Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 867

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1964, S. 867); Hier abtrennen î ПІЯ PIW PARTІІДИВНТЕК PARTEIGRUPPE und Plan Neue Technik Der Plan Neue Technik mit seinen Kennziffern darf im Betrieb kein Buch mit sieben Siegeln sein. In der sozialistischen Gesellschaft steht der Mensch der modernen Technik nicht passiv und abwartend gegenüber. Der Erbauer des Sozialismus nimmt selber aktiven Anteil an der Entwicklung und Einführung dieser modernen Technik, weil von ihr die höhere Arbeitsproduktivität und damit der Wohlstand des ganzen Volkes abhängt. Es ist darum eine der wichtigsten politischen Aufgaben der Parteiorganisation, die nüchtern und sachlich zu Papier stehenden Kennziffern des Planes Neue Technik in ihre konkreten technischen und ökonomischen Details zu zerlegen und sie den Menschen zu erläutern. Je besser die Werktätigen mit ihrem Teil des Planes Neue Technik vertraut sind und die technischen Lösungswege mit ausknobeln, desto planmäßiger und schneller wird die Produktivität steigen, wird sich die Qualität verbessern, werden die Kosten sinken. Durch die Initiative, die Ideen, das Können und den Fleiß der Menschen nehmen die Kennziffern des Planes Neue Technik reale, für jeden sichtbare und in seiner Arbeit spürbare Gestalt an. Welche Rolle spielt in diesem Prozeß die Parteigruppe? Wie verwirklicht sie ihre politische Führung im Meisterbereich oder in der Brigade? Wie lenkt sie die Aufmerksamkeit der Kollegen auf den Plan Neue Technik? Welche Arbeitsteilung gibt es zwischen Partei- und Gewerkschaftsgruppe? Wie kurbelt sie den Wettbewerb an? Welchen Einfluß übt sie auf die Wirtschaftsfunktionäre aus, und wie organisiert sie die Kontrolle? Klare Konzeption des Leiters Auf diese Fragen antwortet die Parteigruppe des Meisterbereiches Hochdruck im VEB Germania Karl-Marx-Stad t. Die acht Genossen und 20 Kollegen dieses Bereiches sind mit verantwortlich für den Bau von Hochdruckapparaten für die Hochdruck-Polyäthylenanlage Leuna II. Ihre Aufgabe: Dieses entscheidende Staatsplanvorhaben ist laut Staatsplantermin bis zum 31. Dezember 1965 abzuschließen. Ihre Zielstellung im sozialistischen Wettbewerb ist, diese Hochdruckapparate acht Wochen früher auszuliefern. Das ist keine leichte Sache. Sie verlangt als Voraussetzung eine exakte Erfüllung des Planes Neue Technik. Das ist nur mit der Kraft jedes einzelnen des Kollektivs möglich. Die Parteigruppe kann dem Bereichskollektiv aber nur dann ein solches Programm unterbreiten, wenn der Werkdirektor eine klare wissenschaftliche Konzeption dazu vorlegt. Die Parteileitung des VEB Germania Karl-Marx-Stadt geht von folgendem Grundsatz aus. Sollen die Kollegen die Plantermine halten und im Wettbewerb überbieten, dann muß die Parteileitung vom Werkleiter fordern, daß er konkret sagt, wie der TOM-Plan Schritt für Schritt verwirklicht werden soll. Ohne diese Weisung des Leiters kann es keinen Wettbewerb in der Gewerkschaftsgruppe, kann es keine Initiative zur Lösung der wissenschaftlich-technischen Aufgaben des Planes und damit keine Garantie für eine maximale Planerfüllung 1964 geben. Als der Genosse Meister das Programm des Werkleiters in den Händen hielt, führte die Parteigruppe im Bereich Hochdruck als erstes eine Beratung durch, zu der sie auch Konstrukteure und Technologen einlud. Thema: Welche Aufgaben für den sozialistischen Wettbewerb ergeben sich für den Meisterbereich aus der Konzeption des Werkleiters? Wie steht es mit der Qualität, mit der Kostenentwicklung, und welche konstruktiven, technologischen und arbeitsorganisatorischen Probleme sind im Bereich zu lösen? Im Aufträge der Parteigruppe sprach dazu nicht der Parteigruppenorganisator, sondern als staatlicher Leiter der Meister des Bereiches. Zu einer guten politischen Vorbereitung und Führung des Wettbewerbs gehört, daß sich die Genossen sowohl mit den ideologischen als auch mit den technischen und ökonomischen Problemen ihres Bereiches ein- 367;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1964, S. 867) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 867 (NW ZK SED DDR 1964, S. 867)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher. Sie stellen zugleich eine Verletzung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Prozeß der Beweisführung dar. Die aktionsbezogene Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Rechtspflegeorganen Entwicklung der Bearbeitung von Unter- suchungsvorgängen Entwicklung der Qualität und Wirksamkeit der Untersuchung straftatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die und andere sozialistische Staaten. wird zum Nachteil der Interessen der für eine fremde Macht, deren Einrichtungen oder Vertreter oder einen Geheimdienst oder für ausländische Organisationen sowie deren Helfer geheimzuhaltende Nachrichten und Gegenstände zur Verwendung für weitergehende, vielfältige subversive Machenschaften, aber auch für anderweitige, beispielsweise ökonomische Interessen der Konzerne sammeln, verraten oder ausliefern.

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