Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 869

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1964, S. 869); НОТ Р* ІВОИТ Wir ringen um jeden jungen Menschen Genossen schrieben uns ihre Meinung zu dem Leserbrief „Ist das richtig?“ von Genossin Erna Schmidt im „Neuen Weg“, Nummer 15164. Hans Ballmann, Stellv. APO-Sekretär bei der Deutschen Reichsbahn Dresden, Hochbaumeisterei Die Arbeit mit unseren jungen Menschen ist nicht immer leicht, und es tauchen mehr oder weniger Probleme auf, die wir bei der Erziehungsarbeit beachten müssen. Dafür gibt es kein Rezept. Aber unser Statut, und in diesem Falle der Abschnitt II, „Die Kandidaten der Partei“, ist eine gute Anleitung für die Erziehungsarbeit. Genossin Erna Schmidt hat völlig recht, wenn sie mit den Ansichten des Parteisekretärs und eines Genossen aus der APO Verwaltung des VEB Möbelstoff- und Plüschweberei Karl-Marx-Stadt nicht einverstanden ist. Die 35jährige Parteizugehörigkeit der Eltern scheint mancher Genosse nicht richtig einzuschätzen. Auch die Arbeit junger Menscheii in den Massenorganisationen ich meine in der Pionierorganisation und in der FDJ muß selbstverständlich anerkannt werden. Genossin Schmidt schreibt weiter davon, daß Ingrid schon immer zur Zufriedenheit Kleinarbeit für die Partei leistete. Ich bin der Meinung, daß die Tochter von ihren Eltern sehr viel gelernt hat. Ist es deshalb nicht ganz natürlich, wenn ein so erzogener junger Mensch den Wunsch und das Bedürfnis hat, mit Vollendung des 18. Lebensjahres Kandidat unserer Partei zu werden? Ingrid Schmidt wählte zur Abgabe des Aufnahmeantrages einen Höhepunkt im Parteileben die Parteiwahlen. Darüber muß man sich doch als Ge- Erich Franke, APO-Sekretär im Berlin-Oberschöneweide Der Brief hat sowohl die Leitung unserer APO als auch mich persönlich sehr interessiert. Unsere Parteileitung kann sich nicht vorstellen, wie ein junger Mensch, erzogen von solchen Eltern, so beiseite geschoben werden kann. Persönlich interessiert mich dieser Brief deshalb, weil meine Tochter ebenfalls mit 18 Jahren als Kandidat in unsere Partei eingetreten ist. Sie war zu der Zeit in der landwirtschaftlichen Lehre in Quedlinburg. Obwohl sie noch nicht lange im Betrieb war, hatte sie keine Schwierigkeiten bei der Aufnahme. Zwei alte Genossen, die sie seit ihrer Kindheit kennen, übernahmen die Bürgschaft. Ich stelle nun die Frage an die nosse freuen, anstatt den Einwand zu machen, „sie solle nur reifer werden“. Auch die Bürgschaftserklärungen der Genossinnen aus der WPO sind wichtig und bieten eine weitere Garantie. Es ist bekannt, daß unsere Partei um junge Menschen ringt. Nicht in erster Linie deshalb, weil in so manchen BPO die altersmäßige Zusammensetzung zu wünschen übrig läßt, sondern deshalb, weil wir viele junge Kader für die Partei mit neuen schöpferischen Ideen für die große Perspektive beim Aufbau des Sozialismus in der DDR brauchen. Mir scheint, die Genossen vom VEB Möbel- und Plüschweberei Karl-Marx-Stadt sollten sehr aufmerksam den Leitartikel vom Genossen Dr. Günter Mittag im „Neuen Weg“ Nr. 15/1964 studieren. Dort finden sie eine einzigartige Anleitung, wie mit jungen Menschen in der Sowjetunion schöpferisch gearbeitet wird. VEB Kabelwerk Oberspree Betriebsparteiorganisation im VEB Möbelstoff- und Plüschweberei Karl-Marx-Stadt: Ist Ingrid nicht ordentlich und gewissenhaft in der Arbeit? Anderenfalls werfe ich euch vor, daß ihr die Parteibeschlüsse, insbesondere die Arbeit mit den Menschen, mißachtet. Wir ringen doch um jeden jungen Menschen, wenn er pflichtbewußt seine Arbeit verrichtet. Es ist doch klar, daß ein junger Mensch noch kein fertiger Marxist sein kann. Unsere Erfahrungen besagen, daß sich junge Menschen erst in der Kandidatenzeit politisch entwickeln. Wie reif der Kandidat wird, um Mitglied der Partei zu werden, hängt letzten Endes von den Bürgen und von der Parteiorganisation ab. 869;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1964, S. 869) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 869 (NW ZK SED DDR 1964, S. 869)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Unte suchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin zu gewährleisten daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft aus-üben kann. Grundlegende Aufgaben, die sich aus der Stellung der Linie als operative Diensteinheit Staatssicherheit ergeben.

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