Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 87

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1964, S. 87); vertraut gemacht haben. Ein Hinweis der Spezialisten verdient besondere Beachtung: das Verhältnis zwischen Spezialistengruppen und Brigadieren. Brigadiere bleiben verantwortlich Genosse Fischer, Zuckerrübenspezialist, forderte, das Verhältnis zwischen den Spezialistengruppen und den Brigadieren klarzustellen, damit es zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit und nicht zu einem Gegeneinander innerhalb der Brigaden kommt. Er sagte, daß die Verantwortung des Brigadiers wachse. Es gibt genug Beispiele dafür, daß infolge Unklarheiten über die Stellung der Spezialistengruppen innerhalb der Brigaden viele Brigadiere mit Bedenken kommen oder sogar gegen die Bildung von Spezialistengruppen auftreten. Sie befürchten vor allem Eingriffe in ihre Verantwortung und die Einengung ihrer Tätigkeit. Wie notwendig die Klärung dieses Verhältnisses Brigadier -Spezialistengruppe in Watzkendorf war, zeigt die Tatsache, daß man den Feldbaubrigadier nicht zu der Beratung über die Bildung der Spezialistengruppen eingeladen hatte. Soll der Brigadier seiner Verantwortung gerecht werden, so ist es unbedingt erforderlich, daß er zur Bildung der Spezialistengruppen seine Meinung sagt und auch seine Vorschläge macht. Auch ist es ratsam, daß die Brigadiere an der Ausarbeitung der Arbeitsprogramme der Spezialistengruppen teilnehmen Die Brigade bleibt die Grundform der Arbeitsorganisation der LPG. Der LPG-Vorstand wird die Arbeitsprogramme der Spezialistengruppen beschließen und zum Arbeitsauftrag der Brigadiere machen. Der Brigadier stimmt die Arbeiten und Termine der Spezialistengruppen aufeinander ab und sichert so ein reibungsloses Arbeiten. Die Spezialistengruppen unterstützen ihrerseits die Brigadiere dabei, die Arbeit auf dem Spezialgebiet zu organisieren und zu kontrollieren. Dadurch helfen sie selber mit, ihre Programme zu verwirklichen und eine hohe Qualität der Arbeit zu erreichen. Gleichzeitig sind sie in der Lage, die Leistung der Brigademitglieder richtig zu bewerten. Qualifizierterer Wettbewerb ln der Diskussion mit den Watzken-dorfer Spezialisten wurde auch sichtbar, welch wichtige Rolle den Spezialistengruppen bei der Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs in den Brigaden zukommt. Ihre Tätigkeit trägt wesentlich dazu bei, den Wettbewerb überhaupt erst zur festen Methode der Leitung zu entwickeln. In den Arbeitsprogrammen stellen die Spezialistengruppen ihre Produktionsziele, legen sie die Technologie fest, alle Brigademitglieder werden an der Übererfüllung der Pläne und an der Senkung der Kosten materiell interessiert, und die Verantwortung für die Qualität der Arbeit und die Erfüllung aller gestellten Aufgaben wird festgelegt. Die Spezialistengruppen haben also entscheidenden Anteil daran, daß durch den Wettbewerb und die richtige Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit die persönlichen Interessen der Genossenschaftsmitglieder eng mit den gesellschaftlichen Interessen verbunden werden. Die Spezialistengrupperi der LPG Watzkendorf haben inzwischen ihre Programme für das Jahr 1964 ausgearbeitet. Parteileitung, Vorstand und Brigadiere halfen ihnen und lernten selbst viel dabei. Was lehren die Erfahrungen in Watzkendorf? In den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen der LPG ist Klarheit darüber zu schaffen, daß die Arbeit der Spezialistengruppen entscheidende Bedeutung bei der Erschließung der Produktionsreserven und bei der Durchsetzung sozialistischer Wirtschaftsprinzipien erlangt. Die Parteileitungen und Grundorganisationen der LPG arbeiten richtig, wenn sie sich ständig um die Spezialistengruppen kümmern, ihre Erfahrungen aus werten und verallgemeinern und ihnen helfen, auftretende Schwierigkeiten schnell zu beseitigen. Erwin Szafranek 87;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1964, S. 87) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 87 (NW ZK SED DDR 1964, S. 87)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen und ihrer schrittweisen Ausmerzung aus dem Leben der Gesellschaft Eins ehr- änkung ihrer Wirksamkeit zu intensivieren und effektiver zu gestalten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X