Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 88

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1964, S. 88); ) BPO kontrolliert Mitarbeit im Wohngebiet Im Zusammenhang mit den vielen interessanten Erfahrungen und Hinweisen, die im „Neuen Weg“ über die Durchsetzung des Poli ;bürobeschlusses vom 6. August 1963 ständig behandelt werden, möchten wir e zur Arbeit der Betriebsparteiorganisatio- nige Gedanken bei nen in Stendal darlegen. Zunächst kam es darauf an. Parteiorganisationen, vor allem in den Leitungen, volle Klarheit über den Inhalt und die Bedeutung diesejs wichtigen Beschlusses zu erreichen. Die ersten Unklarhei dieser Aufgabe in allen en traten zum Beispiel im RAW Stendal, der Leitbetrieb im Wohngebiet [ ist, schon bei den Mitgliedern der Betriebsparteileitung und der Leitungen der Abteilungsparteiorganisationen auf. So sagte ein Leitungsmitglied: „Wir sind kaum mit unserem Wohnbezirk fertig geworden, was soll denn erst mit dem Wöhrgebiet werden?“ Einige APO-Sekretäre waren nung, daß dann das RAW seine vier Paten-LPG abgeben müsse. Diese Meinungen bestä Auffassung, daß wir di gaben in der politischen Massenarbeit entsprechend dem Parteiprogramm erst in den Parteileitungen handeln müssen. Die Parteileitung des danach alle APO darauf, den Beschluß vom 6. August 1963 grundsätzlich auf der Grundlage des Parteistatuts zu erläutern rkten uns in der e höheren Auf- ausführlich be- RAW orientierte betraf besonders „Alle Mitglieder diesem Gebiet und zu diskutieren. Das den Absatz im Beschluß unserer Partei, die in wohnen, ganz gleich inj welcher Grundorganisation sie organisiert sind, werden verpflichtet, an der politischen Massenarbeit im Wohngebiet tbilzunehmen“. Zugleich erhielt jede ÀPO die Aufgabe, den Genossinnen und' Mitarbeit im Stützpuriktaktiv, in den Kommissionen, WPO-Leitungen oder als Agitator im Wohngebiet Parteiaufträge zu erteilen. Damit wurde die parteierzieherische Auseinandersetzung, die mit der Darlegung des Parteiprogramms verbunden wurde, zum Hauptinhalt der Mitgliederversammlungen. In der APO „Karl Marx“ mußten die Genossin Thiermann und die Genossen Schwieger und Müller berichten, warum sie ihren Parteiauftrag bei dem WPO-Sekretär nicht abgegeben hatten. In diesen Diskussionen traten jene Genossen sehr parteilich auf, die seit Jahren aktiv in den Wohnbezirken tätig sind. Dinge, die vielen bekannt waren, aber oft nicht ausgesprochen wurden, zum Beispiel, daß einige Genossen in ihren Häusern überhaupt keinen Kontakt zu ihren Bewohnern haben oder sogar in „Feindschaft“ mit ihnen leben, kamen hier zur Sprache. In Parteiversammlung berichtet Besonders wertvoll erwies es sich, daß solche aktiven Genossen, wie Genossen Mundt, Linne, Genossin Naß, Genosse Starke u. a. aus ihren eigenen Erfahrungen in der Arbeit in den Wohngebieten den anderen Genossen wertvolle Hinweise geben und ihnen vor allem bewußt machen konnten, wie notwendig die massenpolitische Arbeit der Partei in den Wohngebieten ist. Zusammenfassend können wir sagen, daß in der Betriebsparteiorganisation des RAW Stendal eine bedeutend höhere Aktivität der Genossen durch diese Auseinandersetzungen erreicht wurde. Die Kampfkraft der Partei wurde gestärkt, und so war es relativ leicht, viele parteilose Kollegen und Mitglieder der Blockparteien, auch aus den Reihen der leitenden Kader, für die Mitarbeit im Wohngebiet zu gewinnen. Das gilt auch für einige andere wichtige Betriebe unseres Kreises. Andererseits übersehen wirkeineswegs, daß noch nicht alle Genossen den Beschluß über die Verbesserung der politischen Arbeit im Wohngebiet in seiner ganzen Tragweite verstanden haben und einige Genossen aus den verschiedensten 88;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1964, S. 88) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 88 (NW ZK SED DDR 1964, S. 88)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und Verdacht des Transitmißbrauchs; provokativ-demonstrative Handlungen soväe Unterschriften- sammlungen und andere Aktivitäten, vor allem von Antragstellern auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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