Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 91

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 91 (NW ZK SED DDR 1964, S. 91); Wohngebiet und Schule Erfahrungen aus dem Bezirk Halle Der Beschluß des Politbüros vom 6. August 1963 über die Arbeit in den städtischen Wohngebieten fordert, das gesellschaftliche Leben in den Wohngebieten ideenreicher, vielseitiger und wirksamer zu gestalten. Unsere Schulen haben daran einen beachtlichen Anteil. Es geht darum, daß in den Wohngebieten selbst eine interessante Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen organisiert wird. Vielfältig sind die Formen und Möglichkeiten der gemeinsamen Arbeit zwischen Schule und Wohngebiet. Wir wollen an einigen Beispielen zeigen, wie das im einzelnen aussieht. Allerdings kann es hierbei kein Schema geben In Wolfen im Wohngebiet 4 führte der Wohngebietsausschuß der Nationalen Front gemeinsam mit der Schule ein Volksfest durch. Viele Menschen fanden sich zusammen: am Vormittag zu einem Kinderfest und am Nachmittag zu Kultur- und Sportveranstaltungen. Lehrer, Junge Pioniere und FDJler hatten großen Anteil am guten Gelingen des Festes der Gemeinsamkeit, Das war ein guter Start für die Zusammenarbeit. Der Stützpunkt setzte zielstrebig seine Arbeit fort. In einem Programm sind die Weiteren Schritte festgehalten. Die Erziehung der gesamten Jugend und die Hilfe für die Eltern werden als eine gesellschaftliche Aufgabe angesehen! So werden die Lehrer und Erzieher Vorträge über Erziehungsfragen halten mit dem Ziel, nicht nur die Eltern, sondern die gesamte Öffentlichkeit mit den Schulproblemen vertraut zu machen. Um den Eltern in Erziehungsfragen zu helfen, finden Aussprachen statt. Zwei im Wohngebiet ansässige Schöffen sprechen darüber, wie der Jugendkriminalität entgegengewirkt werden kann, indem bestimmte Prozesse ausgewertet werden. Zur sportlichen Betätigung ist eine Eislaufbahn geplant. Eltern und Kinder arbeiten gemeinsam im NAW. Junge Pioniere werden Bäume anpflanzen, die Rasenflächen in den Parkanlagen sauberhalten und die Blumengärten vor ihren Wohnhäusern pflegen. Gegen das Schuleschwänzen Eine andere Situation, die das gemeinsame Wirken von Wohngebiet und Schule bestimmt, haben wir im Wohnbezirk 1 in Halle. Hier, am Hallmarkt,, ist die Talamtschule mit über 1200 Schülern. Zu Beginn des Schuljahres 1962 63 hatten sechs Prozent der Schüler das Klassenziel nicht erreicht; 92 Schüler fehlten mehr als zehn Tage unentschuldigt. Einige Schüler leben in einem Milieu, das ihre Entwicklung gefährdet. Heute sieht die Schulstatistik günstiger aus. Wodurch wurde dies erreicht? Einmal sprachen alle Lehrer der Schule in Einwohnerversammlungen der Nationalen Front und in Hausgemeinschaften über die. Probleme der Schule. Dadurch wurde die gesamte Öffentlichkeit mit der Situation auch in einigen Elternhäusern vertraut gemacht. Zum anderen haben sich die Ausschüsse der Nationalen Front mit einigen gefährdeten Schülern befaßt. In einem Fall fand eine Aussprache im Wohnbezirksausschuß statt. Die Eltern waren mit ihrem 14jährigen Jungen erschienen. Offen und sachlich wurden viele Fragen zum Beispiel Taschengeld, Berufswahl, die Schlafstelle des Schülers behandelt und geklärt. Heute ist. der Junge, nach den Worten des Schuldirektors, „wie umgewandelt“. Der Ausschuß hatte dem Kind Vertrauen entgegengebracht, hatte ihm in Zusammenarbeit mit den örtlichen Staatsorganen geholfen! Nachdem in einer Hausversammlung über das Verhalten von drei Geschwistern (sie schwänzten zusammen über 130 Tage die Schule) und die Pflicht der Eltern gesprochen worden war, fehlten die Schülerinnen seitdem keinen Tag mehr im Unterricht, Hier wird sichtbar, daß die energische Forderung der Bürger, der Schule gegenüber seine Pflicht zu erfüllen, verstanden worden ist.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 91 (NW ZK SED DDR 1964, S. 91) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 91 (NW ZK SED DDR 1964, S. 91)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der aus. Die höchste Nutzungsdauer, und zwar mit liegt hier bis zu Monaten. wurde insgesamt mit die Zusammenarbeit beendet. Außer einigen Ausnahmen wegen Ungeeignetheit wurden im Zusammenhang mit der taktischen Gestaltung der Weiterführung der Verdächtigenbefragung eröffnet die Möglichkeit, den Verdächtigen auf die,Erreichung der Zielstellung einzustellen, was insbesondere bei angestrebter Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahrens im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit genutzt werden kann. Für die Lösung der den Diensteinheiten der Linie übertragenen Aufgaben ist von besonderer Bedeutung, daß Forderungen gestellt werden können: zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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