Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 9

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1964, S. 9); ZUR VORBEREITUNG DER 5. TAGUNG DES ZENTRALKOMITEES Aus der veröffentlichten Tagesordnung des vom 3. bis 7. Februar 1964 stattfindenden 5. Plenums des Zentralkomitees geht hervor, daß mit einem Referat des Genossen Erich Honecker, Mitglied des Politbüros, die Parteiwahlen 1964 eingeleitet werden. Hierbei wird jede Grundorganisation überprüfen, wie sie und jedes Mitglied die Beschlüsse des VI. Parteitages und des Zentralkomitees verwirklichen, wie sie ständig die Kampfkraft der Partei erhöhen. Das hängt, wie Genosse Erich Honecker auf dem 4. Plenum sagte, „in entscheidendem Maße davon ab, wie wir es verstehen, das innerparteiliche Leben auf der Grundlage der Beschlüsse des Zentralkomitees unserer Partei so zu entwickeln, daß es einen größeren Einfluß auf die Mitarbeit jedes einzelnen Mitgliedes unserer Partei nimmt“. /Im innerparteilichen Leben kommt der Mitgliederversammlung größte Bedeutung zu. Denn hier erfolgt zuallererst die Darlegung der Politik der Partei und die Erläuterung der ZK-Beschlüsse, wird über ihre prak- m ш gr? S3 -a y. f, ff. ; ÿ-*. q ? ;î .j am w IЩWІ f : - і, %£■ äU tische Durchführung entschieden. Hier erfolgt die marxistisch-leninistische Schulung der Mitglieder und ihre Erziehung. So steht es auch im Parteistatut. Aber in letzter Zeit haben verschiedene Parteiorganisationen dagegen verstoßen: Entweder fanden die Mitgliederversammlungen nicht regelmäßig statt oder aber sie waren schwach besucht. Mit diesem Zustand hat sich das 4. Plenum kritisch auseinandergesetzt. Ihn zu verändern, hieß es im Schlußwort, ist die volle Durchsetzung der Leitung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip Voraussetzung. Die Büros und die Ideologischen Kommissionen sollen, ausgehend von der Lösung der ökonomischen Aufgaben, u. a. folgendes beachten: Die ständige operative Anleitung der Grundorganisationen; die Sicherung der Einheit zwischen ideologischer Erziehung, politischer Massenarbeit und der Lösung der ökonomischen Aufgaben; die regelmäßige Einschätzung und Einflußnahme auf den Inhalt der Mitgliederversammlungen. Über die Einheit der politisch-ideologischen Erziehung und die Lösung der ökonomischen Aufgaben Das Sekretariat der Bezirksleitung Potsdam hat in der letzten Bezirksleitungssitzung auf zwei Probleme hingewiesen. Einmal muß den Büros und Ideologischen Kommissionen die Lage in den Grundorganisationen bekannt sein. Sie müssen wissen: Wie arbeitet die Parteileitung, wie erfolgt die Parteierziehung, welche politisch-ideologische Konzeption dèr Massenarbeit der Grundorganisationen liegt vor usw. Denn nur aus der Kenntnis der Lage heraus kann eine konstruktive Anleitung für die Entwick- lung des innerparteilichen Lebens erfolgen. Zum anderen muß die Einheit der politisch-ideologischen Erziehung und die Lösung der ökonomischen Aufgaben hergestellt werden. Daß das Bemühen um. ein gründliches Kennenlernen der zahlreichen Grundorganisationen, die dem Büro für Industrie und Bauwesen unterstehen, heute zu seinem Arbeitsstil gehört, zeigt folgende Tatsache. Ganz gleich, ob die Arbeit eines Industriezweiges, die Leitungstätigkeit des Büros einer Kreisleitung 9;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1964, S. 9) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1964, S. 9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit gemäß wurden in den Abteilungen der Dresden, Magdeburg und Potsdam bereits und in der Abteilung der Berlin erfahrene Mitarbeiter für zentrale -Leitung der Arbeit mit eingesetzt.

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