Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 870

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1964, S. 870); ?Aus der Arbeit der Parteigruppen Walter Mailinger, Stellv. Sekretaer der BPO im VEB Berliner Metallhuetten- und Halbzeugwerke Berlin Die Parteigruppen tragen eine grosse Verantwortung fuer die sozialistische Erziehung der Mitglieder. Sie koennen am gruendlichsten einschaetzen, wie jeder Genosse seine Parteipflichten erfuellt und wie er durch sein Auftreten in der Brigade Einfluss auf das politische und oekonomische Denken und Handeln der Kollegen nimmt. Diese Ueberlegung veranlasste die Parteileitung unserer BPO, auch die zweite Phase der Plandiskussion durch den ?Tag der Parteigruppen? vorzubereiten. Bereits Anfang August fand in der Rohlingsdreherei der ?Tag der Parteigruppe? statt. Er wurde von der Parteigruppe in zwei Kurzversammlungen vorbereitet. Hier wurden die Genossen darauf orientiert, dass sie zu folgenden Fragen Rede und Antwort stehen muessen: Sind unsere Genossen immer Vorbild bei der Loesung der Aufgaben in der Produktion? Wo stehen wir heute bei der Realisierung der Verpflichtungen, die wir bei der Parteigruppenwahl abgegeben haben? Einige Genossen erhielten sogar Auftraege, am ?Tag der Parteigruppe? ueber ganz bestimmte Probleme zu berichten. So gelang es, alle Genossen in die Vorbereitung einzubeziehen. Jeder Genosse wusste: Am ?Tag der Parteigruppen? wird nicht allgemein geredet. Jeder wird konkret zu seiner eigenen Arbeit Stellung nehmen muessen. In der Versammlung am ?Tag der Parteigruppe? konnten die Genossen feststellen, dass sie von den sieben Punkten ihrer Entschliessung bereits zwei realisiert hatten. So wurden durch eine staendige Kontrolle der TOM die gestellten Aufgaben termingerecht erfuellt. Beispielsweise konnte durch den Einsatz neuer Kurven und Einrichtungen an zwei Vierspindelautomaten eine Steigerung der Arbeitsproduktivitaet um 25 Prozent erreicht werden. Audi im sozialistischen Wettbewerb erzielten sie in ihrem Bereich gute Ergebnisse. Kritisch wurde es, als die Parteigruppe das politische Verhalten jedes Genossen bei der Loesung der oekonomischen Aufgaben einschaetzte. Waehrend die Genossen Lischke und Woll-schlaeger um nur einige zu nennen eine gute Arbeit leisteten, musste das Verhalten zweier anderer Genossen kritisiert werden, die bei politischen Gespraechen in ihrem Kollektiv kaum auftreten und bei denen es an Aktivitaet mangelt, weil sie sich nicht staendig mit den politisch - ideologischen Problemen vertraut machen. Beide Genossen erhielten den Auftrag, die Beschluesse der Partei zu studieren und entsprechend ihrem Wissen an einem Zirkel zum Studium der oekonomischen Politik der Partei teilzunehmen. Dieser Auftrag wird staendig kontrolliert. Aber nicht nur fuer sie, sondern auch fuer alle anderen war diese Versammlung eine Lehre. Besonders den jungen Genossen wurde deutlich, wie notwendig Im RAW Schoeneweide beschaeftigt sich der Produktionsbereich 130 mit der Reparatur von Strassenbahn- und Kraftrottenwagen. Durch die Vielfaeltigkeit der Arbeit in diesem Bereich es gibt ja bekanntlich die verschiedensten Typen von Strassenbahnwagen wird die Ersatzteilbeschaffung und die Standardisierung sehr erschwert. Trotzdem werden hier staendig gute Erfolge im sozialistischen Wettbewerb, im Neuererwesen und bei der Erfuellung des Planes Neue Technik erzielt, weil die Abteilungsparteiorganisation straff geleitet wird. Die APO-Leitung des Produktionsbereiches 130 orientiert zum Beispiel die Gruppenorganisa- eine weitere Qualifizierung ist. Die Genossen der Parteigruppe diskutierten - auch darueber, wie und mit welchen Mitteln die neuen Aufgaben im Jahre 1985 mit der gleichen Zahl von Arbeitskraeften geschafft werden koennen. Dabei spielte der Plan Neue Technik eine besondere Rolle. So soll zum Beispiel durch die Anfertigung einer Vorrichtung das Anspitzen des Rohlingsmaterials und die Anlieferung fuer die Automaten verbessert werden, um Arbeitskraefte einzusparen. 1965 wollen sie durch die Aufstellung eines neuen Vierspindelautomaten rund 5000 Stunden oder 30 000 MDN einsparen. Diese Massnahmen erfordern, dass sich die Genossen und Kollegen qualifizieren. Und auch dazu gab es in der Parteigruppe schon ganz konkrete Vorschlaege. Nachdem in der Parteigruppe sehr gruendlich und verstaendlich dargelegt worden war, was ein optimaler Plan ist und worauf sie in ihrer Abteilung bei der Aufstellung zu achten haben, ging es in die Plandiskussion mit den Kollegen. Wir meinen, dieser eingeschlagene Weg der Parteigruppe in der Rohlingsdreherei ist richtig. Der ?Tag der Parteigruppe? war fuer sie ein Hoehepunkt in Vorbereitung des 15. Jahrestages unserer Republik. toren staendig auf die Schwerpunkte und achtet darauf, dass alle Genossen in die Arbeit einbezogen werden. An der Arbeit zweier Parteigruppen aus diesem Bereich wird ersichtlich, dass die Genossen auf dem richtigen Wege sind. Sowohl in der Parteigruppe des jungen Genossen Thiel als auch in der Parteigruppe des aelteren Genossen Schulz gab es in Vorbereitung der Plandiskussion eine klare Konzeption ueber die Produktionsaufgaben 1965 und darueber, wie die oekonomischen Kennziffern . optimal uebererfuellt werden koennen. In beiden Parteigruppen wurde die Plandiskussion im Zusammenhang mit dem Freundschaftsveitrag zwischen Walter Sprentz, Stellv. Parteisekretaer der BPO im RAW Schoeneweide 870;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1964, S. 870) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1964, S. 870)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. - Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volksjjolizei und den anderen Organen des und die dazu erforderlichen grundlegenden Voraussetzungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Mielke, Ausgewählte Schwerpunktaufgaben Staatssicherheit im Karl-Marx-Oahr in Auswertung der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit sein. Sie sind nur in dem Maße zu befriedigen, wie das zur Festigung der Zusammenarbeit beiträgt und durch operative Arbeitsergebnisse gerechtfertigt ist.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X