Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1964, Seite 841

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 841 (NW ZK SED DDR 1964, S. 841); ie unterschiedlichen Bedingungen in jedem Dorf beachten / Zur Ausarbeitung der Entwicklungspläne in den LPG Genosse Walter Ulbricht warf vor Funktionären der sozialistischen Landwirtschaft und Genossenschaftsbauern in Markkleeberg neue Probleme der Führungstätigkeit auf. Daraus ergibt sich für die Sekretariate bzw. Büros für Landwirtschaft der Kreisleitungen, die gesamte Arbeit neu zu durchdenken, die Maßnahmen zu !IStlillll!Mltllllllllillllilllllllllllllllllilllllllllilllllillllll!llltilll!!llliliilllllilllil!llllllillllllllllllllllll Wir diskutieren Probleme der Leitungstätigkeit llllliltll!l!llillllllllllll!llllll!l!lll!iiltllll!iillffillllllllllllllllllll!lllilllllllltlllifl!l!l[llllllllllllillllllll koordinieren, um die komplexe Leitung zu sichern. Insbesondere gilt das für die Ausarbeitung von Entwicklungsplänen in den LPG. Es kommt darauf an, die ökonomischen Gesetze des Sozialismus konsequent anzuwenden und die Vorzüge der neuen sozialistischen Produktionsverhältnisse auch in der Landwirtschaft voll auszunutzen. Aus dieser Aufgabenstellung ergibt sich eine umfangreiche Problematik. Das Sekretariat ist als das operative politische Leitungsorgan der Partei dafür verantwortlich, daß die Beschlüsse der Partei einheitlich von allen staatlichen Organen und Institutionen im Kreis verwirklicht werden. Aber die Entwicklung der LPG in unserem Kreis Strasburg verläuft genauso wie in anderen Kreisen sehr unterschiedlich. Ebenso unterschiedlich sind demzufolge auch die Probleme in den einzelnen Genossenschaften bei der Ausarbeitung der Entwicklungspläne und die Auffassungen der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern über die Perspektive ihrer LPG. Die Kunst der Leitung durch das Sekretariat (in unserem Landkreis gibt es kein Büro für Landwirtschaft) besteht darin, diese Unterschiedlichkeit zu berücksichtigen, die Landwirtschaft einheitlich zu leiten, ohne dabei ein Schema anzuwenden. Das macht ein außerordentlich differenziertes Herangehen an die Lösung der Aufgaben notwendig. Als erstes braucht das Sekretariat eine gute Übersicht über die Lage im Kreis, über die Verhältnisse in jeder einzelnen LPG, einen tie- fen Einblick in die Probleme, die sich bei der Ausarbeitung der Entwicklungspläne ergeben. Nur so kann es sich einen klaren Standpunkt erarbeiten, nur so die in den Beschlüssen des Zentralkomitees angegebene Linie im ganzen Kreis verwirklichen. Dabei geht es nicht um Festlegungen von oben, wie sich die einzelnen LPG entwickeln sollten. Das überlassen wir den LPG-Mitgliedern. Sie sollen sich selber darüber Gedanken machen und, so wie es Genosse Walter Ulbricht in Markkleeberg ihnen geraten hat, mit großer Fachkenntnis, mit ökonomischem Denken und mit Phantasie ihre Vorstellungen ausarbeiten. Das Sekretariat unserer Kreisleitung hat in Auswertung der Rede des Genossen Walter Ulbricht in Markkleeberg die Lage der LPG im Kreis neu eingeschätzt und festgelegt, wo mit der Ausarbeitung der Entwicklungspläne zu beginnen und wie den LPG zu helfen ist, Grundgedanke dabei war, dort zu beginnen, wo die besten Voraussetzungen sind. Beratung mit Genossenschaftsbauern Sehr bewährt haben sich Beratungen des Sekretariats mit wissenschaftlich ausgebildeten Kadern und erfahrenen Praktikern der Landwirtschaft darüber, wüe die sich aus den Beschlüssen des Zentralkomitees für uns ergebenden Probleme zu lösen sind. Diese Beratungen tragen den Charakter eines Erfahrungs- und Gedankenaustausches. Es werden keine Referate gehalten, sondern kurz wird das Problem erläutert, das zur Debatte steht. So hat zum Beispiel das Sekretariat im Zusammenhang mit der Ausarbeitung der Entwicklungspläne mit einem Kreis von Mitgliedern und Funktionären aus LPG eine Aussprache über die Situation im ländlichen Bauwesen gehabt, Wir achteten darauf, daß es keine Bau-expertendiskussion mit allen möglichen und unmöglichen Begründungen für objektive Schwierigkeiten wurde. Uns kam es darauf an, zu erfahren, welche Gedanken es bereits über vorgesehene Bauten in den LPG gibt, ob sie den volkswirtschaftlichen Erfordernissen ent- 841;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 841 (NW ZK SED DDR 1964, S. 841) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Seite 841 (NW ZK SED DDR 1964, S. 841)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 19. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1964 (NW ZK SED DDR 1964, S. 1-1164). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus* Norbert Geipel, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Hilde Stölzel, Kurt Thieme. Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1964 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1964 auf Seite 1164. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 19. Jahrgang 1964 (NW ZK SED DDR 1964, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1964, S. 1-1164).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit geprägt. Am Grundsatz der Feststellung der objektiven Wahrheit kommt das differenzierte, teilweise modifizierte Wirken der strafprozessualen Grundsätze im strafprozessualen Prüfungssta -dium zum Ausdruck.

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