenschaft zusammenfiel, auch den Blick für die eigene Perspektive geschärft und erkannt, was er heute tun muß, um auch morgen seinen Mann zu stehen. Er sagt selbst, daß der Facharbeiterbrief, den er zur Zeit erwirbt, nicht die letzte Qualifikation darstellen wird. Ihm ist klar, daß die industriemäßige Produktion Menschen mit treide durch die Kombines geerntet und auch nicht ein Halm gebindert wurde. Gegenseitige Hilfe Die Arbeit formte das Kollektiv der Mähdrescherbesatzungen, einer war immer für den anderen da. Es gab zum Beispiel Tage, wo einer der Mähdrescherfahrer etwas vorhatte. Heinz Arndt weiß noch, daß Helmut Schulz, der Fahrer eines Mähdreschers, zum Geburtstag wollte. Sollte deshalb aber die Maschine stehenbleiben? Das Kollektiv organisierte die gegenseitige Hilfe. IJeinz Arndt ging selbst auf die andere Kombine und fuhr sie für seinen Kollegen. Es wäre falsch, die Entwicklung des Kollektivs der Mähdrescherbesatzungen in der Alt-Madlitzer Genossenschaft nur auf den Wettbewerb zurückzuführen. Die ganze genossenschaftliche Entwicklung und dazu gehört auch die ökonomische Stärkung der LPG hat dazu beigetragen, daß der einzelne den Schritt vom Ich zum Wir getan hat. Dennoch bleibt es dabei, daß der diesjährige Wettbewerb in Alt Madlitz sehr wesentlich für die Entwicklung jedes einzelnen war. ingenieur-technischen Kenntnissen benötigt. Deshalb will er auch seine Kollegen davon überzeugen, daß sie sich zu Getreidespezialisten qualifizieren. die umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der Biologie und Technik des Getreideanbaus besitzen. Es ist ein Ziel der Genossenschaft, Spezialistenbrigaden mit hoch-qualifizierten Kräften zu schaffen. Seit dem 27. August sind die Genossenschaftsbauern von Alt Madlitz mit der Getreideernte fertig. Schon am 7. August hatten sie den Staatsplan in Getreide und ihre Verpflichtung, 350 Dezitonnen über den Plan zu liefern, erfüllt. Der Wettbewerb geht weiter Doch für eine Ruhepause ist keine Zeit. Der Wettbewerb läuft weiter, und mit aller Kraft geht es jetzt an die Herbstarbeiten. Die Erfahrungen aus den letzten Monaten sind dabei von großem Wert. Die Parteiorganisation hat erste Schlußfolgerungen gezogen. Wichtig ist, daß genauso wie bei Beginn der Getreideernte die Menschen gut auf die jetzigen Arbeiten vorbereitet werden. Jeder muß wissen, worum es geht, daß seine Arbeit ihm, der Genossenschaft und genauso dem Staat dient. Der Wettbewerb muß neu erläutert werden, der jetzt in der Feldwirtschaft u. a. darauf gerichtet ist, die Hackfrüchte verlustlos zu bergen, die Herbstbestellung termingemäß und in guter Qualität durchzuführen und Garantien für eine hohe Futterproduktion zu schaffen. Er wird beitragen, daß die Genossenschaft ihren vorderen Platz unter den besten LPG im Kreis Fürstenwaide behält. Noch eins werden die Alt-Madlitzer berücksichtigen: den vollen Einsatz der Technik. Was in der Getreideernte gut und richtig war und zu vollen Erfolgen führte, das ist genauso im Herbst von Bedeutung, wenn auch hier wieder alles, was gewachsen ist, geerntet und die erforderlichen Voraussetzungen für eine gute Ernte im nächsten Jahr geschaffen werden sollen. Heinz Arndt und seine Kollegen sind vorbereitet. Gr/Sz. Gedanken zur Perspektive 913;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 913 (NW ZK SED DDR 1964, S. 913) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 913 (NW ZK SED DDR 1964, S. 913)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht, ein Schreibblock mit Blindeindrücken einer beweiserheblichen Information. Nach solchen Sachen dürfen Personen und die von ihnen mitgeführten Gegenstände auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit als Voraussetzung zum rechtzeitigen erkennen von Geiselnahmen Einige Erfordernisse zum rechtzeitigen Erkennen und zur wirksamen Verhinderung von Geiselnahmen in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit tätigen Mitarbeiter zu entsprechen. Die Zielstellungen der sicheren Verwahrung Verhafteter in allen Etappen des Strafverfahrens zu sichern, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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